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  1. Johannes Calvins Prädestinationslehre gilt heute als ein besonders problematisches Stück seiner Theologie. Spätestens seit dem 19. Jahrhundert hat sie zudem als Kern calvinistischer Theologie überhaupt gegolten.

  2. Die Calvinisten sind die Anhänger der Glaubenslehre des Reformators Johannes Calvin. Sie glauben an die Vorbestimmung des Heils oder Unheils eines Menschen (Prädestination). Der Mensch muss ihrer Ansicht nach seine Auserwähltheit zur Erlösung durch sein Leben und Handeln beweisen.

    • Positionen
    • Wirkung
    • Historisches
    • Funktion

    Von Luther übernimmt er die Botschaft vom Heil ohne Verdienst, das in Jesus Christus dem Gläubigen zuteil wird. Wie Luther betont er die Rechtfertigung allein durch den Glauben (sola fide) und nicht durch Werke. Während bei Luther jedoch Jesus Christus im Mittelpunkt der Verkündigung steht, bezieht sich Calvin in der Nachfolge von Zwingli eher auf ...

    Wie für Luther ist auch für Calvin die Schrift die einzige Grundlage der Wahrheit (sola scriptura). Bei dem Studium der Bibel wendet Calvin jedoch die Methoden der Humanisten an.

    Calvin erklärt seine Ekklesiologie in den 1541 in Genf erlassenen kirchlichen Verordnungen (Ordonnances ecclésiastiques).

    Er regelt die Verwaltung der Kirche und ihre Stellung gegenüber den politischen Autoritäten. Damit legt er den Grundstein für die noch heute gültige Verfassung der Reformierten Kirche, deren Angelegenheiten von den Pastoren (Leitung des Gottesdienstes und Verkündigung des Wortes), den Doktoren (theologischer Unterricht), den Kirchenältesten (Organi...

  3. Die Prädestinationslehre des Kirchenvaters Augustinus ist im Wesentlichen in den Schriften De gratia et libero arbitrio sowie De correptione et gratia um das Jahr 427 ausgeführt und entstand in der Auseinandersetzung mit dem Manichäismus sowie dem Pelagianismus. Ausgangspunkt ist Augustinus’ Aufspüren des Willens in einer ...

  4. Die Lehre von der Prädestination: Was sie sagt und was sie fragt. Die Prädestinationslehre Calvins. Prädestination in der "Reformierten Scholastik". Die Wieder-Entdeckung der Erwählungslehre. Wohl kaum eine andere theologische Lehre ist durch die Jahrhunderte hindurch als für die reformierte Tradition so charakteristisch verstanden worden ...

  5. Neben der Christologie und der Abendmahlslehre war die Prädestinationslehre das dritte Feld innerprotestantischer Differenzen, und hierfür boten die Lehrregeln im Reformiertentum konsensfähige Formulierungen.

  6. Calvins Wirken in Genf war durch schwere Konflikte gekennzeichnet, unter denen zwei hervorstechen: Die Vertreibung Jérôme-Hermès Bolsecs. Er hatte Calvins Prädestinationslehre kritisiert, wurde deshalb 1551 aus Genf ausgewiesen und verfasste später eine viel rezipierte, polemische Calvin-Biografie.