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  1. 6. März 2022 · Jean Baudrillard entwickelt vor allem in seinen Schriften der 1970er Jahre eine Theorie der Simulation, in welcher er konstatiert, dass nichts Reales mehr außerhalb medialer Zeichensysteme existiere.

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    • Einzelnachweise

    Der aus einfachen Verhältnissen stammende Baudrillard studierte zunächst Germanistik an der Sorbonne in Paris. Von 1958 bis 1966 war er Deutschlehrer an einer französischen Oberschule. Zugleich betätigte er sich als Literaturkritiker und Übersetzer (Friedrich Hölderlin, Friedrich Engels, Bertolt Brecht, Peter Weiss) und studierte Philosophie und So...

    Frühwerk

    In seinen frühen Jahren war Baudrillard ein vergleichsweise typischer ‚linker französischer Intellektueller‘, der in Jean-Paul Sartres Zeitschrift Les temps modernes mitarbeitete und von Denkern wie seinem marxistischen Doktorvater Henri Lefebvre und den linksradikalen Situationisten beeinflusst wurde, aber auch durch Strukturalisten wie Roland Barthes und ethnologisch beeinflusste Soziologen wie Marcel Mauss und Georges Bataille. Schon seine ersten Bücher befassen sich mit Kulturtheorie, Öko...

    Simulationstheorie

    Der symbolische Tausch und der Tod enthält auch eine erste systematische Fassung seiner Simulationstheorie. Baudrillard unterscheidet drei Zeitalter des Zeichens bzw. „drei Ordnungen des Simulakrums“: Nach dem Zeitalter der „Imitation“ und demjenigen der „Produktion“ leben wir heute im Zeitalter der „Simulation“ – einem gesellschaftlichen Zustand, in dem Zeichen und Wirklichkeit zunehmend ununterscheidbar werden. Die Zeichen, so Baudrillard, haben sich von ihrem Bezeichneten gelöst und seien...

    Medientheorie

    Auch die medientheoretische Stoßrichtung der Simulationstheorie, die vor allem auf Massenmedien wie das Fernsehen gemünzt ist, hatte Baudrillard bereits in einer früheren Schrift, Requiem für die Medien (1972), vorgedacht. Darin wendet er sich unter anderem gegen die zeitgenössische Kritik der Medien als Instrument der Manipulation. Stattdessen entwickelt er sein Konzept der „Simulation“ als Alternative zu den klassischen Manipulationsmodellen. In Requiem für die Medienzeichnet Baudrillard ei...

    Der US-amerikanische Ökonom Jeremy Rifkin bezieht sich auf Baudrillard und interpretiert dessen Aussagen wie folgt: Menschen, die sich als autonomes Individuum verstehen, werden langsam zum Anachronismus. Der neue Mensch verstehe sich eher als Knoten unterschiedlichster Beziehungen. Baudrillard schreibt: „Wir existieren nicht mehr länger als Subjek...

    mit Boris Groys: Die Illusion des Endes, Das Ende der Illusion. Supposé, Köln 1997, ISBN 3-932513-01-0
    Die Macht der Verführung. Konzeption/Regie: Thomas Knoefel. Erzähler: Jean Baudrillard. supposé, Köln 2006, ISBN 978-3-932513-67-1

    Monographien 1. Falko Blask: Jean Baudrillard zur Einführung. 4. Auflage. Junius, Hamburg 2013, ISBN 978-3-88506-067-3. 2. Samuel Strehle: Zur Aktualität von Jean Baudrillard. Einleitung in sein Werk. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-16429-8. 3. Jochen Venus: Referenzlose Simulation? Argumentationsstrukturen postmo...

    Literatur von und über Jean Baudrillard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Jean Baudrillard in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Douglas Kellner: Jean Baudrillard. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.
  2. Simulacres et Simulation ist ein 1981 auf Französisch erschienenes Buch des französischen Philosophen und Soziologen Jean Baudrillard. Dieser entwickelte darin seine Simulationstheorie weiter, die bereits in seinem Werk Der symbolische Tausch und der Tod von 1976 eine bedeutende Rolle spielte.

  3. Im Folgenden werde ich die Simulationstheorie Baudrillards innerhalb der Medien- und Filmtheorie lokalisieren und deren Bezüge und Einflüsse nachzeichnen. Inhalt und Gegenstand von Baudrillards Gedanken werden sich dabei aus der Diskussion seiner Thesen ableiten.

  4. Sei es durch eine Codierung in einer Computersimulation, entwickelt von hochentwickelten Zivilisationen. Oder eine Art der Simulation durch Medien und Konsumgüter, welche zum Beispiel nur einen Teil der Wirklichkeit darstellen, oder gezielt eine falsche Version der Wirklichkeit verbreiten, wie bei Baudrillard.

  5. Was sich wie ein roter Faden durch Baudrillards theoretisches Werk zieht, ist die Analyse des gerade benannten Prozesses, der in der Simulation kulmi-niert.

  6. 24. Aug. 2018 · Es handelt sich also um die früheste und (mehr oder weniger) systematische Ausarbeitung der Simulationstheorie Jean Baudrillards und überhaupt bis heute um eine der wenigen Begründungen des Simulationsbegriffs.