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  1. 27. Jan. 2022 · Albert Speer war der nationalsozialistische "Superminister". Dennoch konnte er beim großen Kriegsverbrecherprozess in Nürnberg den Kopf aus der Schlinge ziehen. Wie ist ihm das gelungen? Und ...

  2. 25. Sept. 2020 · Der Großbauinspektor und Rüstungsminister des Dritten Reichs gelang es nach dem Krieg erfolgreich, sich als der „gute Nazi“ zu verkaufen. Er inszenierte sich als unpolitischen Technokraten ...

    • Leben und Wirken
    • Schriften
    • Literatur
    • Film und Funk
    • Weblinks

    Jugend und Ausbildung

    Speer entstammte einem großbürgerlichen Elternhaus in Mannheim. Bereits sein Vater Albert Friedrich Speer und sein Großvater waren Architekten. Sein älterer Bruder hieß Hermann (* 1902; † 1980), sein jüngerer Ernst (* 1906, 1943 in Stalingrad vermisst). In Mannheim besuchte er zwischen 1911 und 1918 zunächst eine Privatschule und anschließend den Realschulzweig der Lessing-Schule, eines Realgymnasiums mit Realschule (heute Lessing-Gymnasium). Nach der Übersiedlung der Familie nach Heidelberg...

    Hinwendung zum Nationalsozialismus

    In dieser Zeit fanden im Lichthof der Hochschule fast täglich politische Kundgebungen statt. Die Hochschule selbst war eine Hochburg von Nationalsozialisten. In Speers Fachbereich wählten etwa zwei Drittel der Studenten „braun“. Speers Hinwendung zum Nationalsozialismus erfolgte aus eigenem Antrieb. Zielstrebig und eifrig war jeder Schritt seines Einsatzes für die Herrschaft Hitlers, gegen Juden, politische Gegner und Minderheiten. Er wollte bewusst nicht – wie sein Vater – Miets- und Privath...

    Architekt Hitlers

    Ab 1934/1935 entwarf Speer monumentale Bauten für die Reichsparteitage der NSDAP in Nürnberg; diese wurden aber kriegsbedingt nur zum Teil realisiert. Am 15. November 1935 ernannte Goebbels ihn zum Mitglied des Reichskultursenats. Ab 1935 war er an der zunächst geheimen, 1934 begonnenen Planung der Neuen Reichskanzlei in Berlin beteiligt. Nach großflächigen, vorbereitenden Abrissarbeiten in den beiden Folgejahren begannen 1937 die Bauarbeiten, die sich samt allen weiteren Ausbaumaßnahmen noch...

    Erinnerungen. Ullstein, Berlin 1969, ISBN 3-549-07184-1. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste in den Jahren 1969 und 1970)
    Spandauer Tagebücher. Propyläen, Berlin u. a. 1975, ISBN 978-3-549-17316-9. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 15. September 1975 bis zum 15. Februar 1976) Viele weitere Ausgaben.
    Der Sklavenstaat. Meine Auseinandersetzung mit der SS. Ullstein, Berlin 1981, ISBN 978-3-421-06059-4. (Viele weitere Ausgaben)
    Die Kransberg-Protokolle 1945. Seine ersten Aussagen und Aufzeichnungen, Juni – September. Hrsg. Ulrich Schlie. F. A. Herbig, München 2003, ISBN 3-7766-2288-1.

    Zur Biografie

    1. Adelbert Reif: Albert Speer. Kontroversen um ein deutsches Phänomen. Bernard und Graefe, München 1978, ISBN 3-7637-5096-7. 2. Matthias Schmidt: Albert Speer. Das Ende eines Mythos – Speers wahre Rolle im Dritten Reich. Scherz, München u. a. 1982, ISBN 3-502-16668-4. (Zugleich Diss., FU Berlin). (Mehrere Neuausgaben als Taschenbuch, zuletzt Netzeitung Berlin 2005) 3. Gitta Sereny: Das Ringen mit der Wahrheit. Albert Speer und das deutsche Trauma. Aus dem Englischen übertragen von Helmut Die...

    Zu Architektur und Stadtplanung

    1. Joachim Petsch: Baukunst und Städteplanung im Dritten Reich. München, Hanser 1976, ISBN 3-446-12279-6. 2. Lars Olof Larsson: Die Neugestaltung der Reichshauptstadt. Albert Speers Generalbebauungsplan für Berlin. Hatje, Stuttgart 1978, ISBN 3-7757-0127-3. 3. Léon Krier: Albert Speer: Architecture 1932–1942. Les Archives d’Architecture Moderne, Brüssel 1985, mit einer Einleitung von Lars Olof Larsson, ISBN 978-2-87143-006-3(englisch, französisch). 4. Susanne Willems: Der entsiedelte Jude. Al...

    Ausstellung

    Im Nürnberger Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände war vom 28. April 2017 bis 6. Januar 2018 die Ausstellung Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit zu sehen. Dazu erschien der Ausstellungsband von Martina Christmeier und Alexander Schmidt (Hrsg.): Albert Speer in der Bundesrepublik. Teil der Ausstellung waren auch Video-Interviews mit Historikerinnen und Historikern, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten Studien zur Rolle Albert Speers im Natio...

    Heinrich Breloer (Buch und Regie): Speer und Er. Dokudrama. Deutschland, 2004.
    Artem Demenok (Buch und Regie): Welthauptstadt Germania. Dokumentation. Deutschland, 2005.
    Annette von der Heyde: Albert Speer und der Traum von Hollywood. Dokumentation. Deutschland, 2021. (Link des Senders. Länge: 44 Min. Zur amerikanischen Fernsehserie Inside the Third Reich, 1982, na...
    Reinhard Knodt: Speer und Wir. Radiodokumentation, Bayerischer Rundfunk. Deutschland, 2005.
    Literatur von und über Albert Speer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Zeitungsartikel über Albert Speer in den Historischen Pressearchiven der ZBW
    „Speer und Er“ (Memento vom 5. April 2005 im Internet Archive), Website des WDR zu Heinrich Breloersvierteiligem Doku-Drama von 2004.
  3. 28. Feb. 2020 · Ein hochrangiger Nationalsozialist und enger Vertrauter Hitlers, der von nichts gewusst haben will? Albert Speer, der von den Alliierten ja immerhin zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden war...

  4. 25. Mai 2022 · Hitlers Rüstungsminister Albert Speer behauptete, nichts vom Holocaust gewusst zu haben. Eine Ausstellung zeigt, wie er mit Büchern voller Lügen reich wurde.

  5. 7. Mai 2017 · Hitlers Rüstungsminister gab sich nach 1945 als guter Nazi, der vom Holocaust nichts gewusst habe - und die Deutschen glaubten ihm gern. Eine Ausstellung zeigt, wie es dazu kommen konnte.

  6. 31. Mai 2017 · Der sich reuevoll gebende Speer war der liebste Ex-Nazi der Deutschen. Nun liegt eine neue Biografie vor, die dem erstaunlichen Aufstieg des Verbrechers nach seiner Haft breiten Raum einräumt.