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Karl Heinrich Wilhelm Koppe (* 15. Juni 1896 in Hildesheim; † 2. Juli 1975 in Bonn) war ein deutscher SS-Obergruppenführer, General der Waffen-SS und der Polizei sowie Abgeordneter des Deutschen Reichstages. Er ließ über 2.000 geistig Behinderte in Ostpreußen ermorden und war während des Zweiten Weltkriegs mitverantwortlich am Holocaust im westlichen Teil Polens.
Walter Drugh,Chief Bonn Prosecutor, reported today that Wilhelm Koppe, a former Nazi SS general, has been identified as the former director of Chelmno concentration camp in Nazi-occupied Poland ...
Obergruppenführer ( German: [ˈoːbɐˌɡʁʊpm̩fyːʁɐ], lit. 'senior group leader') was a paramilitary rank in Nazi Germany that was first created in 1932 as a rank of the Sturmabteilung (SA) and adopted by the Schutzstaffel (SS) one year later. Until April 1942, it was the highest commissioned SS rank after only Reichsführer-SS. [1]
Wilhelm Koppe lebte von 1908 bis 1986 und war ein Forscher, der als überzeugter Nationalsozialist seine Arbeit unter anderem in Kiel in den Dienst des Führerwillens stellte. Nach Ende des Krieges konnte er allerdings überraschend schnell wieder für die Universität arbeiten und war bis zu seinem Tod ein angesehenes Mitglied des akademischen Netzwerkes.
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Bei Kriegsende tauchte Koppe mit dem Namen seiner Ehefrau unter und wurde Geschäftsführer der Bonner Schokoladenfabrik Sarotti. Seit Beginn der 1960er Jahre wurde wegen seiner ungezählten NS-Verbrechen gegen ihn ermittelt, nach einer ersten Inhaftierung wurde er 1962 gegen eine Kautionszahlung entlassen. Ein gegen ihn in Bonn 1964 eröffnetes Verfahren wurde aus gesundheitlichen Gründen ...
