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  1. Johannes Calvins Prädestinationslehre gilt heute als ein besonders problematisches Stück seiner Theologie. Spätestens seit dem 19. Jahrhundert hat sie zudem als Kern calvinistischer Theologie überhaupt gegolten.

  2. Die Calvinisten sind die Anhänger der Glaubenslehre des Reformators Johannes Calvin. Sie glauben an die Vorbestimmung des Heils oder Unheils eines Menschen (Prädestination). Der Mensch muss ihrer Ansicht nach seine Auserwähltheit zur Erlösung durch sein Leben und Handeln beweisen.

  3. Der Glaubenssatz vom Heil ohne Verdienst mündet für Calvin in die Lehre von der doppelten Prädestination (Vorherbestimmung) : Gott erwählt die einen zur Erlösung und die anderen zur Verdammnis. Aus der Prädestinationslehre haben die reformierten Christen große Kraft geschöpft.

  4. Die Prädestinationslehre des Kirchenvaters Augustinus ist im Wesentlichen in den Schriften De gratia et libero arbitrio sowie De correptione et gratia um das Jahr 427 ausgeführt und entstand in der Auseinandersetzung mit dem Manichäismus sowie dem Pelagianismus. Ausgangspunkt ist Augustinus’ Aufspüren des Willens in einer ...

  5. Die Lehre von der Prädestination: Was sie sagt und was sie fragt. Die Prädestinationslehre Calvins. Prädestination in der "Reformierten Scholastik". Die Wieder-Entdeckung der Erwählungslehre. Wohl kaum eine andere theologische Lehre ist durch die Jahrhunderte hindurch als für die reformierte Tradition so charakteristisch verstanden worden ...

  6. Neben der Christologie und der Abendmahlslehre war die Prädestinationslehre das dritte Feld innerprotestantischer Differenzen, und hierfür boten die Lehrregeln im Reformiertentum konsensfähige Formulierungen.

  7. Calvins Wirken in Genf war durch schwere Konflikte gekennzeichnet, unter denen zwei hervorstechen: Die Vertreibung Jérôme-Hermès Bolsecs. Er hatte Calvins Prädestinationslehre kritisiert, wurde deshalb 1551 aus Genf ausgewiesen und verfasste später eine viel rezipierte, polemische Calvin-Biografie.