Yahoo Suche Web Suche

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. Francine Faure (6 December 1914 in Oran, Algeria – 24 December 1979) was a French pianist specializing in Bach. She was also a mathematician. She was the second wife of Albert Camus, whom she met in 1937 in Algiers. They were married in Lyon on 3 December 1940.

  2. Francine Faure, née le 6 décembre 1914 [1] à Oran en Algérie, et morte le 24 décembre 1979 à Louveciennes [2], est une enseignante en mathématique et pianiste française spécialiste de Jean Sébastien Bach, seconde épouse d'Albert Camus (1913-1960) dont elle a dirigé des éditions posthumes.

    • Leben
    • Philosophie
    • Kunst
    • Werke
    • Literatur
    • Verfilmungen
    • Hörspiele
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Kindheit und Jugend

    Albert Camus stammte aus einer Familie, die seit 1871 in der dritten Generation in Algerien als Siedler ansässig war. Er hatte französische Wurzeln väterlicherseits und spanische mütterlicherseits. Sein Geburtsort war ein Weingut in der Siedlung Saint-Paul (arabisch Chebaïta Mokhtar), 8 km vom Zentrum der Stadt Mondovi entfernt (arabisch Drean, nahe Bône, dem heutigen Annaba). Camus’ Vater Lucien, ein ungelernter Fuhrmann, war kurz zuvor von seiner im Weinanbau und -export tätigen Firma aus A...

    Ehe, Studium und erste politische Aktivitäten

    Albert Camus begann sein Studium der Philosophie an der Universität Algier, wo er mit dem jungen Professor Jean Grenier Freundschaft schloss. 1932, kurz nach Beginn seines Studiums, lernte er an einer Soirée bei seinem Freund Max-Pol Fouchet dessen Verlobte Simone Hié (1914–1970) kennen. Camus verliebte sich in sie und sie heirateten am 16. Juni 1934. Hié stammte aus der algerischen Oberschicht, war ebenfalls an der Universität Algier eingeschrieben und pflegte das Bild einer intellektuellen...

    Beginn der Schriftstellerei

    In seiner Enttäuschung begann Camus einen ersten Roman über einen tuberkulosekranken jungen Mann, der einen reichen „Krüppel“ ermordet und bestiehlt, um dann selbst zu sterben: La Mort heureuse. Dieses ihm vielleicht allzu persönlich und unreif erscheinende Werk stellte er jedoch nicht fertig. Vielmehr benutzte er es ab 1938 als Material für L’Étranger, einen politisch motivierten Roman um einen durchschnittlichen jungen Algerienfranzosen namens Meursault. Dieser erschießt zufällig einen jung...

    Klassifizierung von Camus’ Philosophie

    Albert Camus, der in Deutschland eher als Philosoph denn als Literat bekannt ist, zählte sich selbst nicht zu den Vertretern des Existentialismus. Insbesondere seine frühen Werke stehen dieser philosophischen Strömung jedoch sehr nahe. So würdigte Jean-Paul Sartre seinen Roman Der Fremde (1942) als wichtiges Werk des Existentialismus. Jedoch teilt Camus nicht die für den Existentialismus typische Grundannahme, dass die Existenz der Essenz vorausgeht („Zwei gewöhnliche Irrtümer: die Existenz g...

    Das Absurde

    Im Zentrum der Philosophie von Camus steht das Absurde. Das Absurde entsteht aus der Gegenüberstellung der berechtigten Sinnsuche des Menschen und der Sinnlosigkeit der Welt. Dem Leid und dem Elend in der Welt sei kein Sinn abzugewinnen. Das Leid bleibt für ihn nicht nur sinnlos, es bleibt auch unerklärbar. Wäre Camus’ „Mensch“ nicht Agnostiker, sondern den christlichen Religionen verbunden, könnte man hinter diesem theoretischen Ansatz das Problem der Theodizee vermuten, das die Frage danach...

    Der Tod als absolutes Ende und unausweichliche Fatalität

    Der Tod ist für Camus zum einen ein absolutes Ende, das wie das Leben keinen Sinn hat. Der Tod ist die einzige Fatalität, die schon vorgegeben ist und der man nicht entrinnen kann (hier zeigt sich der Einfluss Martin Heideggers). Oft ist der Tod „ungerecht“, etwa wenn er wie in dem Roman Die PestKinder trifft. Der Tod ist für Camus auch ein endgültiges Ende: All die sinnlosen Taten und Auflehnungen gegen das Absurde werden durch den Tod ein für alle Mal besiegelt. Der Tod ist für die Menschen...

    Bedeutung der Kunst im Werk von Camus

    Das Absurde im Werk Albert Camus’ ist nur eine Diagnose. Danach gilt es für Camus eine Strategie gegen die vermeintliche Sinnlosigkeit der Welt zu entwickeln, die er im Wesentlichen der Kunst und dem Künstler überträgt. Sein Werk enthält nicht nur in Der Mensch in der Revolte (L’Homme révolté, 1951) dezidierte Aufforderungen, mit einer Revolte dem Absurden zu begegnen. Diese Revolte wird von Camus in seinen wichtigsten Schriften vor allem dem Künstler und damit der Kunst als eine permanente A...

    Kunst und Freiheit

    Kunst und Freiheit sind in seinen theoretischen und fiktionalen Werken untrennbar miteinander verbunden. Die daraus resultierende Unabhängigkeit, nicht nur für die Kunst, auch den Ideologien gegenüber, wurde vom linken Lager nicht akzeptiert. Der Streit mit seinem Freund Jean-Paul Sartre, der auf die Rezension von Der Mensch in der Revolte (L’homme révolté) von Francis Jeanson in der Zeitschrift Les Temps Modernes folgte, führte zum definitiven Bruch ihrer Freundschaft. Heute zeigt sich vor a...

    Originalausgaben

    1. Licht und Schatten (L’envers et l’endroit, 1937), in: Literarische Essays. Rowohlt, Hamburg 1959 2. Caligula (1938), in: Dramen. Rowohlt, Hamburg 1959 3. Hochzeit des Lichts. Impressionen am Rande der Wüste (Noces, 1938). Arche, Zürich 1954; Neuausgabe ebd. 2009, ISBN 978-3-7160-2634-2. 4. Der Mythos des Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde (Le mythe de Sisyphe, 1942). Rauch, Bad Salzig/Düsseldorf 1950 5. Der Fremde. Erzählung (L’étranger, 1942). Rauch, Boppard/Bad Salzig 1948 6. Das Mis...

    Postum erschienene Werke bzw. Ausgaben

    1. Fragen der Zeit. Essays. Rowohlt, Reinbek 1960, ISBN 3-499-22195-0. 2. Kleine Prosa. Rowohlt, Reinbek 1961, ISBN 3-499-22190-X. 3. Jonas oder Der Künstler bei der Arbeit. Gesammelte Erzählungen. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-22286-8. 4. Verteidigung der Freiheit. Politische Essays. Rowohlt, Reinbek 1968, ISBN 3-499-22192-6. 5. Der glückliche Tod. Roman (La mort heureuse, 1971). Rowohlt, Reinbek 1972, ISBN 3-499-22196-9. (Frühe Version bzw. Vorgänger von Der Fremde) 6. Tagebücher 1935–1...

    Biografisches

    1. Jean-Claude Brisville: Camus. NRF Gallimard – Collection La bibliothèque idéale, Paris 1959, ISBN 978-2-07-021036-7. 2. Germaine Brée: Albert Camus. Gestalt und Werk.Rowohlt, Reinbek 1960. 3. Morvan Lebesque: Albert Camus in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten.Monographien Nr. 50. Rowohlt, Reinbek 1960. 4. Conor Cruise O’Brien: Albert Camus. Dtv, München 1971. 5. Herbert R. Lottman: Camus. Eine Biographie. Hoffmann und Campe, Hamburg 1986 (zuerst Paris 1978). 6. Patrick McCarthy: Camus: A...

    Zum Werk

    1. Stephan Leopold: Problematische Hegemonie, libidinöse Investition. Zur Frage kolonialer Allegoriebildung am Beispiel von Albert Camus’ L’Étranger und Kateb Yacines „Nedjma“, in Zs. Lendemains. Études comparées sur la France – Vergleichende Frankreichforschung # 130/131, Narr, Tübingen 2008 ISSN 0170-3803S. 162–198 2. Jacqueline Lévi-Valensi (Hrsg.): Albert Camus – Journalist in der Résistance. Aus dem Französischen übersetzt von Lou Marin, Laika Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-944233-24-6...

    Comic-Adaption

    1. Katia Fouquet: Jonas oder der Künstler bei der Arbeit.Edition Büchergilde, Frankfurt/Main 2013. 2. Jacques Ferrandez: Der Fremde. Jacoby & Stuart, Berlin 2014, ISBN 978-3-942787-21-5

    Fritz Umgelter verfilmte Der Belagerungszustand 1963 als Fernsehfilm für den WDR. Hauptdarsteller waren Hellmut Lange (Diego), Wolfgang Kieling (Pest), Hilde Krahl (Sekretärin) und Richard Münch(Na...
    Luchino Visconti verfilmte Der Fremde 1967; Hauptdarsteller war Marcello Mastroianni.
    Luis Puenzo verfilmte Die Pest 1992; Hauptdarsteller war William Hurt.
    Frank Castorf inszenierte 1999 an der Volksbühne Berlin Camus’ Bühnenfassung Die Besessenen des Dostojewskij-Romans Die Dämonen mit u. a. Henry Hübchen und Martin Wuttke. „Für den Film ‚Dämonen‘ (2...

    Frank-Erich Hübner führte Regie beim dreiteiligen Hörspiel Die Pest nach dem gleichnamigen Roman, WDR/NDR2010, Laufzeit 150 Min.

    Literatur von und über Albert Camus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Albert Camus in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Albert Camus bei IMDb
    LE GRAND LYCEE D’ALGER | cdha.fr.Abgerufen am 6. Dezember 2023.
    Roland H. Auvray: Le livre d’or du football pied-noir et nord-africain. Maroc–Algérie–Tunisie. Presses du Midi, Toulon 1995, ISBN 2-87867-050-7, S. 5; Paul Dietschy/David-Claude Kemo-Keimbou (Ko-...
    Simone Hié.Abgerufen am 25. April 2020.
  3. Die unter absurden Voraussetzungen zustande gekommene Ehe mit Simone Hié wurde nach dreizehn Monaten geschieden, die mit Francine Faure aus Oran hielt bis zu Camus' Tod – glücklich war auch sie nicht; daran ändert auch die Geburt der Zwillinge Jean und Cathérine im September 1945 nichts. Schon in Algier hat Camus ständig neue Geliebte ...

  4. 11. Nov. 2017 · Albert Camus, the Nobel prize-winning author of \"The Stranger\", had a 13-year secret passion with the Spanish actress Maria Casares while married to Francine Faure. The newly published collection of their letters shows their intense and unrequited love.

  5. Francine Faure, geboren am 6. Dezember 1914 in Oran in Algerien und starb am 24. Dezember 1979 in Louveciennes ist eine französische Mathematikerin und Pianistin, die sich auf Bach spezialisiert hat , die zweite Frau von Albert Camus, von der sie posthume Ausgaben herausgab.

  6. 14. Nov. 2018 · Catherine Camus, the daughter of the late French writer Albert Camus, recounts how his death in a car crash in 1960 affected her life and her mother Francine Faure, a pianist and mathematician. She also reveals how she coped with his absence and his legacy as a writer.