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  1. Priscus Attalus. Solidus des Priscus Attalus. Priscus Attalus war ein spätantiker Senator griechischer Herkunft und als Usurpator zweimal weströmischer Kaiser. Attalus war im Jahr 409 Stadtpräfekt von Rom. Im selben Jahr ließ er sich, bis zu dieser Zeit ein Nichtchrist, nach dem arianischen Bekenntnis taufen.

    • 4. Jahrhundert
    • Priscus Attalus
    • Senator und zeitweilig römischer Kaiser
    • nach 416
  2. Priscus Attalus ( Greek: Πρίσκος Άτταλος, died after 416) was twice Roman usurper (in 409–10 and in 414–15), against Emperor Honorius, with Visigothic support. Originally a pagan, he was eventually baptized as an Arian Christian, [1] thus becoming the last pretender to the Roman imperial office who did not profess ...

  3. Priscus Attalus was a usurping Roman emperor of the West in ad 409–410, the first to be raised to that office by barbarians. Attalus was born a pagan and was baptized by an Arian bishop. He was a senator at the time of Alaric’s second siege of Rome, and he was named emperor of the West by the Goths.

    • The Editors of Encyclopaedia Britannica
    • Geschichte
    • Rezeption
    • Antike Quellen
    • Literatur
    • Weblinks
    • Anmerkungen

    Goten auf römischem Gebiet

    Zu Zusammenstößen zwischen Römern und Goten kam es erstmals im Jahr 238, während der Reichskrise des 3. Jahrhunderts. Kaiser Claudius Gothicus gelang es im Jahr 269, Goten, die nach Illyricum und Pannonien eingedrungen waren und sich auf dem Peloponnes festgesetzt hatten, durch den Sieg bei Naissus für ein Jahrhundert aus dem Reich zu verdrängen. Einige Gruppen, wie die Terwingen, siedelten sich in Dakienan, einer Provinz, die Rom 271 aufgegeben hatte. Erst seitdem terwingische Goten unter Fr...

    Alarich vor Rom

    Stilicho, der nach dem Sieg über Radagaisus einen Schlag gegen das Ostreich geplant und bereits den neuen weströmischen Heermeister Alarich nach Epirus vorausgeschickt hatte, musste in Italien bleiben. Dass er Alarich dennoch die für den Vorstoß nach Epirus versprochenen 4.000 Pfund Gold bezahlte, nahmen ihm der Senat und wohl auch Honorius übel. Als nach dem Tod des Arcadius im Sommer 408 eine Meuterei gegen Stilicho ausbrach, wandte sich Kaiser Honorius gegen seinen Feldherrn. Ein Offizier...

    Alarichs Heer plündert Rom

    Alarich, dessen Krieger bereits hungerten, war unter diesen Umständen nicht bereit, weiter zu verhandeln, und kehrte nach Rom zurück, um die Stadt ein drittes Mal zu belagern. Wie bereits 409 wurde ihm schließlich Einlass gewährt: Am 24. August 410 wurden seine Männer kampflos in die Stadt gelassen. Angeblich wurde von einer Aristokratin namens Proba oder von zu diesem Zweck eingeschleusten Sklaven die Porta Salaria geöffnet, durch die Alarichs Truppen in die Stadt strömten.Es ist aber gut mö...

    Reaktion der Zeitgenossen

    Zu den ersten greifbaren Reaktionen auf die Plünderung Roms durch Alarich zählen die Briefe des Kirchenvaters Hieronymus (347–420). Hieronymus, der früher selbst in Rom gelebt hatte, warf bereits 409 die Frage auf: „Was ist heil, wenn Rom zugrunde geht?“ Er reagierte entsetzt, als die Stadt tatsächlich fiel: „Die Stimme stockt mir, und vor Schluchzen kann ich nicht weiterdiktieren: Die Stadt Rom ist eingenommen, die zuvor die ganze Welt besiegt hatte.“ Seine Bestürzung über Belagerung und Plü...

    Spätantike Historiker

    Der griechische Historiker Olympiodor († nach 425), der in seinem Geschichtswerk ausführlich die Zeit zwischen 407 und dem Regierungsantritt Valentinians III. im Jahr 425 behandelt, ist die wichtigste Quelle für mehrere spätantike griechische Autoren, die über den Westen des Imperiums in dieser Zeit schreiben. Das Werk ist nur in Exzerptenerhalten, denen sich die Ereignisse um die Plünderung Roms jedoch in wesentlichen Zügen entnehmen lassen: Alarich, der den Römern die Zusammenarbeit mit sei...

    Mittelalterliche Autoren

    Zweihundert Jahre nach Orosius beschrieb wiederum ein Spanier, Bischof Isidor von Sevilla († 636), die Plünderung Roms. Spanien wurde zu dieser Zeit von westgotischen Königen beherrscht, die in Toledo residierten und am Ende des 6. Jahrhunderts zum Katholizismus übergetreten waren. In Isidors Geschichte der Goten, Vandalen und Suebengreift Alarich – „dem Namen nach zwar ein Christ, doch dem Bekenntnis nach ein Ketzer“ – Rom an, um Rache für die Niederlage des Radagaisus gegen Stilicho zu nehm...

    Alexander Heine (Hrsg.): Jordanis Gotengeschichte nebst Auszügen aus seiner Römischen Geschichte. Phaidon, Essen/Stuttgart 1985, ISBN 3-88851-076-7. Zur Plünderung Roms und ihrer Vorgeschichte sieh...
    Roger C. Blockley (Hrsg.): The fragmentary classicising historians of the later Roman Empire. Eunapius, Olympiodorus, Priscus and Malchus. Band2. Liverpool 1983, ISBN 0-905205-15-4, S.151–220. Zur...
    Adolf Lippold (Hrsg.): Paulus Orosius. Die antike Weltgeschichte in christlicher Sicht. Band2. Artemis, Zürich/München 1986, ISBN 3-7608-3677-1. Zur Plünderung Roms und ihrer Vorgeschichte siehe Or...
    Joseph Bidez (Hrsg.): Philostorgius. Kirchengeschichte. Mit dem Leben des Lucian von Antiochien und den Fragmenten eines arianischen Historiographen. Bearbeitet von Friedhelm Winkelmann. 3. Auflage...
    Bruno Bleckmann: Die Germanen. Von Ariovist bis zu den Wikingern. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-58476-3, S.232–245.
    Thomas S. Burns: Barbarians within the Gates of Rome. A Study of Roman Military Policy and the Barbarians. Indiana University Press, Bloomington, Indiana 1994, ISBN 0-253-31288-4, S.224–246.
    Alexander Demandt: Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284–565 n. Chr (= Handbuch der Altertumswissenschaft. 3. Abteilung, 6. Teil). 2. Auflage. C. H. Beck, München 200...
    Wolfgang Giese: Die Goten. Kohlhammer, Stuttgart 2004, ISBN 3-17-017670-6, S.29–37.
    Eine „der sympathischsten Heldengestalten der germanischen Urzeit“? Alarich und der Fall Roms in der deutsch-französischen Wissenschaftsgeschichte (Artikel zum Thema von Heinrich Schlange-Schöninge...
    Kampf um Rom (Rezension zu Meier/Patzold, August 410 in der Neuen Zürcher Zeitung,21. August 2010)
    Auch Rom erlebte seinen 11. September (Artikel zum Thema in der Welt,7. August 2010)
    Orosius 7,33,9 f.; Jordanes, Getica 131 f. Der Name Fritigern findet sich bei Ammianus Marcellinus, zuerst in Ammian 31,4,8.
    Zur Schlacht Ammian 31,12 f.
    Jordanes, Getica 145; Orosius 7,35,19.
  4. Priscus Attalus war ein spätantiker Senator griechischer Herkunft und als Usurpator zweimal weströmischer Kaiser. Solidus des Priscus Attalus. Attalus war im Jahr 409 Stadtpräfekt von Rom. Im selben Jahr ließ er sich, bis zu dieser Zeit ein Nichtchrist, nach dem arianischen Bekenntnis taufen.

  5. Priscus Attalus war ein wichtiger Senator in Rom (er war Stadtpräfekt im Jahr 409) und hatte die außergewöhnliche Ehre, zwei Mal von den Westgoten zum Römischen Kaiser ernannt zu werden, um ihre Bedingungen dem untauglichen Kaiser Honorius in Ravenna aufzuzwingen: er amtierte in Rom im Jahr 409 und in Bordeaux 414.

  6. Priscus. Attalus. * um 350 im Osten. + nach 416 auf der Insel Lipara. Gegenkaiser im Westen zu Kaiser Honorius 409/410 und 414/415. Priscus Attalus wurde um das Jahr 350 als Spross einer vornehmen Familie im griechischen Osten geboren.