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  1. Ermenrich (auch Hermerich, Hermanaricus, span. und port. Hermerico; * um 360; † 441) war der erste König der Sueben in dem Gebiet der ehemaligen römischen Provinz Gallaecia, das im Nordwesten der iberischen Halbinsel lag. Er regierte in der Zeit von 409 bis 438.

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    Die Goten waren auf ihrer Wanderung spätestens 238 im Raum nördlich des Schwarzen Meeres angekommen. Wiederum spätestens seit 291 war die Spaltung in einen westlichen (Terwingen) und östlichen Teil (Greutungen) bekannt. Ermanarich war der erste historische und gleichzeitig der letzte König der Greutungen vor dem Hunneneinfall375. Über seinen Tod be...

    Die Ausdehnung seines Reiches ist nicht genau bekannt, sein Einflussbereich war möglicherweise enorm. Jordanes nannte als beherrschte Völker 1. Golthescytha – Skythen 2. Thiudos 3. Inaunxis 4. Vasinabroncas 5. Merens – Merier? 6. Mordens – Mordwinen? 7. Imniscaris 8. Rogas 9. Tadzans 10. Athaul 11. Navego 12. Bubegenas 13. Coldas Die Identität der ...

    In der germanischen Heldendichtung ist Ermanarich eine wichtige Gestalt. Vor allem im Sagenzyklus der mittelhochdeutschen Dietrichepik des 13. Jahrhunderts und in der Thidrekssaga erscheint er in der Rolle des Widersachers des Dietrich von Bern, die im älteren Hildebrandslied des 9. Jahrhunderts Odoaker einnimmt.Ein zweiter Traditionsstrang stellt ...

    Bernd Belzer: Wandel und Kontinuität. Zur Entstehung der ältesten Ermanarichsage und ihrer Wanderung nach dem Norden. Roderer, Regensburg 1993, ISBN 3-89073-662-9(zugl. Dissertation,. Ludwig-Maximi...
    Walter Haug: Ermenrikes dot. In: Verfasserlexikon. Bd. 2 (1980), Sp. 611–617 (mit Literatur zur Ermanarich-Sage).
    Heinrich Beck, Herwig Wolfram: Ermanarich. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 7, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN 3-11-011445-3, S. 510–515.
    Jordanes, Getica 49, 254. Zitiert nach: Jordanes, Charles C. Mierow (Übers.): The Origin and Deeds of the Goths. J. Vanderspoel, Department of Greek, Latin and Ancient History, University of Calg...
  2. Ermanarich, Ostgothenkönig, c. 350376, der jüngste Sohn des Amalers Achiulf. So tief die Spuren dieser Gestalt der gothischen, deutschen und nordischen Heldensage eingegraben sind, so wenig bestimmte Kunde gewährt von ihm die Geschichte.

  3. Dauernder Erfolg war ihm aber auch hier nicht beschieden. – Ermenrich ist eine der markantesten Gestalten in der Frühgeschichte des Bistums Passau. Hochstrebend, tatenlustig und weitschauend erinnert er an den um gut 100 Jahre später wirkenden, berühmten Bischof Piligrim von Passau.

  4. Hochstrebend, tatenlustig und weitschauend erinnert er an den um gut 100 Jahre später wirkenden, berühmten Bischof Piligrim von Passau. Wie dieser verzehrte auch er sich im Ringen um die Erhaltung und Ausweitung des deutschen und passauischen Einflusses im Donau-Osten.

  5. Eormanric) ist eine der ältesten und eine der wichtigsten Sagengestalten der germanischen Heldendichtung. Er erscheint u.a. im Sagenkreis um Dietrich von Bern als dessen Widersacher; so z.B. als Ermenrekr in der Thidrekssaga und unter dem Namen Jormunrekr in der Edda und Wölsungensaga.

  6. 2. Apr. 2024 · Ermenrich (auch Hermerich, Hermanaricus, span. und port. Hermerico; * um 360; † 441) war der erste König der Sueben in dem Gebiet der ehemaligen römischen Provinz Gallaecia, das im Nordwesten der iberischen Halbinsel lag. Er regierte in der Zeit von 409 bis 438.