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Ein Kenotaph, auch Scheingrab genannt, ist ein Ehrenzeichen für einen oder mehrere Tote. Im Gegensatz zum Grab dient es ausschließlich der Erinnerung und enthält keine sterblichen Überreste. Mehrere Kenotaphe können in der Art einer Nekropole zusammengefasst sein. Aus gartenkünstlerischen Überlegungen angelegte Scheingräber ...
Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'Kenotaph' auf Duden online nachschlagen. Wörterbuch der deutschen Sprache.
Bedeutung/Definition. ein Grabmal, zur Erinnerung an einen Verstorbenen, der dort aber nicht begraben ist; Scheingrab.
Der Kenotaph von Whitehall erinnert an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. [Der Standard, 11.11.2011] Seine wohl bekanntesten Entwürfe monumentaler Leergräber, die Kenotaphe, gestaltete Boullée als Kultstätten einer Ersatzreligion.
Das Kenotaph ist ein Gedächtnismonument für den 1347 gestorbenen Kaiser Ludwig den Bayern, der im Münchner Dom beigesetzt wurde. Es zeigt die spätgotische Gedächtnisplatte für den Kaiser, die Bronze-Figuren von seinen Nachfolgern und die Fahnenträger.
Das Kenotaph war Mittelpunkt von alljährlich stattfindenden Kult- und Gedenkfeiern (supplicatio) zu Ehren des Drusus, zu dem Abgeordnete des Landtages der drei gallischen Provinzen (concilium Galliarum) anreisten.
29. Feb. 2024 · Ein Grab gilt als letzte Ruhestätte für die Gebeine eines Verstorbenen. In einer bestimmten Grabform wird man allerdings nie die Überreste eines Toten finden. Diese Form wird als Kenotaph bezeichnet. Dieses Grab dient lediglich der Erinnerung an bedeutende Personen oder Ereignisse.
