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Die Region Brüssel-Hauptstadt (blau) im regionalen Staatsgefüge neben der Flämischen (gelb) und der Wallonischen Region (rot) Mehrere Gesetzesvorschläge wurden eingereicht, doch erst im Mai 1988 konnte ein politischer Kompromiss gefunden werden, der alle Parteien zufriedenstellte.
Die französische Gemeinschaftskommission der Region Brüssel-Hauptstadt oder COCOF ist im belgischen föderalen System die zuständige Stelle für die französischsprachigen Einrichtungen der Einzelgemeinschaft der Region Brüssel-Hauptstadt, die zweisprachig ist ( Französisch und Niederländisch).
Die Französische Gemeinschaft Belgiens ist zuständig sowohl für den größten (französischsprachigen) Teil der Wallonischen Region als auch für den französischsprachigen Teil der Bevölkerung der Region Brüssel-Hauptstadt.
Die Stadt Brüssel ist die Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Belgien. Sie bildet das Zentrum der Region Brüssel-Hauptstadt, ist eine ihrer 19 Gemeinden und hat etwa 180.000 Einwohner. Dort haben mehrere föderale Institutionen ihren Sitz: Die Stadt Brüssel ist Verwaltungssitz der Region Brüssel-Hauptstadt.
Das französischsprachige Brüsseler Parlament oder offiziell die Versammlung der französischen Gemeinschaftskommission der Region Brüssel-Hauptstadt ist eine vollwertige parlamentarische Versammlung, die sich aus 72 französischsprachigen gewählten Vertretern des Brüsseler Regionalparlaments zusammensetzt.
Die Französische Gemeinschaftskommission: Sie übt im Rahmen der Dekrete, die von der Französischen Gemeinschaft beschlossen wurden, verordnende Befugnisse für die französischsprachigen Institutionen in Brüssel aus: französischsprachige Schulen, Rundfunkstationen, Bibliotheken, Gesundheitseinrichtungen usw.
Hinzugezählt werden ebenfalls die französische und flämische Gemeinschaftskommission („COCOF“ und „VGC“) sowie die „gemeinsame Gemeinschaftskommission“ (COCOM/GGC). Nebenbei übt die Region Brüssel-Hauptstadt auch die Befugnisse der „Brüsseler Agglomeration“ aus.
