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Der Sandmann und das Konzept des Unheimlichen in der Psychoanalyse. 4 Minuten. Das Konzept des Unheimlichen erklärt uns, warum Menschen Angst vor etwas empfinden, das es gar nicht gibt, oder auch vor etwas, das ihnen gar nicht bekannt ist. Der Sandmann ist eine Geschichte von E.T.A. Hoffmann.
In seinem 1919 erschienenen Aufsatz »Das Unheimliche« bezieht sich der berühmte Psychoanalytiker Sigmund Freud (1856-1939) in weiten Teilen auf Hoffmanns »Sandmann«. Allem voran beschreibt er das Unheimliche als etwas, das auf „das Altbekannte, Längstvertraute zurückgeht“ (S. 232).
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Freud interpretiert E. T. A. Hoffmanns Erzählung Der Sandmann und sieht in der unheimlichen Angst der Erblindung einen verdrängenden Ersatz für infantile Kastrationsangst. Die „Kinderangst, die Augen zu beschädigen“ stehe in Traum, Phantasie und Mythos für die Angst vor dem Verlust des Geschlechtsteils – Ödipus blende ...
12. Okt. 2022 · Die fehlende Sehkraft in ihren Augen ist ihm zunächst unheimlich, denn die Augen sind der Spiegel der Seele und verraten, dass Olimpia keine Seele besitzt.
Über das Unheimliche, das für Nathanael von dem Sandmann ausgeht, lassen sich beide Deutungsmöglichkeiten verbinden, wenn man die inhärenten Bedeutungsdimensionen des ‚Heimlichen‘ und ‚Heimischen‘ mitbedenkt.
- AUTORIN
Die Motive des Unheimlichen in „Der Sandmann“ lassen sich zwei Naturen zuordnen: Das subjektive Gefühl des Unheimlichen und das Objektive! Das subjektive Gefühl des Unheimlichen schildert Nathanaels Kindheitstrauma, das sich wegen folgenden ihn verstörenden Situationen aus seiner Kindheit entwickelte: - Der wöchentliche Besuch des ...
Im Sandmann findet sich noch das Motiv der belebt scheinenden Puppe, das Jentsch hervorgehoben hat. Nach diesem Autor ist es eine besonders günstige Bedingung für die Erzeugung unheimlicher Gefühle, wenn eine intellektuelle Unsicherheit geweckt wird, o ...