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  1. 4. Apr. 2016 · Der Schauspieler Klaus Kinski gestand in seinen Memoiren, Sex mit Minderjährigen gehabt zu haben. Seine Tochter Pola berichtet von seinem sexuellen Missbrauch und seiner Vergewaltigung.

    • Leben und Karriere
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    • Literatur
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    • Einzelnachweise

    Kindheit und Jugend

    Klaus Kinski wurde am 18. Oktober 1926 als Sohn des Apothekers Bruno Nakszynski (1872–1945) und dessen Frau, der Krankenschwester Susanne Eva Nakszynski, geb. Lutze (1898–1945), in Zoppot bei Danzig (heute Sopot, Polen) geboren. Nach Inge, Arne und Hans-Joachim („Achim“) war er das jüngste von vier Kindern. 1930 zog die Familie nach Berlin und wohnte zunächst in einem „Berliner Haus“. Laut Kinski soll das Haus, in dem er und seine Familie wohnten, einen sehr schlechten hygienischen Zustand ge...

    Zweiter Weltkrieg

    Kinski wurde im Jahr 1944 als 17-Jähriger im Zweiten Weltkrieg zu einer Fallschirmjägereinheit der Wehrmacht eingezogen. Kinski schrieb in seinen Memoiren: „Als ich den Stellungsbefehl lese, weine ich. (…) Ich will nicht töten und nicht getötet werden.“ Kinski geriet an der Westfront in den Niederlanden in britische Kriegsgefangenschaft. Die genauen Umstände seiner Gefangennahme sind nicht endgültig geklärt, doch geschah dies wahrscheinlich am 14. November 1944 bei Helmond durch die 2. Britis...

    Kriegsgefangenschaft

    Im Februar oder März 1945 wurde Kinski aus einem Lager in Deutschland in das Kriegsgefangenenlager „Camp 186“ in Berechurch Hall bei Colchester in Essex gebracht. Hier spielte er am 11. Oktober 1945 in der Groteske „Pech und Schwefel“ seine erste Theaterrolle auf der provisorischen Lagerbühne, die vom Schauspieler und Regisseur Hans Buehl geleitet wurde. In den folgenden Aufführungen spielte er regelmäßig Frauenrollen. Nachdem er im Anschluss an eine Theaterprobe einen anderen Schauspieler ge...

    Privatleben

    Kinski war dreimal verheiratet. 1951 lernte er Gislinde Kühbeck auf dem Schwabinger Fasching in München kennen. Nach der Geburt der gemeinsamen Tochter Pola heirateten die beiden 1952. Die Ehe wurde 1955 geschieden. Von 1955 bis 1960 lebte er in Wien. Danach übersiedelte Kinski nach Berlin und traf dort die 20-jährige Brigitte Ruth Tocki, die in dem Jazzlokal Eierschale auftrat. Sie heirateten 1960. Aus dieser Ehe, die 1969 geschieden wurde, ging die Tochter Nastassja Kinski hervor. Von 1964...

    Persönlichkeit

    Kinski hatte ein wechselhaftes Temperament, das von liebenswürdiger Sanftheit bis zu fürchterlichen Zornesausbrüchen mit wüsten öffentlichen Beschimpfungen reichte. Für ihn wurde oft der Begriff Enfant terrible verwendet. Seine Reifejahre waren von hypochondrischen Befürchtungen geprägt. Zugleich litt er tatsächlich an gesundheitlichen Problemen: Bei den Dreharbeiten zu Cobra Verdebrach er einmal zusammen, später in Südamerika konnte er mehrere Tage lang nicht drehen. In dem Dokumentarfilm Me...

    Sexueller Missbrauch

    Kinskis Tochter Nastassja beschreibt ihren Vater hingegen als „Tyrannen“. In ihrem 2013 erschienenen Buch Kindermund beschreibt Pola Kinski, wie ihr Vater sie von ihrem 5. bis 19. Lebensjahr sexuell missbrauchte. Nastassja Kinski gab als Reaktion auf die Missbrauchsschilderungen ihrer Schwester 2013 an, dass sie als Kind „fürchterliche Angst“ vor den Annäherungsversuchen ihres Vaters hatte, der die Familie „immer terrorisiert“ habe. Er habe sie zwar nicht geschlagen, „aber niederträchtig besc...

    Kinski erhielt mit dem Filmband in Gold 1979 seinen einzigen deutschen Filmpreis für seine darstellerische Leistung in Nosferatu: Phantom der Nacht. Für dieselbe Rolle erhielt er auch einen Darstellerpreis beim Filmfestival von Cartagena. Am 5. Februar 1986 gab der damalige französische Kulturminister Jack Lang die Ernennung Kinskis zum Commandeur ...

    Parodie

    Klaus Kinski wird seit vielen Jahren von Max Giermannparodiert, der Kinskis Charakter und insbesondere seine Wutausbrüche in diversen Fernsehsendungen adaptiert.

    Musik

    Klaus is dead, das Debütalbum der deutschen Band Swoons, ist Kinski gewidmet. Die amerikanische Band Kinski, die spanische Band Klaus & Kinski und die Duisburger Punkband Die Kinskis benannten sich nach dem deutschen Schauspieler, ebenso wie die Formation Hello Kinskiaus den USA. Die Ärzte verwendeten Zitate aus Kinskis „Villon, das bin ich“ als Einleitung für ihren Song Lieber Tee auf dem Album Die Bestie in Menschengestalt. Die amerikanische Band Elastic No-No widmete im Jahr 2006 ihrem Ido...

    Bücher

    Lange Zeit waren, abgesehen von vereinzelten Zeitungsartikeln, Kinskis Autobiografien die einzigen Quellen zu seinem Leben. In den beiden Verkaufsschlagern Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund (erschienen 1975) und Ich brauche Liebe (1991) stellte er sich mit einem Schuss dichterischer Freiheit vor allem als Libertin und Sexualprotz dar. 1992 erschien Paganini. In den 1980er Jahren veröffentlichte Philippe Setbon ein Buch, das sich vor allem mit Kinskis Filmen beschäftigte und auch biograf...

    Übersicht

    Kinski agierte in Filmen wie Woyzeck, Fitzcarraldo, Für ein paar Dollar mehr, Doktor Schiwago, Nosferatu – Phantom der Nacht, Leichen pflastern seinen Weg, in 16 Edgar-Wallace-Filmen und gemeinsam mit Romy Schneider in Nachtblende. 1979 erhielt er das Filmband in Gold als bester deutscher Schauspieler, erschien jedoch nicht zur Preisverleihung. Der Film Fitzcarraldo wurde für den „Golden Globe“ nominiert. Kinski wirkte auch in mehreren Hollywood-Spielfilmen mit, unter anderem spielte er mit J...

    Filmografie

    1. 1961: Die Kurve 2. 1963: Die Mondvögel 3. 1973: Occupation 4. 1975: Das Geheimnis des Lebens (Lifespan) 5. 1982: Zeit zu zweit (Dokumentarfilm) 6. 1983: Die Schöne und das Biest (Beauty And The Beast) 7. 1984: Hitchhiker, Episode 2/3: Blut an den Händen 8. 1987: Die Zeitfalle (Timestalkers)

    Dokumentationen

    1. 1978: Was ich bin, sind meine Filme 2. 1982: Burden of Dreams 3. 1987: Herzog in Afrika (ARD) 4. 1995: Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund (ARD) 5. 1999: Mein liebster Feind 6. 1999: Please Kill Mr. Kinski (englisch) 7. 2000: Klaus Kinski – Ich bin kein Schauspieler (WDR, Arte), Regie: Christoph Rüter 8. 2011: Klaus Kinski – Es war nicht mal da ruhig, wo ich nicht war (WDR) 9. 2020: Klaus Kinski – Weltstar und Tyrann (ZDF)

    Biographien 1. Christian David: Kinski. Die Biografie. Aufbau, Berlin 2008, ISBN 978-3-7466-2434-1. 2. Peter Geyer: Klaus Kinski – Leben, Werk, Wirkung. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-18220-X. 3. Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen · Georg Müller V...

    Literatur von und über Klaus Kinski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Klaus Kinski bei IMDb(englisch)
    Klaus Kinski bei filmportal.de
    kinski.de – Offizielle Website zum Film Jesus Christus Erlösermit Dokumentation zu Kinskis Leben und Werk
    Geburtsurkunde.Abgerufen am 23. August 2023.
    a b Christian David: Kinski. Die Biographie.Aufbau, Berlin 2006, S. 12.
    a b c d e Christian David: Kinski. Die Biographie.Aufbau, Berlin 2006, S. 13–21.
    Christian David: Kinski.Die Biographie. 1. Auflage. Aufbau, Berlin 2006, ISBN 3-351-02634-X, S.12–13.
  2. 7. Okt. 2015 · Die Tochter des berühmten Schauspielers erzählt von seinen Annäherungsversuchen und seiner unberechenbaren Art. Sie ist froh, dass er nicht mehr lebt, und kritisiert auch ihre Mutter und ihre Familie.

    • Daniel Gahn
  3. 10. Jan. 2013 · Von Caroline Fetscher. 10.01.2013, 21:24 Uhr. Er sei ein Würstchen gewesen, sagt Pola Kinski, ein spießiger Tyrann. Ihr Vater, so schätzt die 60-Jährige ihn ein, sei ein Mann gewesen, der sich...

  4. 10. Jan. 2013 · Klaus Kinskis Tochter Pola wirft ihrem Vater jahrelangen sexuellen Missbrauch vor. Sie ertrage die Glorifizierung des Schauspielers nicht mehr.

  5. Klaus Kinski galt als Skandalmacher, als kunstbesessener Tyrann, der alle Register zwischen Genie und Wahnsinn zog und sich in seinen beiden Autobiografien als hemmungsloser Hedonist...

  6. 24. Dez. 2015 · Pola Kinski erzählt im Buch und im Interview, wie ihr Vater sie viele Jahre lang sexuell missbrauchte und terrorisierte. Sie beschreibt den Psychoterror des Schauspielers, der sich als Gott vergötterte und sie als sein Sexualobjekt ausnutzte.