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  1. Prinzip einer Vierung als Wappenvereinigung Wappen von Radolfzell-Liggeringen. Die Vierung ist in der Wappenkunde als Schildteilung ein besonderes Heroldsbild. Durch die einmalige Spaltung und Teilung wird der Wappenschild in vier Felder aufgeteilt, was auch als Quadrierung bekannt ist.

  2. Der mehrdeutige Ausdruck Vierung (ursprüngliche Bedeutung Quadrat) bezeichnet in der Heraldik : die senkrechte und waagerechte Aufteilung (Vierteilung) eines Wappenschildes, Feldes oder einer Wappenfigur.

  3. Ein Freiviertel im Wappenschild ist ein Heroldsbild in der Heraldik. Es ist ein kleines Feld im Wappen, der im rechten oder linken Platz oben (dem Obereck) in einer besonderen Darstellung und Größe sich abhebt. Es ist aus der Vierung hervorgegangen und wird auch so benannt.

  4. de.wikipedia.org › wiki › HeraldikHeraldik – Wikipedia

    • Geschichte
    • Gestaltung Der Wappen
    • Blasonierung
    • Wappenverzeichnisse
    • Besondere Bereiche Der Heraldik
    • Siehe Auch
    • Literatur
    • Einzelnachweise

    Entstehung

    Die Heraldik als eine eigene Disziplin hat sich allmählich entwickelt, nachdem Wappen weit verbreitet waren. Diese kamen in Nordwesteuropa im 12. Jahrhundert auf; die ersten Belege stammen aus dem Hochadel im heutigen Nordfrankreich und England. Relativ schnell wurden Wappen aber auch von anderen Gruppen genutzt, insbesondere von Kommunen, Niederadeligen und in der Kirche (Bistumswappen). Wappen wurden in militärischen Kontexten genutzt, als Hoheitszeichen, auf Siegeln und Münzen sowie zu vie...

    Institutionalisierung im 15. und frühen 16. Jahrhundert

    Seit dem 14. Jahrhundert institutionalisierte sich das Heroldswesen deutlich. In England, Frankreich, Burgund und den heutigen Niederlanden sind schon im 14. Jahrhundert nicht nur einzelne Herolde mit Amtsnamen, sondern auch Wappenkönige nachweisbar. Im Reich nördlich der Alpen ist im 15. Jahrhundert ebenfalls eine lockere Hierarchie verschiedener Herolde (mit Romrich als oberstem königlichen Herold) erkennbar. In den westeuropäischen Monarchien bildeten sich im ausgehenden Mittelalter Herold...

    Deutschland und Europa in der Frühen Neuzeit

    In der gesamten Frühen Neuzeit waren Wappen unverändert ein wichtiger Bestandteil der Adelskultur. Auch in der gelehrten Beschäftigung mit Wappen herrschte inhaltlich Kontinuität vor, methodisch entwickelte sich die Heraldik sehr langsam zu einer gelehrten Disziplin. Im Reichsgebiet gab es allerdings weiterhin kaum zentrale Institutionen der Heraldik; allenfalls an der Reichshofkanzleientwickelten sich eigene heraldische Standards. Heraldik war weiterhin eng mit der Genealogie verbunden; gele...

    Wappenelemente

    Die nebenstehende Grafik zeigt Bestandteile eines Wappens. In der Heraldik wird das Wappen aus der Sicht des Schildträgers gesehen. „Rechts“ ist die vom Betrachter aus linke Seite, „links“ ist die vom Betrachter aus rechte Seite des Wappens. Ein einfarbiger Wappenschildkann schon ein vollständiges Wappen sein. Dieses ist jedoch ungeeignet, um die vielfältigen Standesattribute und Familienbeziehungen der Wappeninhaber auszudrücken. Sehr einfache Wappen finden sich nur bei alten und verallgemei...

    Gemeine Figuren

    Gemeine Figuren nennt man die vielfältigen Figuren, die das Wappen über die Tinkturenhinaus zieren. Es gibt zahlreiche Motive aus der belebten und unbelebten Natur. Sie können eingeteilt werden in 1. natürliche Figuren (wie Menschen, Tiere und Pflanzen), 2. Phantasiewesen (wie Fabelwesen und Mischwesen) sowie 3. künstliche Figuren, wie Türme und Mauern (Burg), Waffen, Werkzeuge und weitere Alltagsgegenstände (z. B. Rad), wobei es auch hier unwirkliche Mischobjekte geben kann. Wappentiere mach...

    Schildteilungen

    Ein Wappenschild kann durch Linien, die waagerecht, senkrecht oder schräg von Schildrand zu Schildrand verlaufen, in Felder aufgeteilt werden. Durch die geometrische Aufteilung des Schildes mit einer oder mehreren solchen Linien entsteht ein Heroldsbild. In den einfachsten Fällen wird das Schild durch eine waagerechte oder senkrechte Linie in zwei verschiedenfarbige Felder geteilt. Durch verschiedene Arten der Schildteilung können sich bestimmte Figuren ergeben, z. B. Balken, Schrägbalken, Pf...

    Die Blasonierung ist die Beschreibung eines Wappens in knappen fachsprachlichen Worten. Anhand der Blasonierung soll das Wappen eindeutig erkennbar sein, damit es nicht mit einem anderen Wappen verwechselt werden kann. Der Ausdruck stammt vom französischen Wort blason„Wappenschild“. In ihren Grundzügen entstand die Kunstsprache der Blasonierung in ...

    Wappen sollten aus Nachweisgründen in einem Wappenverzeichnis registriert werden. Ursprünglich wurden Wappenregister in einer Wappenrolle geführt, einer Schriftrolle aus Pergament. Der Ausdruck Wappenrolle hat sich bis heute gehalten, obwohl Wappensammlungen heute in Buchform veröffentlicht werden (Wappenbuch). Wappenverzeichnisse werden heute von ...

    Kirchliche Heraldik

    Bei der Heraldik der katholischen Kirche ist zu unterscheiden, ob es sich um rein geistliche Wappen handelt oder um eine mit weltlicher Herrschaft verbundene Kirchenposition. Bei weltlichen und geistlichen Herren, etwa Fürstbischöfen, entsprechen die Wappen denen anderer Territorialherren, mit vollständigem Oberwappen (Helmen und Helmzieren), bereichert um kirchliche Insignien (Krummstab, Kreuz) und weltliche Insignien (Schwert). Für rein geistliche Amtsinhaber entwickelte sich parallel ein S...

    Kolonialwappen

    Als Kolonialwappen werden die in den Kolonien der europäischen Staaten durch die Kolonialmächte den Staaten verordneten Wappen nach ihren und den europäischen Regeln der Heraldik verstanden. Da in den Kolonien die Wappenkunde keinen oder nur geringen Anfang hatte, wurden wider die heraldischen Regeln Wappen für gültig erklärt. So zeigen Wappen wesentliche Teile ihrer Kolonialmacht. Beispiel: Portugal setzte die Quinas in den Schild, England ihren Löwen und Frankreich die Lilien in Kanada. Vie...

    Studentische Heraldik

    Die Grundregeln der allgemeinen Heraldik gelten grundsätzlich auch für studentische Farbkombinationen. In Teilbereichen weist die studentische Heraldik jedoch Besonderheiten auf, die aus dem speziellen Gebrauch von Band und Zipfel herrühren. Band und Zipfel kamen um 1800 mit den Corps und Burschenschaftenauf, die als erste das Band als Brustband trugen. Davor wurde das Band meistens als Uhrband getragen und endete in der linken Westentasche. Der aus der Uhrtasche hängende Bandrest, der in den...

    Václav Vok Filip: Einführung in die Heraldik (= Historische Grundwissenschaften in Einzeldarstellungen. Band 3). Steiner, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-515-07559-6.
    Franz Gall: Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft. 3. unveränderte Auflage. Böhlau/Wien u. a. 1996, ISBN 3-205-98646-6.
    Adolf Matthias Hildebrandt (Hrsg.): Wappenfibel. Handbuch der Heraldik. 19., verbesserte und erweiterte Auflage. Degener, Neustadt an der Aisch 1998, ISBN 3-7686-7014-7.
    Michel Pastoureau: Traité d'héraldique. 5. Auflage. Picard, Paris 2008, ISBN 978-2-7084-0807-4.
    Christiane Klapisch-Zuber: Ruptures de parenté et changements d'identité chez les magnats florentins du XIVe siècle. In: Annales. Histoire, Sciences Sociales. Band43, Nr.5, 1988, ISSN 0395-2649,...
    a b Peter Seiler: Kommunale Heraldik und die Visibilität politischer Ordnung. In: Michael Stolleis, Ruth Wolff (Hrsg.): La bellezza della città Stadtrecht und Stadtgestaltung im Italien des Mitte...
    a b Osvaldo Cavallar, Susanne Degenring, Julius Kirshner: A grammar of signs : Bartolo da Sassoferrato's Tract on insignia and coats of arms. Robbins Collection, University of California at Berke...
  5. Das Heroldsbild stellt einen Gegensatz zur Gemeinen Figur dar, bei der Lebewesen (wie das Wappentier ), Gegenstände, Gebäude, Landschaftsbestandteile, astronomische Objekte oder andere visuell wahrnehmbare Erscheinungen der Realwelt zur Wappengestaltung eingesetzt werden.

  6. Vierung (ursprüngliche Bedeutung: Quadrat) bezeichnet: im Kirchenbau den Raum des Zusammentreffens des Haupt- und Querschiffes einer Kirche, siehe Vierung. einen Begriff im Bergbau, siehe Vierung (Bergbau) in der Heraldik eine Aufteilung des Wappenschildes, siehe Vierung (Heraldik)

  7. Freiviertel, auch Vierung oder ledige Vierung, ist in der Heraldik die Bezeichnung für ein kleines, im rechten oder linken Obereck des Schildes befindliche Feld bzw. Platz ohne Wappenbild . Cave: Nicht verwechseln mit einem „gevierten“ Schild.