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  1. Die 1908 begonnene, 1909 vollendete Auferste­hung wird von dem 24jährigen Max Beckmann in ei­ner kühnen Mischung aus mondänem Gesell­schaftsbild und barocker Himmelsvision darge­stellt.

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    Kindheit und Jugend

    Max Beckmann wurde als drittes Kind von Antoinette Henriette Bertha Dübere und Carl Heinrich Christian Beckmann geboren. Die beiden Geschwister Margarethe und Richard waren wesentlich älter. Die Eltern stammten aus der Gegend um Braunschweig, Königslutter und Helmstedt. Der Vater besaß eine Mühle, wurde dann Getreidehändler, später vermittelte er Mühlenverkäufe. In Falkenburg in Pommern, dem heutigen Złocieniec, wo er im Haus seiner Schwester lebte, besuchte Max Beckmann die Volksschule. Von...

    Heirat und Familiengründung

    Beckmann lernte 1903 Minna Tube auf der Kunsthochschule in Weimar kennen, die sie als eine der ersten Frauen in der Kunst besuchte. 1906 heiratete das Paar, 1907 zog es in ein Haus in Berlin-Hermsdorf, Ringstraße 17, das Minna im Stil des Neuen Bauens mitsamt der Innengestaltung selbst entworfen hatte. 1908 wurde der Sohn Peter geboren. Beckmann verließ Minna 1925, um Mathilde (Quappi) Kaulbach, die Tochter des Malers Friedrich August von Kaulbach zu heiraten. Nach ihrer Scheidung blieben Bec...

    Frühwerk

    Im Sommer 1905 arbeitete Beckmann an der dänischen Nordsee an seinem Gemälde Junge Männer am Meer (Öl auf Leinwand, 148 × 235 cm). Das Bild ist stilistisch von Luca Signorelli und Hans von Marées beeinflusst mit Anlehnungen an den Neoklassizismus. 1906 erhielt Beckmann vom drei Jahre zuvor gegründeten Deutschen Künstlerbund für dieses Gemälde den Villa-Romana-Preis. Er beteiligte sich im selben Jahr auch mit zwei Arbeiten an der 11. Ausstellung der Berliner Secession. Den Tod der Mutter 1906...

    Max Beckmann auf dem Kunstmarkt

    Max Beckmanns Werke erzielen sehr hohe Preise. Im Jahr 2001 wurde sein Selbstbildnis mit Horn aus der Privatsammlung von Stephan Lackner in New York für 20.500.000 USD versteigert. Ronald Lauder kaufte es für seine Neue Galerie New York. Sein Gemälde Blick auf Vorstädte am Meer bei Marseille aus dem Jahr 1937 wurde im November 2009 für 2,6 Millionen Euro versteigert; es war damit das teuerste deutsche Gemälde des wirtschaftlich schwierigen Auktionsjahres 2009. 2017 wurde sein Gemälde Hölle de...

    Zeugnisse von Künstlern der Gegenwart

    In Weltkunst Nr. 179 im Januar 2021 werden Meinungen zu Beckmanns Werk von beispielsweise Elvira Bach, Cecily Brown, Markus Lüpertz und Neo Rauch beschrieben. Anlass hierfür war die Veröffentlichung des digitalen Werkverzeichnisses der Hamburger Kunsthalle. Elvira Bach führte aus, dass nur wenige Künstler sie inspiriert hätten, aber Max Beckmann dazu gehört habe. „Vor allem seine starken Konturen haben meine Kunst in den Achtzigerjahren beeinflusst.“ Cecily Brown gab an, dass Beckmann immer w...

    Max Beckmann in der Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne und das Max Beckmann Archiv

    Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungenbewahren mit 37 Werken den größten europäischen Gemäldebestand Max Beckmanns, mit dem Max Beckmann Archiv darüber hinaus auch das umfangreichste dem Künstler gewidmete Archiv. Kunstsammlung und Archiv mit den schriftlichen Nachlässen des Künstlers bilden eine weltweit einzigartige Einheit, auf die sich die Dokumentation, Erforschung sowie die Präsentation des künstlerischen Œuvres in diversen Ausstellungen seit Jahrzehnten gründet. Das Max Beckmann Archi...

    Im Jahr 1906 erhielt Beckmann den Ehrenpreis des Deutschen Künstlerbundes, verbunden mit einem Aufenthalt in der Villa Romanain Florenz.
    1928 erhielt er den Reichsehrenpreis Deutscher Kunst.
    1929 Honorable Mention des Carnegie Instituts mit dem Werk Die Loge.
    1939 erhielt er für Versuchungden ersten Preis der Golden Gate International Exposition in San Francisco.

    Werkverzeichnisse

    1. Hans Martin Freiherr von Erffa (Hrsg.): Barbara Göpel und Erhard Göpel: Max Beckmann. Katalog der Gemälde. (= Schriften der Max Beckmann Gesellschaft.3). 2 Bände. Bern 1976. 2. James Hofmaier: Max Beckmann. Catalogue raisonné of his Prints. 2 Bände. Bern 1990. 3. Stephan von Wiese: Max Beckmann. Das zeichnerische Werk 1903–1925. Düsseldorf 1978. 4. Mayen Beckmann, Siegfried Gohr (Hrsg.): Max Beckmann. Aquarelle und Pastelle. Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier. DuMont, Köln 2006, ISBN...

    Bestandskataloge

    1. Felix Billeter: Max Beckmann in der Pinakothek der Moderne. Ostfildern 2008. 1. Lynette Roth: Max Beckmann at the Saint Louis Art Museum. The Paintings. München, London, New York 2015.

    Illustrationen

    1. Johannes Guthmann: Eurydikes Wiederkehr in drei Gesängen. Mit neun Lithographien von Max Beckmann. Berlin 1909. 1. Sechs Lithographien zum Neuen Testament. Berlin 1911 2. Sieben Originallithographien zu Dostojewskijs Aus einem Totenhaus. Das Bad der Sträflinge. In: Kunst und Künstler.Band 11, 1912, S. 289–296. 3. Die erste Kriegswoche in Berlin nach Mitteilungen Berliner Tageszeitungen mit sieben Zeichnungen von Max Beckmann. In: Kunst und Künstler.Band 13, 1914/15, S. 53–60. 4. Kriegslied...

    Max Beckmann. Der Maler. (Alternativtitel: Max Beckmann – Departure.) Dokumentarfilm, Deutschland, 2012, Kino und DVD: 97 Min., Fernsehen: 52:30 Min., Buch und Regie: Michael Trabitzsch, Musik: Bax...
    Der Maler Max Beckmann – Von Angesicht zu Angesicht. Dokumentarfilm, Deutschland, 2011, 29:20 Min., Buch und Regie: André Meier, Produktion: MDR, Reihe: Lebensläufe, Erstsendung: 20. Oktober 2011 b...
    Max Beckmann in Amerika. Dokumentarfilm, Deutschland, 2011, 26:15 Min., Buch und Regie: Barbara Dickenberger, Produktion: Hessischer Rundfunk, Inhaltsangabevon arte.
    Max Beckmann– Ein Reisender. Dokumentarfilm, Deutschland 2022, 53 Min., Regie: Nicola Graef, Produzentinnen: Nicola Graef, Susanne Brand. Eine Produktion von Lonamedia im Auftrag des ZDF in Zusamme...
    Literatur von und über Max Beckmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Max Beckmann in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Lutz Walther: Max Beckmann. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
    Materialien von und über Max Beckmann im documenta-Archiv
  2. Auferstehung, 1916/18 Unvollendetes Schlüsselbild Alles ist aus den Fugen geraten: Verwundete, verstümmelte Menschen erwachen inmitten einer trostlosen grauen Ruinenwelt.

  3. Wie schon bei der frühen Auferstehung bringt der Maler auch jetzt das apokalyptische Geschehen direkt mit seiner Biographie in Zusammenhang. So erscheint rechts unten das Gruppenporträt des Ehepaars Max und Minna Beckmann mit Sohn Peter, eingerahmt von den Frankfurter Freunden Ugo und Fridel Battenberg. Wie Stifter auf Altä­ren falten sie ...

  4. Juli 1961, während der Jahrestagung der Max Beckmann Gesellschaft, wurde die «Auferstehung» zum erstenmal einem grösseren Kreis gezeigt. Der Raum in dem Gautinger Haus blieb bis zum Tode von Minna Beckfnann-Tube 1964 öffentlich zugänglich.

  5. Der Kat. der Ausstellung Berlin 1909/10 Zeichnende Künste verzeichnet Studie zu Auferstehung und Entwurf zu Auferstehung. Im Kat. der Ausstellung Weimar 1912 war das vorliegende Gem. mit 13500 M bewertet, die übrigen verkäuflichen Bilder zwischen 900 und 9000 Mark.

  6. Biografie. 1884 wird Max Beckmann in Leipzig geboren. Mit 16 beginnt er in Weimar an der Großherzoglichen Kunstschule ein Malereistudium, das er mit mehreren Auszeichnungen abschließt. Nach Aufenthalten in Paris, Genf und Florenz lässt er sich 1907 in Berlin nieder, wo er sich der Secession anschließt.