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  1. 1. Dez. 1991 · Abgeschottet gegen die Öffentlichkeit und getarnt bis über den Tod hinaus - auch das Musterbild deutscher Biederkeit, der Schauspieler Klaus Schwarzkopf, starb so an der Immunschwäche Aids....

  2. Klaus Schwarzkopf wurde als "Tatort"-Kommissar Finke bekannt. Zudem lieh er als Synchronsprecher vielen Größen seine Stimme. Quelle: kpa/KPA

    • Herkunft und Ausbildung
    • Karriere
    • Privates
    • Krankheit und Tod
    • Tonträger
    • Hörspiele
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Schwarzkopf wuchs bei seiner Mutter Gertrud auf. Er musste wegen einer Knochentuberkulose jahrelang in einem Gipsbett schlafen. Der Vater war bereits wenige Wochen nach der Geburt des Sohnes verstorben. Nach der Schulzeit folgte eine Ausbildung im Verwaltungsbereich, in dem er zum Regierungsinspektor ernannt wurde. Gegen den ausdrücklichen Willen d...

    Theater

    Schwarzkopf debütierte 1947 als Theaterschauspieler unter Boleslav Barlog am Berliner Schlosspark Theater neben Hildegard Knef. 1953 wechselte Schwarzkopf nach Wiesbaden, später war er in Hannover und Münchenengagiert. Er avancierte zum Publikumsliebling und wurde zum „Bayerischen Staatsschauspieler“ ernannt. In den 1970er Jahren war er in Produktionen des Hamburger Thalia-Theaters zu sehen (u. a. in Gin Romme von James Saunders an der Seite von Edda Seippel sowie 1979 in Boy Goberts dortiger...

    Fernsehen und Kino

    In den frühen 1960er Jahren begann Schwarzkopfs Fernsehkarriere. Er wirkte im Lauf der Jahrzehnte in mehr als 250 Fernsehproduktionen mit. So war er in Krimiserien wie Der Kommissar, Derrick, Das Kriminalmuseum und Der Alte zu sehen und wurde wiederholt als „Meister der leisen Töne“ bezeichnet. Der rundliche, kleingewachsene Darsteller stellte oft eher unscheinbare, „durchschnittliche“ Charaktere dar. 1969 war er in der Titelrolle der Fernsehadaption von Molières Tartuffe oder Der Betrüger zu...

    Synchronisation

    Dank seiner sanften, prägnanten Stimme war Klaus Schwarzkopf ein gefragter Synchronsprecher. Besondere Popularität erlangte er in den 1970er Jahren als deutsche Stimme von Peter Falk in der Rolle des Inspektor Columbo. Er sprach außerdem Darsteller wie Gower Champion in der Verfilmung des Musicals Show Boat Mississippi-Melodie (1951), William Shatner in Urteil von Nürnberg (1961), Mickey Rooney in In Beirut sind die Nächte lang (1965), Peter Lorre in Die Spur des Falken (Synchronisation von 1...

    Sein Privatleben hielt Schwarzkopf von der Öffentlichkeit weitgehend fern. In einem Interview äußerte er sich einmal: Seine angebliche Homosexualität wurde im Jahr vor seinem Tod durch die Presseberichterstattung zu einem Buch von Hermann J. Huber erstmals öffentlich thematisiert, und es kam zu einem Zwangs-Outing, auch wenn Schwarzkopf dazu öffent...

    Im Juni 1991 wurde Klaus Schwarzkopf wegen einer akuten doppelseitigen Lungenentzündung in das Bochumer St. Josef-Hospital eingeliefert. Sein Münchner Management informierte die Presse, dass Schwarzkopf laufende Dreharbeiten zu Der große Bellheim nicht gefährden wollte und deshalb „eine schwere Lungenentzündung“ verschleppt habe. Nach seinem Tod be...

    Klaus Schwarzkopf, Peter Vogel u. a.: Lieben Sie Kishon? Sechs Sketche Ephraim Kishon. Regie: Heinz-Günter Stamm. Hamburg: Karussell-Musik-und-Video-GmbH, 1995, 1 Tonkassette: stereo (Das Buch zum...
    Jules Verne: Reise zum Mittelpunkt der Erde [Tonträger]. Axel: Stefan Schwade; Professor Lidenbrock: Klaus Schwarzkopf; Martha: Marianne Kehlau … Bearb.: H. G. Francis. Regie: Heikedine Körting. Au...
    1963: Die Harakiri-Serie. Kriminalhörspiel von Herbert Asmodi. Regie: Hans Dieter Schwarze. Bayerischer Rundfunk 1963. Auf CD erschienen bei Pidax Hörspiel-Klassiker.
    1964: Träume von Günter Eich. Regie: Otto Kurth. Bayerischer Rundfunk 1964.
    1969: Woyzeck von Georg Büchner. (Andres). Regie: Heinz von Cramer. Bayerischer Rundfunk 1969.
    1970: Beschreibung von San Marco von Michel Butor. Regie: Heinz von Cramer. Bayerischer Rundfunk/Westdeutscher Rundfunk/Südwestfunk 1970.
    Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 958 f.
    C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kune...
    Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechni...
    Literatur von und über Klaus Schwarzkopf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Klaus Schwarzkopf bei IMDb
    Klaus Schwarzkopf bei Crew United
    Klaus Schwarzkopf bei filmportal.de
    a b Rosemarie Kuheim: Klaus Schwarzkopf - Biografie. In: Deutsches Filmhaus. 12. Juni 2019,abgerufen am 4. Juli 2019.
    Rosemarie Kuheim: Klaus Schwarzkopf - Biografie. In: Deutsches Filmhaus. 12. Juni 2019,abgerufen am 4. Juli 2019.
    Hermann J. Huber: Unsere Prominenz.DU & ICH, September 1990, S. 11.
  3. 5. Juni 2006 · Klaus Schwarzkopf. Der ehemalige "Tatort"-Kommissar und Synchronsprecher von Peter Falk in "Colombo" verschleppte eine Lungenentzündung, eine Folge seiner HIV-Infektion, und verstarb am 21....

  4. 16. Nov. 2011 · Aids-Kranke werden 30 Jahre nach Bekanntwerden des ersten Falles oft noch ausgegrenzt. Manch ein Politiker will sie auf eine Insel verbannen. Die ARD beleuchtet Schicksale.

    • Fernsehen
  5. 1. Dez. 2014 · Auch vor deutschen "Tatort"-Kommissaren macht die Immunschwächekrankheit Aids keinen Halt: Der Schauspieler Klaus Schwarzkopf starb am 21. Juni 1991 in Bochum an den Folgen seiner Erkrankung....

  6. Auch vor "Tatort"-Kommissar Klaus Schwarzkopf machte die Krankheit Aids nicht Halt: Er starb 1991 in Bochum. ©