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  1. Die Agilolfinger (auch Agilulfinger) waren eine vermutlich fränkische Adelsfamilie, die seit dem 6. Jahrhundert Herzöge von Baiern und Alamannien (Schwaben) und Könige der Langobarden stellte.

  2. von Roman Deutinger. Die bayerischen Herzöge bis zum Sturz Herzog Tassilos III. 788 werden als Agilolfinger bezeichnet. Grundlage dafür ist die Bestimmung der Lex Baioariorum, die Herzöge müssten immer diesem Geschlecht angehören. Bestätigende Quellen fehlen jedoch.

  3. Als Stammvater der Agilolfinger gilt dagegen Agilulf. Dieser war Vater des Herzogs Theodo I. der Sueben , der zwischen 490 und 530 den Neustamm der Bajuwaren bildete und dessen tatsächliche Existenz, ebenso wie die seiner beiden Nachfolger und Namensvettern, allerdings nicht sicher ist.

  4. Der erste namentlich bekannte agilolfische Bayernherzog war Garibald I., dem der Frankenkönig Chlothar die langobardische Königstochter Walderada zur Frau gab und der seinerseits seine Tochter Theodelinde an den Langobardenkönig Authari nach Italien verheiraten konnte.

  5. Die AGILOLFINGERIN Theudelinde ( † 625; Enkelin des Langobarden-Königs Wacho), verheiratet mit König Authari, dann mit König Agilulf (von dem das genus ducale der AGILOLFINGER wohl seinen Geschlechtsnamen ableitete), hatte im Langobarden-Reich eine mächtige Stellung.

  6. Biographie. Ältestes Herrschergeschlecht des im zweiten Viertel des 6. Jahrhunderts in die Hauptgegenden seiner jetzigen Sitze eingewanderten Bayernstammes. Seit seinem ersten geschichtlichen Auftreten katholisch, zeichnet es sich durch Mission und großartige Siedlungspolitik aus; | zu den Langobarden bestanden stets freundschaftliche ...

  7. Solange dieses Problem nicht abgeklärt ist, scheint uns doch die zwangloseste Erklärung des Agilolfingernamens jene zu sein, dass sich die Sippe nach dem zweiten Gemahl der politisch sehr aktiven „Agilolfingerin“ Theudelinde († 625) benannte, nämlich dem Langobardenkönig Agilulf († 616).