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  1. Erfindungen der 20er Jahre. Die „Goldenen Zwanziger“ - Eine Dekade des Wandels Die 1920er-Jahre wurde von massiven technologischen und wissenschaftlichen Innovationen geprägt, welche die Welt beeinflussten. Vormalige Kriege sahen viele Entwicklungen, die danach auch in den zivilen Bereich adaptiert wurden und selbst heute noch genutzt werden.

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    1918 bis 1923

    Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erschütterte der Vertrag von Versailles mit als zu hart empfundenen Reparationen und Gebietsverlusten viele Deutsche. Hungersnot, Arbeitslosigkeit, Bettelei als einzige Existenzsicherung für verkrüppelte Heimkehrer aus dem ersten industrialisierten Krieg ohne heutige medizinische Möglichkeiten (Prothetik, Antibiotika, Schmerzmittel), mit 14 Prozent die höchste Säuglingssterblichkeit in Europa, Rachitis-Epidemien durch Vitaminmangel und Attentate auf führen...

    Besserungen ab 1924

    Die Einführung der Rentenmark stoppte die Hyperinflation und auch der Versailler Vertrag konnte durch Dawes-Plan und Young-Plan den Möglichkeiten der deutschen Wirtschaft teilweise angepasst werden. Bald setzte eine Phase wirtschaftlicher Aufwärtsentwicklung und politischer Beruhigung ein. Die politischen Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich konnten durch die Verträge von Locarno erheblich gemildert werden. Der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund1926 trug ebenfalls zur politischen...

    Goldene Zwanziger Jahre

    Der Begriff Goldene Zwanziger Jahre steht für den wirtschaftlichen Aufschwung der weltweiten Konjunkturund bezeichnet die Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Beteiligt am Aufschwung der Konjunktur waren ebenfalls die hohen Kredite, die Deutschland damals aus dem Ausland, besonders aus den USA, erhielt. Für Deutschland kann ein bemerkenswertes Konjunkturhoch nur für die Jahre 1926 bis 1928 festgestellt werden. Gleichwohl prägte sich vielen Zeitgenossen der Jahre 1924 bis 19...

    In Berlin manifestierte sich das Lebensgefühl junger Leute an der Gedächtniskirche und Kurfürstendamm und Tauentzienstraße, aber auch im Bereich der Friedrichstraße. Im Westen entstanden am Ende der Stummfilmzeit die neuen Großkinos Marmorhaus, Capitol und Ufa-Palast – noch mit siebzigköpfigem Symphonieorchester in braunen Samtjacken – und machten ...

    Die bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts aktive Frauenbewegung erfuhr durch die zunehmende Berufstätigkeit von Frauen (ein Beispiel ist die Tätigkeit als Stenotypistin) und ein sich wandelndes Frauenbild einen ungeahnten Aufschwung. Frauenbilder wie die neue Frau und der Flapper eröffneten jungen Frauen neue Perspektiven. 1926 wurde der § 218...

    Eine der prägendsten Kunstrichtungen der Goldenen Zwanziger war die Neue Sachlichkeit.Sie entstand aus der Erfahrung des Ersten Weltkrieges und des anschließenden gesellschaftlichen Wandels. Viele Künstler zeigten sich engagiert und politisch interessiert. Die Kunst befreite sich ein weiteres Stück aus akademischen Zwängen. Man zeigte weniger Scham...

    Damenmode: Bei den Accessoires kam es nicht auf den Wert, sondern auf die schockierende Wirkung an. Deshalb war die „endlose“ Zigarettenspitze sehr beliebt. Sie gab den Damen einen leicht mondänen...
    Herrenmode: 1919 sah man die Männer noch im Gehrock mit Zylinder. Die Herrenmode in den 1920ern war klassisch, dunkel und korrekt. Zu Beginn des Jahrhunderts war die Form des Sakkos recht breit (mi...

    Nachdem zum Jahresende 1918 das weltkriegsbedingte Tanzverbot in Deutschland gefallen war, wurde das Tanzvergnügen gesucht, um dem tristen Alltag zu entgehen. Das Berliner Tagblatt schreibt Anfang 1919 treffend: "Wie ein Rudel hungriger Wölfe stürzt sich das Volk auf die lang entbehrte Lust. Noch nie ist so viel, so rasend getanzt worden." In den S...

    Sport wurde zu einem Vergnügen der Massen. Propagandistisch begleitet von Zeitungskönigen wie August Scherl und den Brüdern Ullstein wurden Flugtage ein Renner. Ruderregatten, AVUS-Autorennen auf der ersten zweibahnigen Automobilstrecke Deutschlands mit steilster Nordkurve, Turnfeste und Sechstagerennen im Sportpalast zogen mehr Menschen an, als al...

    Film und Kino

    Schon vor dem Ersten Weltkrieg gab es in Deutschland sehr viele Lichtspielhäuser, in denen Stummfilme gezeigt wurden. In den Zwanziger Jahren konnte sich der Film als Massenmedium etablieren, dadurch nahmen die Lichtspielhäuser einen rasanten Aufstieg. Deutschland war der europäische Staat mit den meisten Kinos, deren Anzahl zwischen 1918 und 1930 von 2300 auf 5000 anwuchs. Täglich gingen zwei Millionen Menschen in die Kinos. Für ihr Eintrittsgeld bekamen sie neben dem Hauptfilm kurze Vorfilm...

    Rundfunk

    Der Hörfunk wuchs zum neuen Massenmedium heran. Hochwertige Empfänger waren kostspielig, andererseits waren auch Detektorempfänger beliebt, einfache „Bastelradios“ zum Selbstbau. Telefunken brachte preiswerte Kopfhörerheraus, die bei Bedarf zu kleinen Lautsprechern auseinandergeschraubt werden konnten. Richard Tauber war der Starinterpret einer im Rundfunk übertragenen Operette. Musiksendungen, Autorenlesungen und Hörspieleerfreuten sich großer Beliebtheit, politische Sendungen waren hingegen...

    Die wilden Zwanziger. Dokumentarfilm, von Stefanie Appel (Arte, 2015).
    Die Zwanziger - Das Jahrzehnt der Frauen. Dokumentarfilm, Teil 1/2: Kunst und Karriere. Teil 2/2: Alltag und Exzess, jeweils 53 Minuten, Regie: André Meier, RBB/MDR, Deutschland, 2020
    Berlin – Die Zwanzigerjahre – Kunst und Kultur 1918–1933, Text: Rainer Metzger, Bildauswahl: Christian Brandstätter, dtv, München 2006, ISBN 978-3-423-34407-4.
    Michael Bienert, Elke Linda Buchholz: Die Zwanziger Jahre in Berlin. Ein Wegweiser durch die Stadt. Berlin-Story-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-929829-28-2.
    Georg Eckert: Die Zwanziger Jahre. Das Jahrzehnt der Moderne. Aschendorff, Münster 2020, ISBN 978-3-402-24632-0.
    Steffen Raßloff: Bürgerkrieg und Goldene Zwanziger. Erfurt in der Weimarer Republik. Sutton Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-338-1.
  2. 18. Juni 2024 · Stand: 02.02.2023. Die Jahre 1921 bis 1930: Goldene Zwanziger mit rundem Jubiläum - Moderne Zeiten im Reichspatentamt - Die Anmeldeabteilungen im Reichspatentamt - Arbeit in Zeiten der Inflation - Modernste Technik im Büroalltag - Das Jahr 1927: 50 Jahre Patentamt! - Bahnbrechende Erfindungen.

  3. Die 20er Jahre waren in Deutschland zunächst geprägt von der Inflation und Hyperinflation im Jahr 1923. Als sich Mitte der zwanziger Jahre die Währung wieder stabilisierte, war schnell von den Goldenen 20ern die Rede.

  4. Die Goldenen 20er. Durch eine Währungsreform konnte die Inflation Ende 1923 schließlich gestoppt werden. Dabei wurde in Deutschland die Rentenmark (später Reichsmark) eingeführt. Die Wirtschaft erholte sich langsam und die „goldenen“ zwanziger Jahre brachen an.

  5. Die Goldenen Zwanziger. "Golden" waren die 1920er-Jahre sicherlich nur für die wenigsten Menschen. Doch von der brüchigen Epoche der Weimarer Demokratie gingen entscheidende kulturelle Impulse aus. Von Gregor Delvaux de Fenffe.

  6. Eine beeindruckende Epoche sind unsere goldenen Zwanziger. Die Rentenmark im November 1923 bringt Stabilisierung und wirtschaftlichen Aufschwung. Alles fängt an zu blühen und zu wachsen und die große Armut scheint vorbei zu sein. Überall in Berlin mehr Mobilität und Kultur. Es scheint, als ob Leben und Mobilität untrennbar miteinander ...