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  1. Bildfüllend und monumental präsentiert sie eine Mutter, die verzweifelt ihr totes Kind an sich presst. Die Beine im Schneidersitz übereinandergeschlagen, beugt diese ihren nackten Körper über den leblosen Knaben in ihrem Schoß. Der Kontrast zwischen den feinen, kindlichen Zügen und dem animalisch anmutenden Antlitz der Mutter verstärkt ...

    • Mutter und Kind

      Käthe Kollwitz, Mutter mit Kind auf dem Arm, Endgültige...

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      The Käthe Kollwitz Museum's exhibition rooms are temporarily...

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      Das Käthe Kollwitz Museum Köln befindet sich inmitten der...

    • Zyklus ein Weberaufstand

      Noch im selben Jahr beginnt Käthe Kollwitz mit der Arbeit an...

    • Selbstbildnisse

      Im Käthe Kollwitz Museum Köln bilden die Selbstportraits der...

  2. Fast animalisch presst die hockende Mutter ihr totes Kind, dessen bleicher Kopf zurückgefallen ist, an sich. Schon 1903 findet Käthe Kollwitz zu erschütternden Darstellungen, denen die Vorausahnung des späteren Todes ihres Sohnes Peter bereits innewohnt.

  3. KollwitzPietà weicht von klassischen Pietà-Darstellungen insofern ab, als der tote Sohn nicht auf den Knien der Mutter ruht, sondern vielmehr am Boden kauernd zwischen ihren Beinen liegt. Er wird dabei von der Figur der Mutter umfangen und wirkt eher wie ein Kind, das Schutz im Schoß seiner Mutter sucht.

  4. Der Tod ist, kaum zu erkennen, in den äußersten Rand der Komposition gedrängt - es ist die eindringliche Mutter-Kind-Figuration, die das Blatt dominiert. Werke im Kontext. Käthe Kollwitz, Tod, einer Mutter das Kind entreißend, 1911, Kohle, gewischt, auf Ingres-Bütten, NT 634.

  5. Käthe Kollwitz, Frau mit totem Kind, 1903 Eine unsagbare Leidenschaft, ein unbegreiflicher Schmerz: Die Körper von Mutter und Kind verschmelzen zu einer Einheit. Geradezu animalisch mutet die Verwandlung der Mutter an, die ihr Gesicht in die Brust des toten Kindes versenkt, es verschlingen, einatmen, nur nicht gehen lassen möchte.

  6. Besonders deutlich wird dies in den Werken, in denen Kollwitz Mutterschaft als existentielle Erfahrung reflektierte: geprägt von bedingungsloser, instinkthafter Liebe und Angst vor endgültigem Verlust.

  7. Die Mutter, geborene Rupp, war eine Tochter des freikirchlichen Predigers Julius Rupp. Käthe Kollwitz hatte als Geschwister Julie, Lisbeth und den späteren Ökonomen und Philosophen Conrad Schmidt (1863–1932). Sie verbrachte ihre Kindheit von 1867 bis 1885 in Königsberg.