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  1. Jeder Leser, der sich mit dem Verhältnis Franz Kafkas zu seinem Vater beschäftigt, wird zwangsläufig zum Interpreten eines überragenden Dokuments, das der Schriftsteller 1919 verfasst hat und den eigentlichen Adressaten nie erreichte: Der "Brief an den Vater". Mit diesem Werk und einigen Briefstellen ist man aber gleichzeitig auf ein Bild ...

  2. kafkamuseum.cz › de › franz-kafkaEltern - Franz Kafka

    Der Vater war für Franz Kafka der souveräne Herrscher über Familie und Schicksale der Personen darin und darum. Konflikte mit dem Vater begleiteten alle Schlüsselmomente in Franz‘ Leben: Erziehung, Berufswahl, Verhältnis zur Verwandtschaft, Beziehungen zu Frauen. Bei seiner zwiespältigen Beziehung zu seinem Vater brachte Franz Kafka ...

  3. Dieser Vorfall kränkte Kafka tief und veranlasste ihn zu dem Versuch, die von jeher gespannte Beziehung zum Vater auf eine neue Grundlage zu stellen. Der Brief zeigt, dass er dabei durchaus auch an eine ›Abrechnung‹ dachte — ein Gegenangriff mit dem Ziel, die eigene Selbstachtung zu wahren.

  4. Kafkas Beziehung zum Vater bestand von Kindheit an aus einer komplizierten Mischung aus Bewunderung und Ablehnung, die sich von Missbilligung bis hin zu Verurteilung steigern sollte. Die väterliche Entschlossenheit, Selbstsicherheit und vor allem Ironie deprimierten Franz und weckten in ihm ein Gefühl eigener Ohnmacht und Nichtigkeit.

  5. Neben den großen Themen Kafkas, also dem Verhältnis zum Vater, undurchdringlichen großen Bürokratien oder Grausamkeit eines Systems, gibt es in seinen Werken eine Reihe von anderen Motiven, die immer wieder eher unauffällig auftauchen. Zu nennen ist hier das Zurückweichen vor Leistung und Arbeit.

  6. 1919 schrieb Kafka außerdem den „Brief an den Vater“, in dem er die konfliktreiche Beziehung zwischen den beiden in über hundert Seiten schildert. Er hoffte bis zu seinem Tod auf ein friedliches Zusammenleben und sehnte sich nach Versöhnung , hielt sie aber für unmöglich.

  7. Der Brief an den Vater ist ein 1919 verfasster, niemals abgeschickter Brief Franz Kafkas an seinen Vater. Er wurde postum 1952 in der Neuen Rundschau [1] veröffentlicht und ist ein bevorzugter Text für psychoanalytische und biographische Studien über Kafka.