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  1. Heute wird der Film ausschließlich unter dem Alternativtitel Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung (englischer Originaltitel: Star Wars: Episode IV – A New Hope) verbreitet. Direkt fortgesetzt wurde der Film drei Jahre später durch Das Imperium schlägt zurück (1980).

  2. Krieg der Sterne (auch bekannt als Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung; OT: Star Wars) ist ein nachhaltiges Phänomen, und nicht wenige Mythen ranken sich um die...

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    • Übersicht
    • Handlung
    • Entstehungsgeschichte
    • Werbekampagne
    • Wiederveröffentlichungen

    ist der vierte Teil der Star-Wars-Reihe von George Lucas aus dem Jahr 1977, der ursprünglich unter dem Titel Krieg der Sterne (engl. Star Wars) erschien. Der Film startete in Deutschland am 10. Februar 1978.

    Der Film ist 1997 in einer Special Edition in den Kinos wieder veröffentlicht worden. Diese Version wurde mit den neuen technischen Möglichkeiten wie mehr Spezialeffekte und Ersatz von modellbasierten Effekten durch computergenerierte überarbeitet. Durch das Einfügen neuer Szenen ist der Film auch um einige Minuten länger. Im Jahr 2004 erschien noch eine Neuauflage auf DVD, auf der wiederum Szenen verändert oder Effekte bearbeitet wurden. Seither trägt der Film den heutigen Titel.

    Lukes Bestimmung

    Nach der Vernichtung der Jedi-Ritter und der Ausschaltung des Imperialen Senats versuchen der Großmoff Wilhuff Tarkin und der Sith-Lord Darth Vader im Auftrag des Imperators, die Galaxis zu unterwerfen. Nur eine Rebellengruppe widersetzt sich der dunklen Macht. Prinzessin Leia Organa, die zur Rebellen-Allianz gehört, gelangt schließlich in den Besitz der geheimen Baupläne des Todessterns, bei dem es sich um ein uneinnehmbares, mit neuen Superwaffen ausgerüstetes Raumschiff von der Größe eines Mondes handelt. Sie flieht auf der CR90-Korvette Tantive IV über Tatooine, doch Vaders Imperium-I-Klasse-Sternzerstörer Devastator bringt das Rebellenschiff auf. Bevor Leia festgenommen wird, kann sie dem Droiden R2-D2 noch die wichtigsten Daten über den Todesstern und einen Hilferuf einspeichern. R2-D2 und C-3PO fliehen mit einer Rettungskapsel auf den Planeten, wo sie von den einheimischen Jawas eingesammelt und mit einer Ladung Elektroschrott an den Feuchtfarmer Owen Lars verkauft werden. Der 19-jährige Luke Skywalker, der bei seinem Onkel Owen und seiner Tante Beru aufwuchs und nichts über seine Herkunft weiß, soll die Droiden reinigen und überholen. Dabei stößt er auf einen Teil des Hilferufs von Prinzessin Leia, der an einen gewissen Obi-Wan Kenobi gerichtet ist. Luke kennt die Frau nicht und weiß nicht, dass es sich um seine Zwillingsschwester handelt. Von einem Obi-Wan hat er noch nie etwas gehört. Allerdings fragt er sich, ob dieser etwas mit dem Einsiedler Ben Kenobi zu tun hat. Da R2 nicht die ganze Nachricht abspielt, entfernt Luke dessen Haltebolzen, in der Hoffnung, etwas mehr erfahren zu können. Anschließend wird Luke jedoch von seinem Onkel gerufen und verlässt den Raum. R2-D2 nutzt diese Gelegenheit und fährt in die Wüste Tatooines, um Kenobi zu suchen. Am Abend bemerkt Luke das Fehlen des Droiden und beschließt, ihn am nächsten Morgen suchen zu gehen. Er macht sich mit C-3PO und seinem X-34-Landgleiter auf die Suche und wird von Tusken-Räubern überrascht. Ben Kenobi rettet ihn und bringt Skywalker, C-3PO und den wiedergefundenen R2-D2 in seine Hütte. Dort erzählt er Luke, dass er ein Jedi-Ritter sei, der in den an der Seite von Lukes Vater Klonkriegen gekämpft habe. Dann gibt er Luke das Lichtschwert, das einst Anakin Skywalker gehört hatte. Kenobi berichtet, dass sein ehemaliger Schüler Darth Vader Lukes Vater getötet habe. Zum Schluss spielt R2-D2 auch die komplette Nachricht ab und Obi-Wan beschließt nach Alderaan zu reisen. Dieser will Luke dazu überreden, auch mitzukommen, um ein Jedi-Ritter zu werden. Doch Luke weist die Vorschläge vehement ab, nicht wissend, dass Obi-Wan 19 Jahre lang auf Tatooine gelebt hat, um Luke eines Tages zum Jedi-Ritter auszubilden, damit er Vader und Palpatine vernichten kann.

    Rettung der Prinzessin

    Inzwischen zerstören imperiale Truppen, die auf der Suche nach den entkommenen Droiden sind, Luke Skywalkers Zuhause und töten dabei auch seine Pflegeeltern. Jetzt hält den Jungen nichts mehr zurück, mit Obi-Wan Kenobi zu Leias Heimatplaneten Alderaan zu reisen, um die Prinzessin zu retten. Sie begeben sich mit R2-D2 und C-3PO zum Raumflughafen Mos Eisley. Dort werden sie von Sturmtruppen aufgehalten, aber Obi-Wan wendet die Macht an, damit sie sie weiterfliegen lassen. Der verwegene Weltraumpirat Han Solo und der von ihm aus der Sklaverei befreite Wookiee Chewbacca fliegen den Jedi-Ritter und dessen Begleiter mit ihrem YT-1300-Frachter Millennium Falke nach Alderaan, aber der Planet wurde bereits vom Todesstern vernichtet. Sie fliegen direkt in das Trümmerfeld des zerstörten Planeten. Dann sehen sie einen imperialen Kurzstreckenjäger und wollen ihn verfolgen. So gelangen sie zum Todesstern und bevor sie sich der Gefahr bewusst werden, gerät der Millennium Falke in einen Traktorstrahl des Todessterns und wird von der gigantischen Raumstation an Bord gezogen. Sie verstecken sich in den Schmuggelverschlägen des Schiffs und schaffen es, unbemerkt in einen Kommandostand des Hangars zu gelangen. Dann beraten sie, was zu tun sei. Obi-Wan Kenobi will den Traktorstrahl außer Gefecht setzen, damit sie fliehen können. Dazu schleicht er sich in die Energiezentrale des Todessterns, um die Generatoren abzuschalten. Sein früherer Schüler, Darth Vader, spürt jedoch seine Anwesenheit und sucht ihn. Han und Luke haben inzwischen herausgefunden, dass Leia Organa im Gefängnistrakt des Todessterns gefangen gehalten wird, und wollen sie befreien. Han lässt sich erst überreden, nachdem Luke ihm eine große Belohnung in Aussicht setzt. Die als Sturmtruppen verkleideten Rebellen, geben vor, Chewbacca sei ihr Gefangener und gehen in den Zellenblock. Die Droiden bleiben unterdessen im Kommandostand. Luke, Han und Chewie schaffen es die Prinzessin zu befreien und flüchten nach einem Feuergefecht mit einigen Sturmtruppen in einen Müllschacht. Aus dieser Falle kommen sie nur mit R2-D2s Hilfe wieder hinaus. Anschließend machen sie sich auf den Weg zum Millennium Falken. Obi-Wan benutzt die Macht, um die Wachen der Energiezentrale in eine andere Richtung zu locken. Dann legt er einige Hebel der Energieversorgung um, schaltet den Traktorstrahl ab und begibt sich zurück zum Schiff. Auf dem Rückweg begegnet er Darth Vader, seinem alten Schüler. Sie bekämpfen sich und bewegen sich immer weiter auf den Hangar zu. So erkennt Kenobi, dass die anderen den Falken erreicht haben und startbereit sind. Um ihnen die Flucht zu ermöglichen, lässt sich Kenobi von Vader besiegen und wird so eins mit der Macht.

    Schlacht von Yavin

    Der Falke startet und springt nach einem Feuergefecht mit einigen TIE-Jägern in den Hyperraum. Das Imperium lässt sie jedoch bewusst fliehen, und durch einen am Millennium Falken befestigten Peilsender spüren die Imperialen den Stützpunkt der Rebellen-Allianz auf und steuern den Todesstern darauf zu. Han will jedoch nicht bei den Rebellen bleiben, sodass der Falke bald wieder abfliegt. Zur gleichen Zeit ergibt eine Analyse der Baupläne, dass der Todesstern zwar für eine Kriegsflotte unangreifbar ist, aber von einem einzelnen Jäger durch einen Schuss in eine kleine Ventilationsöffnung zerstört werden kann. 30 Piloten starten mit ihren Maschinen, unter anderen Luke Skywalker, sein Kindheitsfreund Biggs Darklighter und Wedge Antilles in ihren T-65-X-Flügel-Sternjägern. Während der Todesstern sich von Minute zu Minute dem Rebellen-Stützpunkt nähert, kommt es zu einem Luftkampf zwischen den anfliegenden Piloten und den TIE-Jägern unter Darth Vader. Im weiteren Verlauf der Schlacht von Yavin kann sich der Todesstern in Position bringen, um Yavin IV mitsamt des Stützpunktes zu vernichten. Tarkin erteilt an Bord des Todessterns den Feuerbefehl. Vader hat in seinem TIE-X1-Turbosternjäger schon die anderen Zielanflüge der Rebellen vereitelt hat, beschädigt Wedges Jäger und schießt Biggs ab, bevor er aber Lukes X-Flügler zerstören kann, wird ein begleitender TIE getroffen, trudelt gegen ihn und schleudert ihn ins offene All hinaus: Han hat es sich anders überlegt und kommt Luke zu Hilfe. In letzter Sekunde zerstört Luke mit einem gezielten Schuss die imperiale Raumstation. Für diesen Schuss stellt Luke seinen Zielcomputer ab und lässt sich von der Macht leiten. Dies wurde ihm von Obi-Wan geraten, der durch die Macht mit Luke kommunizieren kann.

    Einflüsse

    Die Entstehung des Films Eine neue Hoffnung, der in Deutschland zunächst als Krieg der Sterne bekannt wurde, begann bereits in den frühen 1970er Jahren. Der eigentliche Grundgedanke und die Idee zu einem solchen Filmprojekt haben ihre Wurzeln allerdings noch viel früher, als George Lucas auf der University of Southern California studierte und dort mit verschiedenen dokumentarisch erzählten Studentenfilmen erste Erfahrungen sammelte. Neben seinem Anthropologiestudium ließ sich Lucas auch von den Schriften des Pädagogen Joseph Campbell inspirieren. Noch während seiner Zeit im College las Lucas Campbells Buch Der Heros in tausend Gestalten von 1949, das Lucas in Hinsicht der darin kategorisierten Religionen und Mythen faszinierte und beeinflusste. Mit Krieg der Sterne wollte Lucas einen modernen Mythos schaffen, der sowohl auf fantastischen wie auch religiösen Motiven aufbauen sollte. Ebenso sollten auch realistische Aspekte einfließen, da Lucas insbesondere auf die dokumentarische Aussagekraft eines Films achtete. Somit verfolgte er stets eine dokumentarische Art visueller und akustischer Lebensnähe, was Lucas in Anlehnung an ein Zitat des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa als „makellose Realität“ bezeichnet. Außerdem begeisterte und inspirierte sich Lucas an traditionellen Samstagvormittags-Serien wie Flash Gordon oder Captain Blood. In Hinblick auf die Handlung verfolgte Lucas eine leichte und schnelle Zugänglichkeit, was einen plausiblen Hintergrund ohne viel Erklärungsbedarf erforderte. Um zu gewährleisten, dass sich die Zuschauer mit den Charakteren identifizieren konnten, erschuf er mythische Urbilder aus bekannten Epen wie Odyssee, Beowulf und die Artuslegende. Bereits früh stand fest, dass ein abenteuerlustiger junger Mann, ein verwegener Kerl sowie eine gut aussehende junge Maid die Handlung tragen sollten. Einer dieser Charaktere musste dabei ein idealistisches Heldentum repräsentieren.

    Dreharbeiten

    Die Hauptdreharbeiten begannen am 22. März 1976 in Tozeur, Tunesien. Die erste Szene war der Verkauf der beiden Droiden R2-D2 und C-3PO an die Feuchtfarmer Luke und seinen Onkel Owen. Doch bereits der erste Drehtag verlief katastrophal. Nach der Ankunft der Filmmannschaft wurde die ausgedörrte Wüstenebene von Tozeur mit einer viertägigen Regenperiode getränkt, so dass der Schauplatz nicht mehr einem Wüstenplaneten glich. Außerdem klagte Mark Hamill über eine schmerzende Schulter und der Landrover des Teams wurde von den tunesischen Behörden beschlagnahmt. Zu allem Übel stellte sich nach einigen abgedrehten Szenen heraus, dass eines der Panaflex-Objektive einen Defekt aufwies und sämtliche damit aufgenommenen Sequenzen unbrauchbar waren. Eine weitere Störung war ein Sturm, der eines Tages durch die Wüste fegte und sämtliche Sets zerstörte. Lucas beendete die Dreharbeiten in der Wüste Tunesiens wie geplant am 4. April, hatte dafür allerdings nur die Hälfte der Szenen aufgenommen, die in Tunesien gedreht werden sollten. Mit dem Rückflug nach London begannen am 7. April die Dreharbeiten in den Elstree-Studios, bei denen auch erstmals Carrie Fisher und Harrison Ford am Set erschienen. Doch auch die Arbeiten in den Elstree-Studios verliefen nicht nach Drehplan und so hatte Lucas bis Ende Mai bereits einen Rückstand von sieben Tagen zu beklagen. Hinzu kam, dass die Filmcrew durch das schlechte Vorankommen zunehmend misstrauischer wurde und das Filmprojekt anzweifelte. So belächelte Kameramann Gilbert Taylor den im Pelz gekleideten Peter Mayhew als Hund, während Hamill und Fisher über die Set-Einrichtung witzelten und Harrison Ford gegenüber Lucas seinen Unmut über die kompliziert verfassten Dialoge zum Ausdruck brachte. Im Juli hatte Fox bereits angedroht, das Projekt abzubrechen - Lucas musste unbedingt seinen Rückstand aufholen und den Film fertig stellen. Dies führte zum einen zu weiteren Kürzungen und Streichungen im Drehbuch und zum anderen zur Aufstellung von drei Drehteams, die gleichzeitig in den Elstree-Studios filmten. Außerdem nahm man die Studios in Shepperton hinzu, wo man Innenszenen des Rebellen-Stützpunktes im Yavin-Tempel abdrehte. Durch diese Maßnahmen konnten die Dreharbeiten am 16. Juli 1976 nach insgesamt 344 aufgenommen Szenen bei einer Gesamtlaufzeit von über 124 Minuten abgeschlossen werden, was einem Tagesdurchschnitt an abgedrehter Spielzeit von 1:30 Minuten entspricht. Insgesamt wurden 90.357 Meter belichteter Film und 219 Rollen an Tonaufnahmen produziert.

    Kinostart

    Da der ursprüngliche Veröffentlichungstermin von Krieg der Sterne, der für Weihnachten 1976 angesetzt war, aufgrund etlicher Verzögerungen bei den Dreharbeiten und der Postproduktion nicht eingehalten werden konnte und das ursprüngliche Budget bereits um zwei Millionen US-Dollar überzogen wurde, stiegen die Zweifel unter der Geschäftsführung von Fox. Als Lucas seinen fertigen Film am 1. Mai 1977 im Northpoint Theater in San Francisco der Öffentlichkeit vorführte, erklangen daraus überwiegend positive Stimmen. Entgegen der Meinungen des Studios wollte Lucas den Termin für die Kinopremiere auf das Maiwochenende des Memorial Day legen. Der Aussage von Fox, dass dieser Termin nicht nah genug an den Schulferien liege, konterte Lucas mit dem Argument, dass er auf die Mund-zu-Mund-Propaganda der Zuschauer setze. Das Studio reagierte jedoch verdrossen, da sie von den sicheren Kassenschlager des kommenden Sommers wie Atemlos vor Angst, Lohn der Angst und Jenseits von Mitternacht wussten, und befürchteten, Krieg der Sterne würde in zu wenig Kinos auftreten und deshalb zu schnell wieder abgesetzt werden. Nichtsdestotrotz erfolgte der Kinostart von Krieg der Sterne am 25. Mai 1977 in Kinos wie das Astor Plaza in New York, das Coronet in San Francisco und dem Grauman's Chinese Theatre in Los Angeles. Die darauffolgenden Reaktionen verliefen ebenso unerwartet turbulent wie bahnbrechend fulminant. Bei vielen der 32 Premierenkinos von Krieg der Sterne war der Publikumsansturm derart gewaltig, dass sich vor der Aufführung Warteschlangen bildeten, die um ganze Häuserblocks reichten. Nicht selten sah sich die Polizei gezwungen, die Straßen zu sperren und den Verkehr umzuleiten, um die Menschenmengen auf den Straßen nicht zu gefährden. Die Tatsache, dass Krieg der Sterne am ersten Spieltag 254.809 US-Dollar und in der ersten Woche bereits 2,89 Millionen US-Dollar einspielte, zeugt davon, dass die Kinobetreiber die Nachfrage unterschätzten und den Film in zu wenigen Kinos aufführten. In den folgenden Wochen wurden weitere Kopien hergestellt und an die Kinos ausgeliefert, sodass der Film bis Ende Juni in 460 und kurze Zeit darauf sogar in 900 Kinos aufgeführt wurde. Die Fox-Aktie erreichte ein neues Rekordhoch seit dem Stand von 1970 und die Inlandseinnahmen in den Vereinigten Staaten beliefen sich auf rund 78 Millionen US-Dollar, denen ein aufgewandtes Budget in Höhe von elf Millionen US-Dollar gegenüberstand. Nach dem fulminanten Erfolg in den Vereinigten Staaten sollte Krieg der Sterne im Herbst 1977 in den Philippinen seine Premiere feiern. Wenig später schritt der Erfolgszug des Weltraummärchens mit Begleitung einer teuren Werbestrategie von Fox auch über die europäischen und asiatischen Grenzen. Als der Film nach Beendigung der Synchronisationsarbeiten am 10. Februar 1978 auch in den deutschen Kinos anlief, löste er gleichermaßen einen gewaltigen Ansturm aus. Ein ähnliches Bild bot sich in Japan oder Indien, wo die Kinos rund 24 Wochen lang ausverkauft waren. Da durch Krieg der Sterne das Interesse an Science-Fiction auf der Welt zunahm, wurde in dem James-Bond-Film Moonraker – Streng geheim ein Jahr darauf Elemente des Science-Fiction wie eine Weltraumstation und ein Kampf im Weltraum hinzugefügt. Die Produzenten von James Bond wollten damit verhindern, dass sich bisher treue Bond-Fans dem Star-Wars-Franchise zuwandten und James Bond als erfolgreichstes Kinokonzept der Geschichte abgelöst würde.

    Filmposter

    Die ersten Ideen zum Plakatdesign zu Krieg der Sterne stammten von Ralph McQuarrie, der in seinen Entwürfen bereits dramaturgische Motive miteinbrachte. So stellte McQuarrie die Hauptcharaktere Luke und Leia vor dem Hintergrund eines strahlenden Sonnenuntergangs der Zwillingssonnen von Tatooine, während er in einem weiteren Entwurf einen drohenden Schatten von Darth Vader über die Helden des Films positionierte. Im Dezember 1975 richtete Twentieth Century Fox an sämtliche Kinobetreiber der Vereinigten Staaten die Werbekampagne „Sechsundzwanzig für sechsundsiebzig“, in der das Studio eine Diashow mit den Motiven von Ralph McQuarrie präsentierte. Durch diese Strategie hoffte Fox, Vorausbuchungen für Krieg der Sterne einholen zu können. Der von Fox angeworbene Premierentermin für Weihnachten 1976 konnte allerdings nicht eingehalten werden. Im Juli 1976 verkaufte Star-Wars-Publizist Charles Lippincott auf der Comic-Con in San Diego rund 1.000 Poster, die von Howard Chaykin entworfen wurden. Der Kaufpreis lag damals bei 1,75 US-Dollar. Heute ist das Poster im melodramatischen Comic-Stil ein begehrtes und seltenes Sammlerobjekt, das mehrere hundert US-Dollar wert ist. Nachdem feststand, dass der Film bis Ende 1976 nicht mehr fertiggestellt werden konnte, veröffentlichte Fox ein sehr einfach gestaltetes Teaser-Poster mit der Aufschrift „Coming to your Galaxy this Summer“. Das bekannte Style-„A“-Poster, das auch bei der Premiere im Mai 1977 eingesetzt wurde, stammt von Tom Jung. Der technische Aspekt des Films rückte bei diesem Plakat bewusst in den Hintergrund, um weibliche Besucher nicht von einem Kinobesuch abzuschrecken. Stattdessen posierten Luke und Leia im Vordergrund, während eine übergroße Darth-Vader-Maske den Kontrast zwischen Schwarz und Weiß herstellte. Die beiden Droiden R2-D2 und C-3PO wurden später von einem anderen Künstler eingefügt. Auf das einjährige Jubiläum von Krieg der Sterne sollte ein Fotoplakat aufmerksam machen. Das Motiv bildet eine Star-Wars-Geburtstagstorte mit einer flammenden Kerze und einige Spielfiguren ab. Als Vorlage diente ein einfacher Entwurf von Ralph McQuarrie. Als Krieg der Sterne im Juli 1978 ein zweites Mal in die US-Kinos kam, warb das Style-„D“-Poster von Charles White III und Drew Struzan den Film an. Dieses Plakat richtet sich an ein eher älteres Publikum und verfolgt einen altmodischen Stil aus klassischen Filmromanzen. Vom britischen Künstler Thomas Chantrell stammt hingegen das Style-„C“-Plakat. Diese Illustration zeigt sämtliche Hauptcharaktere in aggressiver Kampfhaltung, während im Hintergrund Schiffe und Explosionen zu sehen sind. Das „C“-Poster diente auch als Vorlage für das Cover zur DVD-Auflage von Krieg der Sterne im September 2006. Ab dem Jahr 1997 trat im amerikanischen Raum das Style-„B“-Poster von Krieg der Sterne in Erscheinung, das für die „Special Edition“ des Films warb. In dieser Komposition baute Drew Struzan ein Porträt von Leia ein, das ursprünglich für ein Poster zu Das Imperium schlägt zurück verwendet wurde.

    Zweiter Kinostart

    Im Juli 1978 wurde Krieg der Sterne ein weiteres Mal in den Kinos veröffentlicht und trat dabei erstmals mit dem Untertitel „Episode IV – Neue Hoffnung“ über dem Lauftext auf. Im Gegensatz zur ersten Premiere erfolgte der zweite US-Kinostart flächendeckend. Nach der Wiederveröffentlichung im Grauman's Chinese Theatre ließ Ted Mann, der Betreiber des Kinos, ein Medienaufgebot von Presse und Schauspielern heranrücken und gestattete den Mitwirkenden von Krieg der Sterne sich am 3. August vor dem Eingang mit einigen Abdrücken in Beton zu verewigen. Neben bekannten Größen wie Frank Sinatra oder Clint Eastwood zieren nun Abdrücke von Anthony Daniels, R2-D2, George Lucas und Harrison Ford die betonierte Eingangspforte zum Chinese Theatre.

    Special Edition

    Während der Dreharbeiten zu Krieg der Sterne musste Lucas häufig feststellen, dass die damalige Filmtechnik noch nicht ausgereift genug war, um seine Vorstellungen filmisch umzusetzen. Diese führte dazu, dass Lucas sein Drehbuch noch während der eigentlichen Produktion kürzen und bestimmte Szenen ganz streichen musste, um Kosten zu sparen. Im April 1995 trat Lucasfilm an Twentieth Century Fox heran und verhandelte über eine Wiederveröffentlichung von Krieg der Sterne und seinen beiden Fortsetzungen Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter. Die Filme sollten in digital überarbeiteter Form in einer neuen VHS-Videofassung veröffentlicht und darüber hinaus in einem monatlichen Rhythmus in den Kinos neuaufgeführt werden. — Leia Organa Solo – auch die Autoren, hier in Form von Aaron Allston, machen sich über die Änderung lustig. (Quelle) Nachdem Fox den Vorschlag absegnete, begann Lucas zusammen mit Produzent Rick McCallum und seinem Effekt-Team von ILM einige Szenen der drei Filme mit zusätzlichen Spezialeffekten aufzubereiten. In der „Special Edition“ von Krieg der Sterne wurden insbesondere die Szenen in Mos Eisley verbessert. Mittels digitaler Technik verlieh man dem Raumhafen ein größeres Gelände und fügte einige Touristen und andere Gestalten ein, sodass die Szene deutlich lebendiger wirkt. Zu den größten Verbesserungen zählt eine neue eingefügte Szene, die zeigt, wie Han Solo mit dem Hutt Jabba über seine Schulden verhandelt. Lucas verzichtete ursprünglich auf diese Szene, da er die Darstellung von Jabba nicht mehr rechtzeitig realisieren konnte. Strittig ist hingegen eine Szene in Chalmuns Cantina, in der Han Solo seinen Gegenspieler Greedo erschießt. In der originalen Filmfassung von 1977 zieht Han während des Gesprächs mit Greedo seinen Blaster und erschießt diesen kaltblütig. Nach der Überarbeitung in der Special Edition handelt Han aus Notwehr, da Greedo zuerst einen Schuss abfeuert, der sein Ziel allerdings verfehlt. Lucas wollte Han mit dieser Änderung einen nachvollziehbaren Grund zu seiner Tat geben. Trotzdem gibt es in den Romanen Intrigen und Blutlinien kleine Anspielungen auf die „Han Shot First“-Szene. Der US-Kinostart der Special Edition erfolgte am 31. Januar 1997 – knapp zwanzig Jahre nachdem Krieg der Sterne zum ersten Mal in den Kinos anlief. Obwohl der Film bereits zum dritten Mal in den Kinos aufgeführt wurde, war er ein Erfolg und stellte in den Monaten Januar und Februar sogar einen neuen Umsatzrekord auf. Die US-Gesamteinnahmen des Films stiegen somit auf rund 400 Millionen US-Dollar. Das weltweite Einspielergebnis erhöhte sich dagegen auf 775 Millionen US-Dollar.

    DVD-Veröffentlichung

    Während der Dreharbeiten zu Die Rache der Sith im Jahr 2004 beschloss Lucas seine klassische Trilogie ein weiteres Mal zu überarbeiten, um sie für eine DVD-Veröffentlichung zu optimieren. Im Gegensatz zur Special Edition von 1997 sollten sich die Arbeiten überwiegend auf die Restauration des Filmmaterials beschränken. Nichtsdestotrotz wurden aber auch einige der neu eingefügten Szenen überarbeitet. Ein Beispiel sind die Gesichtszüge Jabbas, die in der Special-Edition-Kinofassung noch ein wenig verunglückt aussahen und für die DVD-Fassung der Limited Edition deutlich dem Aussehen aus Episode VI angeglichen wurden. Lucasfilm beauftragte die auf Filmrestauration spezialisierte Firma Lowry Digital Images, die bereits bekannte Filmklassiker wie Casablanca (1942), Moby Dick (1956) und Lucas' Erstlingswerk THX 1138 (1971) optisch aufwertete. In einem mehrere Monate andauernden Arbeitsprozess entfernten John Lowry und sein Team unzählige Kratzspuren und Schmutz aus den originalen Negativen, die nach einer fast 30-jährigen Lagerung und andauerndem Kinoalltag große Verschleißerscheinungen aufwiesen. Mit dem sogenannten telecine-Verfahren übertrug Lowry Digital die Filme auf einen hochauflösenden Videofilm, von dem Lucas am Ende der Arbeiten das Master erhielt. Die DVD wurde am 22. September 2004 in einem Dreifach-Set zusammen mit Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter veröffentlicht. In der deutschen Übersetzung des Lauftextes erschien dabei erstmals der Untertitel „Episode IV – Eine neue Hoffnung“ während der eigentliche Titel von „Krieg der Sterne“ in „Star Wars“ umbenannt wurde. Zwei Jahre später, am 14. September 2006, veröffentlichte Lucasfilm eine neue DVD-Auflage der Special Edition von 2004 unter dem Namen Limited Edition. Als Bonusmaterial enthält das 2-Disc-Set die unbearbeitete Kinofassung von 1977. Wie alle Star-Wars-Filme enthält auch Eine neue Hoffnung in der DVD-Version einen DVD-ROM-Internetlink zu weiteren exklusiven Star-Wars-Inhalten, der den veralteten, seit Windows Vista nicht mehr unterstützten InterActual Player verwendet und zu einer Seite auf StarWars.com verlinkt, die nicht mehr existiert. Ob dieser Fehler behoben werden wird, ist nicht bekannt.

  3. Episode IV – Eine neue Hoffnung ist der vierte Teil der Star-Wars-Reihe von George Lucas aus dem Jahr 1977, der ursprünglich unter dem Titel Krieg der Sterne (engl. Star Wars) erschien. Der Film startete in Deutschland am 10. Februar 1978. Unter dem heute bekannten Titel ist der Film erstmals am 10. April 1981 in den amerikanischen Kinos ...

  4. Synopsis: Prinzessin Leia Organa (Carrie Fisher) von Alderaan ist an die Pläne zum Bau des Todessterns des Imperiums gelangt. Doch bald schon wird sie von Darth Vader (David Prowse) gefangen.

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    • Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher
    • George Lucas
    • George Lucas
  5. Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung Zur Navigation springen Zur Suche springen. Weiterleitung nach: Krieg der Sterne; Diese Seite wurde zuletzt am 7. Dezember 2007 um 15:11 Uhr bearbeitet. Der Text ist unter der Lizenz „Creative- ...

  6. Krieg der Sterne (auch bekannt als Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung; OT: Star Wars) ist ein nachhaltiges Phänomen, und nicht wenige Mythen ranken sich um die...