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  1. 3. Nov. 2023 · Als »Macbeth« entstand, war die Regierungszeit von Elisabeth I. nach ihrem Tod 1603 beendet. Elisabeth I. etablierte die anglikanische Kirche, ließ Maria Stuart, ihre katholische Rivalin, hinrichten und sicherte Englands Position in Europa durch den Krieg gegen Spanien.

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    Akt I

    Im 1. Akt werden die zentralen Figuren sowie Setting und Thema vorgestellt (Exposition): Macbeth bekommt von den drei Hexen seinen Aufstieg zum König prophezeit. Das Drama beginnt mit dem gespenstischen Auftritt von drei Hexen, die inmitten eines Gewitters darüber beraten, wann und wo sie wieder zusammentreffen wollen. Gleichzeitig findet bei Forres die letzte Schlacht der königlichen Truppen Duncans gegen den norwegischen König Sweno statt, der vom Rebellen Macdonwald unterstützt wird. Im Fe...

    Akt II

    Der 2. Akt schildert die steigende Handlung: Macbeth ermordet Duncan und ernennt sich selbst zum neuen König. Bis hierhin handelt er aber nicht nur aus Eigenantrieb, sondern lässt sich von seiner Frau zur Tat anstacheln, die seine Bedenken zerstreut. Als sich Banquo und sein Sohn Fleance zur Nachtruhe auf ihr Zimmer begeben wollen, stoßen sie im stockdunklen Burghof auf Macbeth.Banquo gesteht, dass ihn die Weissagungen der Hexen noch im Traum verfolgt haben. Macbeth dagegen behauptet, nicht m...

    Akt III

    Erst im 3. Akt folgt dann der Wendepunktder Handlung, als Macbeth Gelegenheit hat, sein Handeln zu überdenken und beschließt, nicht klein beizugeben. Er ordnet die Ermordung seines Freundes Banquo an. Aber die sich sammelnde Opposition gegen den Usurpator läutet Macbeths Verderben ein. Nach Duncans Tod und der Flucht seiner Söhne wird Macbeth als dritter in der Thronfolgezum König gekrönt. Er fürchtet aber um seine Position, zum einen, weil Banquo von den Hexen weiß, zum anderen, weil nach de...

    Der genaue Zeitpunkt der Entstehung und der Veröffentlichung des Stücks ist unbekannt. Im Gegensatz zu dem überwiegenden Teil der Shakespearedramen lässt sich der Entstehungszeitraum jedoch aufgrund deutlicher Indizien klar eingrenzen. Das Stück kann erst nach dem Tod Elisabeths I. 1603 und der Thronbesteigung des schottischen Königs Jakobs I. ents...

    Shakespeare bezieht sich, wie auch schon in früheren Stücken, auf die 1587 erschienenen Chronicles of England, Scotland and Ireland, in denen Raphael Holinshed die Geschichte des Schottischen Volkes (Historia Gentis Scotorum) von Hector Boece übersetzt und dessen historischen Macbeth beschreibt.Dabei beschränkt Shakespeare sich in Macbeth aber nich...

    Shakespeares Geschichte lässt mehrere voneinander verschiedene Interpretationen zu: Von der Parabel über die Machtgier der Menschen über die Frage nach Vorherbestimmung des Schicksals bis hin zu Sünde und Schuld als ewiges Menschheitsthema.Ein zentrales Thema des Dramas ist das Divine Right, das göttliche Recht, eine Idee, in der der König als gere...

    Im Vergleich zu den anderen Großen Tragödien Shakespeares, insbesondere Hamlet und Lear, liegt die Besonderheit von Macbethweniger in der Faszination begründet, die von der Titelfigur ausgeht, sondern ist in stärkerem Maße bestimmt durch charakteristische Eigenschaften des Werkes wie seine besondere Zugänglichkeit und Verständlichkeit. Die einsträn...

    Macbethwar anscheinend von Anfang an ein recht beliebtes Stück beim Theaterpublikum; der Text wurde bereits im 17. Jahrhundert auf Grundlage der Folio-Ausgabe von 1623 mehrfach teils mit zusätzlichem Material oder in einer für die Bühne adaptierten Fassung nachgedruckt. Seit 1660 gehört das Werk zu den am häufigsten aufgeführten Stücken Shakespeare...

    Bühnenfassungen

    Zu den jüngeren Adaptionen des Shakespeareschen Werkes für das Theater zählt Eugène Ionescos 1972 erschienenes Stück Macbett, das als Absurdes Theaterein gänzlich ordnungsloses Universum zeigt. Der amerikanische Dramaturg Charles Marowitz präsentierte bereits ein Jahr zuvor 1971 in seiner Theatercollage A Macbeth: freely adapted from Shakespeare's tragedyden Protagonisten als hilfloses Opfer eines diabolischen Verschwörungspaktes zwischen den Hexen und Lady Macbeth. Im Unterschied dazu lenkte...

    Verfilmungen

    Seit der ersten Filmadaption des Stückes 1908 durch den amerikanischen Regisseur James Stuart Blacktongab es im 20. Jahrhundert zahlreiche Kino- und Fernsehfassungen, oftmals als Bühnenverfilmung unterschiedlicher Aufführungen insbesondere der Royal Shakespeare Company, so die Fernsehverfilmung der berühmten RSC-Aufführung von Trevor Nunn aus dem Jahre 1979. Als eigenständige und erwähnenswerte Filmadaptionen werden in der Shakespeare-Forschung neben der einflussreichen, expressiv inszenierte...

    Vertonungen

    Die bekannteste musikalische Bearbeitung der Shakespeareschen Vorlage komponierte Giuseppe Verdi. Seine 1847 in Florenz mit einem italienischen Libretto von Francesco Maria Piave und Andrea Maffei uraufgeführte Oper Macbeth erschien 1865 in einer revidierten Fassung mit französischem Libretto in Paris. Der schweizerisch-amerikanische Komponist Ernest Bloch schuf zusammen mit dem Librettisten Edmond Flegein gleichnamiges lyrisches Drama, 1910 ebenfalls in Paris uraufgeführt. Eine in der Handlu...

    Horst Breuer: Macbeth. In: Interpretationen - Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017513-5, S. 343–368.
    Hans-Dieter Gelfert: William Shakespeare in seiner Zeit. C. H. Beck Verlag, München 2014, ISBN 978-3-406-65919-5, S. 365–370.
    Michael Dobson, Stanley Wells (Hrsg.): The Oxford Companion to Shakespeare. Oxford University Press, 2. Ausgabe, Oxford 2015, ISBN 978-0-19-870873-5, S. 288–293.
    Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare-Handbuch. Die Zeit, der Mensch, das Werk, die Nachwelt. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-520-38605-2, S. 554–563.
    Fritz W. Schulze: Shakespeare: Macbeth. Dichtung und Wirklichkeit.Ullstein, Berlin 1964.
    Wolfgang Rudorff: William Shakespeare, Macbeth: Grundlagen und Gedanken zum Verständnis des Dramas. Diesterweg, Frankfurt am Main 1977. ISBN 3-425-06385-5.
    Iris Bünsch und Michael Hanke: William Shakespeare, Macbeth. Reclam-Verlag, Stuttgart 2004. ISBN 3-15-016043-X.
    Rex Gibson (Hrsg.): Cambridge School Shakespeare: Macbeth. University Press, Cambridge 2005; im deutschen Vertrieb durch Ernst Klett Verlag. ISBN 3-12-576237-5.
    The Tragedy of Macbeth - englische Textausgabe des Massachusetts Institute of Technology(Arden 2 -Ausgabe)
    Macbeth bei Zeno.org. Deutsche Übersetzung von Dorothea Tieck
  2. Macbeth wurde 1005 nach Christus geboren und war schottischer König von 1040 bis 1057. Der Name bedeutet "Sohn des Lebens". Seine Eignung zum Herrscher erwarb er sich als Fürst von Moray, einer Gegend im Nordosten Schottlands, die als kaum beherrschbar galt.

  3. 4. Juni 2018 · 1054 marschierte Malcom, der Sohn von Duncan, der bei der Ermordung seines Vaters nach England geflohen war, mit einer großen Armee gegen Macbeth und konnte einen ersten Sieg in Dunsinane erringen. 1057 fand die entscheidende Begegnung in der Nähe von Lumphanan statt, bei der Macbeth getötet wurde. Seine Anhänger riefen dann ...

  4. Der historische König Macbeth, der das nordische Reich von 1040-1057 mit fester Hand regierte, war ein ganz anderer Charakter als der Macbeth der Sage. Er lebte in der Zeit, da Angelsachsen, Norweger, Pikten und Skoten eine eigenartige Mischung in Schottland bildeten.

  5. 30. Okt. 2023 · Macbeth, dem siegreichen Anführer des schottischen Heeres, wird von drei Hexen der Königstitel prophezeit, woraufhin er von Machtgier und Ehrgeiz getrieben den amtierenden König Duncan umbringt und sich, um seine Position zu halten, in Isolation und mörderischer Kontrollsucht verliert, bis er gestürzt wird. Das Böse bildet die ...

  6. 6. Apr. 2017 · Macbeth schafft im 11. Jahrhundert Frieden und Wohlstand in Schottland, er herrscht nicht grausamer als andere Monarchen jener Zeit. Doch rund 550 Jahre später schildert der Dichter William Shakespeare ihn als wahnsinnigen Tyrannen - und macht den Regenten so weltberühmt.