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4. Dez. 1977 · Nollau: Wie es zum Kanzler-Sturz kam. Mit Enthüllungen über den Spionagefall Guillaume und das Verhalten hoher Bonner Politiker und Beamter in den Tagen, die dem Sturz von Kanzler Brandt...
Mai 1973 – elf Monate vor der Verhaftung der Guillaumes – informierte BfV-Präsident Günther Nollau den Bundesinnenminister über 30 konkrete Verdachtsmomente, die auf eine Spionagetätigkeit des Ehepaars für die DDR hindeuteten. Hans-Dietrich Genscher setzte noch am selben Tag den Bundeskanzler in Kenntnis.
Die Guillaume-Affäre ist der politisch bedeutsamste Spionagefall der deutsch-deutschen Geschichte. Am 24. April 1974 wurde mit Günter Guillaume einer der engsten Mitarbeiter des Bundeskanzlers Willy Brandt als DDR - Agent des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS, auch: Stasi) enttarnt. Brandt übernahm die politische Verantwortung und trat am 7.
19. Mai 2010 · Literatur: HERMANN SCHREIBER: Kanzlersturz. Warum Willy Brandt zurücktrat. Econ Verlag, München. MARTIN RUPPS: Troika wider Willen: Wie Brandt, Wehner und Schmidt die Republik regierten ...
April 1974 löst einen Medienrummel aus, bis der Kanzler, extrem unter Druck, am 6. Mai 1974 zurücktritt. Diese Serie rekonstruiert die folgenreichste Agentenaffäre der Bundesrepublik – ein Polit- & Spionagethriller voller Geheimnisse, Lügen und Verrat.
4. Dez. 1977 · Dezember 1977 Nollau, Traube. 04.12.1977, 13.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 50/1977. Wie war es wirklich beim Rücktritt Willy Brandts vom Kanzleramt vor drei Jahren? Wie war es wirklich bei der...
Brandt weiß um den Verdacht gegen Guillaume, ist aber dem Rat des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Günther Nollau, und des politisch verantwortlichen Bundesministers des Innern, Hans-Dietrich Genscher, gefolgt, Guillaume in seiner Position zu belassen, bis ausreichende Beweise gesammelt worden sind.
