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  1. 17. März 2008 · Rudolf Herrnstadt, im Westen eher unbekannt, war Journalist und Kommunist. Im Zweiten Weltkrieg spionierte er für die Sowjetunion, später in der DDR wurde er Chefredakteur der Zeitung „Neues...

    • Leben
    • Schulaufsätze für Kaiser Wilhelm II.
    • Schriften
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Jugend und frühe Jahre

    Rudolf Herrnstadt entstammte einer jüdischen Familie. Seine Mutter Maria-Clara entstammte einer Kaufmannsfamilie, die nach 1870 zu Wohlstand gekommen war. Sein Vater Ludwig Herrnstadt war in Gleiwitz als Rechtsanwalt und Notar tätig, gehörte – trotz seiner anwaltlichen Tätigkeit für verschiedene große Unternehmen – seit 1894 der SPD an und war Stadtverordneter in Gleiwitz. In einem etwa um 1930 verfassten Lebenslauf für den sowjetischen Militärnachrichtendienst schrieb Rudolf Herrnstadt, dass...

    Exil

    Herrnstadt blieb als Auslandskorrespondent bis kurz vor dem Überfall auf Polen Ende August 1939 in Warschau, wo er weiterhin für den sowjetischen Militärgeheimdienst GRU zusammen mit Kegel und Stöbe tätig war. Während des Krieges in Polen emigrierte Herrnstadt in die Sowjetunion. In der ersten Zeit (bis 1943) des Zweiten Weltkrieges war er in leitender Position in der politischen Führung der Roten Armee tätig. Infolge der Verhaftung vieler Mitglieder der Roten Kapelle 1942 wurde er der Geheim...

    In der Deutschen Demokratischen Republik

    Nach dem Zweiten Weltkrieg war Herrnstadt im Osten Berlins von 1945 bis 1949 Chefredakteur der Berliner Zeitung, dem Organ des Magistrats von Berlin, Mitbegründer des Berliner Verlags und des Neuen Deutschland. Außerdem war er von 1950 bis 1953 Mitglied des Zentralkomitees der SED und Kandidat des Politbüros. Als Chefredakteur ließ er das Neue Deutschland stets der von Moskau vorgegebenen Linie folgen. Selbst als diese Linie im Zusammenhang mit einer angeblichen Ärzteverschwörung in der Sowje...

    In Merseburg entdeckte Herrnstadt bei seiner Arbeit im DDR-Zentralarchiv vier Aufsätze, die Schüler der Abschlussklasse („Prima“) des Joachimsthalschen Gymnasiums in Berlin 1901 zum Thema Die Beinstellung der Denkmäler in der Siegesallee geschrieben hatten. Diese Aufsätze hatte Kaiser Wilhelm II., Auftraggeber der Siegesallee, höchstpersönlich und ...

    Freies Deutschland, Organ des Nationalkomitees „Freies Deutschland“. Chefredaktion, 3 Jahrgänge, mindestens 50 Ausgaben, Moskau 1943–1945.
    Über „die Russen“ und über uns. Zur Vorbereitung der Parteikonferenz der SED in Berlin. In: Neues Deutschland.Berlin 1948.
    Der Weg der Ostzone. Mit einem Anhang. Flüchtlinge aus Westdeutschland sprechen. Landesvorstand der KPD Hamburg, Hamburg 1949.
    Der Weg in die Deutsche Demokratische Republik. Dietz, Berlin 1950, 27 Seiten (4. Aufl. 1951).
    Herrnstadt, Rudolf. In: Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen (Hrsg.): SBZ-Biographie. Ein biographisches Nachschlagebuch über die sowjetische Besatzungszone. Zusammengestellt vom Untersuchun...
    Walter Geder: Herrnstadt, Rudolf. In: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Biographisches Lexikon.Dietz Verlag, Berlin 1970, S. 200–201.
    Andrea Görldt: Rudolf Herrnstadt und Wilhelm Zaisser. Ihre Konflikte in der SED-Führung im Kontext innerparteilicher Machtsicherung und sowjetischer Deutschlandpolitik. Dissertation. Lang, Frankfur...
    Irina Liebmann: Wäre es schön? Es wäre schön! Mein Vater Rudolf Herrnstadt. Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8270-0589-2.
    Literatur von und über Rudolf Herrnstadt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Erst Spion, dann Unperson. Sendung im Deutschlandfunkvom 17. März 2008
    Kerstin Decker: Die 416 Seiten ihres Vaters. In: Der Tagesspiegel.15. März 2008
    a b Irina Liebmann: Wäre es schön? Es wäre schön!S. 42.
    Hans Coppi, Sabine Kebir: Ilse Stöbe: Wieder im Amt. Eine Widerstandskämpferin in der Wilhelmstraße. VSA, Hamburg 2013, ISBN 978-3-89965-569-8, S. 23.
    a b c d Irina Liebmann: Wäre es schön? Es wäre schön!S. 43.
  2. Rudolf Herrnstadt (18 March 1903 – 28 August 1966) was a German journalist and communist politician – most notable for his anti-fascist activity as an exile from the Nazi German regime in the Soviet Union during the war and as a journalist in East Germany until his death, where he and Wilhelm Zaisser represented the anti-Ulbricht ...

  3. 15. März 2008 · Philipp Krohn: Rudolf Herrnstadt war einer wichtigsten Journalisten in den frühen Tagen der DDR. Nachdem er mit der Gruppe Ulbricht nach Berlin zurückgekehrt war, gründete er die „Berliner...

  4. Herrnstadt, Rudolf (Pseudonym R. E. Hardt) kommunistischer Politiker, Journalist, * 18.3.1903 Gleiwitz, † 28.8.1966.

  5. Rudolf Herrnstadt (* 18. März 1903 in Gleiwitz, Schlesien; † 28. August 1966 in Halle/Saale) war ein deutscher Journalist, Agent und Politiker ( KPD / SED ). Rudolf Herrnstadt (Zeichnung) aus der Ausstellung der II. Parteikonferenz der SED. Foto: Hans-Günter Quaschinsky, 13. Juli 1952.

  6. 15. Apr. 2008 · Rudolf Herrnstadt, Jude und Kommunist, Journalist im Dienst des sowjetischen Geheimdienstes, erster Chefredakteur der „Berliner Zeitung“ und des „Neuen Deutschland“ in der DDR, 1953 in...