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  1. Die uns ausgeführt vorliegende Religions-Kritik da Costas gliedert sich in zwei Teile: sie richtet sich gegen die jüdische Tradition und gegen die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele.

  2. Sie ist radikale Religionskritik, weil sie Judentum, Christentum und Islam gleichermaßen hinterfragt; sie ist jüdisch, weil diese Kritik mit innerjüdischen Argumenten von einem Juden vorgetragen wird.

  3. Uriel da Costa war ein Religionsphilosoph, Theologiekritiker und Freidenker portugiesisch-jüdischer Herkunft. Er lebte und starb an der Schwelle der Frühaufklärung, seine Autobiographie enthält eine der frühesten gedruckten Verteidigungen des Deismus.

  4. Vom Katholizismus enttäuscht, wandte er sich der jüdischen Religion zu. 1614 ließ er sich zunächst in Amsterdam nieder, wo er sich offen zum Judentum bekannte. Zwischen 1615 und 1616 hielt er sich mehrfach in Venedig und Hamburg auf, um mehr über die jüdische Tradition zu erfahren.

  5. Aber Da Costa verstand nicht, um was es denen ging, die auf ihn einredeten. Ein Gemeinschaftsproblem kannte er nicht. Historisches Begreifen war ihm fremd. Es gab für ihn 225 nur ein religiöses Problem. Seine Begriffe waren, trotz ihrer Beimischung von Vernunft, nichts als religiös.

  6. Uriel ist neben den Erzengeln Michael, Gabriel und Rafael einer der Schutzpatrone der vier Weltgegenden. Er erscheint in der apokryphen Esra-Apokalypse als Bote Gottes, der dem Esra geheime Weisheit offenbart. Im Buche Henoch gibt er, in gleicher Eigenschaft, dem Verfasser göttliche Erkenntnisse. Er ist als einer der »Heiligen Engel« über ...