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  1. Das Substantiv Theodizee (die) bedeutet „Rechtfertigung Gottes“. Die Theodizee befasst sich mit der Frage, warum ein gütiger und omnipotenter Gott das Leiden und das Böse in der Welt zulässt.

    • Problem
    • Lösungsansätze
    • Theologischer Einwand: Falsche Fragestellung
    • Atheistische Schlussfolgerung: Die Existenz Gottes wird bestritten
    • Literatur
    • Einzelnachweise

    Eine prägnante, oft zitierte philosophische Formulierung der Theodizeelautet: 1. Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht: 2. Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft, 3. Oder er kann es und will es nicht: 4. Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist, 5. Oder er will es nicht und kann es nicht: 6. Dann ist er schwach und...

    Übel als „Mangel an Gutem“

    Schon der frühe christliche Kirchenlehrer und Philosoph Augustinus und später mittelalterliche Denker wie der Dominikaner Thomas von Aquin begründeten die Auffassung, das Übel habe kein eigenständiges Sein, sondern sei nur Mangel an Sein bzw. Mangel am Guten (privatio boni). Thomas nannte als Beispiel die Blindheit, die Entbehrung des Augenlichtes sei. Diese philosophische Position geht demnach von einem realen Mangel aus – im Gegensatz zu jener, die behauptet, das Leidbzw. das Übel sei für d...

    Peter Knauerhält das Theodizee-Problem für das Ergebnis einer von „vorneherein falsche[n] Fragestellung“. Er betrachtet das Theodizee-Problem als ein spekulatives Problem, bei dem von Gott auf die Welt und von der Welt auf Gott geschlossen werde. Das ist seiner Meinung nach aber unzulässig, da es keine Gott und die Welt übergreifende Wirklichkeit g...

    Die atheistische Schlussfolgerung aus der, wie man meinte, misslungenen Theodizee gewann Ende des 18. Jahrhunderts an Boden. Als nach dem Erdbeben von Lissabon 1755 die optimistische Leibniz’sche Lösung der Theodizee für viele an Plausibilität einbüßte, war es nur noch ein kleiner Schritt, nicht nur Gottes Güte, sondern gleich Gottes Existenz zu ve...

    Bibliographien

    1. Barry L. Whitney: Theodicy. An Annotated Bibliography on the Problem of Evil, 1960–1990.New York 1993.

    Systematische Darstellungen

    1. Marilyn McCord Adams: Horrendous Evils and the Goodness of God.Cornell University Press, Ithaca, NY 1999. 2. B. J. Claret (Hrsg.): Theodizee. Das Böse in der Welt.2. Auflage. Darmstadt 2008. 3. Walter Dietrich, Christian Link: Die dunklen Seiten Gottes. Bd. 2: Allmacht und Ohnmacht.Neukirchener Verlag, Neukirchen 2000. 4. Alexander Dietz: Die Bedeutung der Ausgangsfrage für die Bearbeitung des Theodizeeproblems, in: Neue Zeitschrift für Systematische Theologie (NZSTh) 53 (2011), S. 285–302...

    Charles Darwin: The autobiography of Charles Darwin. Hrsg.: Nora Barlow. Collins, London 1958, ISBN 0-393-31069-8.
    Gottfried Wilhelm Leibniz: Essais de théodicée. I. Troyel, Amsterdam 1710. Duden: Eintrag Theodizee, Herkunft
    Im Judentum ist JHWH der Schöpfer von Gut und Böse, z. B. gibt es keine Personifizierung des Bösen, wie etwa im Christentum oder im persischen Dualismus (siehe dazu auch: Paulus von Tarsus), nebe...
    Laktanz: De ira dei.13, 19 = Us. 374
  2. 26. März 2018 · Was bedeutet der Begriff Theodizee? Das Wort Theodizee stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet „Gerechtigkeit Gottes“ oder „Rechtfertigung Gottes“. Der deutsche Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) stellte die Frage nach der Rechtfertigung Gottes angesichts des Bösen in der Welt.

  3. Theodizee - was bedeutet der Begriff? Gottfried Wilhelm Leibniz prägte im Jahre 1697 das Wort Theozidee. Es setzt sich aus den griechischen Worten "theodikía" für Gott und "díkē" für...

    • 54 Sek.
  4. Das Nachdenken über diese Frage wird seit dem 17. Jahrhundert als „Theodizee“ (= griech. für „Gerichthalten über Gott“, später: „Rechtfertigung Gottes angesichts des Leidens“) bezeichnet, ein Begriff, den Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) in die philosophische Diskussion eingeführt hat.

    • Clauß Peter Sajak
    • 06131 2530
    • Bischofsplatz 2, Mainz, 55116
  5. Theodizee. (griech. theos: Gott; dike: Recht), bezeichnet die von der Stoa und Gnosis versuchte, später v.a. von Leibniz (von dem auch dieser Begriff stammt) systematisch durchgeführte Rechtfertigung Gottes hinsichtlich des von ihm zugelassenen, aber nicht gewollten Übels in der Welt.

  6. In dem Wort Theodizee stecken die altgriechischen Wörter für Gott (theós) und Gerechtigkeit (díkē). Es ließe sich daher übersetzen mit „Gerechtigkeit Gottes“ oder „Rechtfertigung Gottes“.