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Ein Findelhaus ist eine Einrichtung, die sich um verlassene, missbrauchte oder vernachlässigte Kinder kümmert und manchmal auch als Waisenhaus bezeichnet.
Wiener Gebär- und Findelhaus. Das Wiener Findelhaus wurde 1784 von Kaiser Joseph II. gegründet und bestand bis 1910. Es gehörte zu den größten derartigen Institutionen der Welt, die Sterblichkeitsrate zu den höchsten. Ein Großteil der rund 750.000 Kinder, die während seines Bestehens aufgenommen wurden, kamen im ...
Das Wiener Findelhaus war eine Fürsorgeeinrichtung für uneheliche Kinder, die 1784 von Joseph II. gegründet wurde. Es sollte Kindsmorde verhindern und die Bevölkerungspolitik fördern, war aber nicht erfolgreich.
Findelkind ist eine Bezeichnung für ein aufgefundenes, in der Regel namenloses Kind, das zuvor von den unbekannten Eltern häufig kurz nach der Geburt aktiv ausgesetzt oder abgegeben wurde. Diese Kinder im Säuglingsalter wurden oft in der Hoffnung zurückgelassen, dass sie jemand findet und aufnimmt. Seit dem Zeitalter der ...
18. Nov. 2021 · Das Wiener Findelhaus zwischen Anspruch und Realität. Idealisierte Bilder einer Fürsorgeeinrichtung. Ab 1784 bot das Wiener Findelhaus ledigen, ungewollt schwangeren Frauen eine Möglichkeit, um mit ihrer Situation umzugehen: Bis zur Schließung im Jahr 1910 übergaben mehr als 700.000 Frauen ihre Neugeborenen der Anstalt.
Bedeutung. veraltet Heim für Findelkinder. DWDS-Wortprofil. Typische Verbindungen zu ›Findelhaus‹ (berechnet) Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Findelhaus‹ . wiener. DWDS-Beispielextraktor. Verwendungsbeispiele für ›Findelhaus‹. maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora.
Die Findelhäuser, die in vielen Städten entstanden, stellten in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus auch ein Mittel dar, Kindesmord zu verhindern und die Kindersterblichkeit zu senken.
