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  1. 1. Feb. 2021 · Ein Artikel über die Beziehungen zwischen der DDR und dem Vatikan, die durch den Grundlagenvertrag von 1972 und die Ostpolitik von Johannes Paul II. geprägt wurden. Er erwähnt die Begegnung von Honecker und Schmidt mit dem neuen Papst am 17. Oktober 1978, aber nicht das Treffen von Honecker und dem Papst selbst.

    • Werdegang Des Jungkommunisten
    • Karriere in Der DDR
    • Sturz und Rücktritt
    • Privatleben
    • Aus meinem Leben
    • Nach Der Entmachtung
    • Rezeptionsaspekte
    • Auszeichnungen und Ehrungen
    • Schriften
    • Filme

    Kindheit und Jugend

    Sein Vater Wilhelm Honecker (1881–1969) war Bergarbeiter und heiratete 1905 Caroline Catharina Weidenhof (1883–1963). Zusammen hatte das Paar sechs Kinder: Katharina (Käthe, 1906–1925), Wilhelm (Willi, 1907–1944),Frieda (1909–1974), Erich, Gertrud (verheiratete Hoppstädter, 1917–2010) und Karl-Robert (1923–1947). Erich Honecker wurde in Neunkirchen (Saar) in der Karlstraße (seit 1945 Max-Braun-Straße) geboren; seine Familie zog wenig später in den heutigen Neunkircher Stadtteil Wiebelskirchen...

    Beginn der Tätigkeit für die KPD und stalinistische Schulung

    Am 1. Dezember 1928 trat er dem Kommunistischen Jugendverband Deutschland (KJVD) – Bezirk Saar bei. Der KJVD zählte zu dieser Zeit nur noch 200 Mitglieder in elf Ortsgruppen. In seiner späteren DDR-Kaderakte datierte er das KJVD-Eintrittsdatum auf 1926 zurück, um seine zweijährige Tätigkeit als Jungbauer in Hinterpommern in seiner politischen Kampfbiographie zu vertuschen. Er galt in den konkurrierenden Jugendverbänden der Sozialdemokratie und des Zentrums als „der Wortführer der Kommunisten“...

    Widerstand gegen den Nationalsozialismus

    Nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 war die Arbeit der KPD in Deutschland nur noch im Untergrund möglich. Das Saargebiet jedoch gehörte nicht zum Deutschen Reich, und auch Honecker ging dorthin.Mitte August 1933 bis zum späten Frühjahr 1934 wurde er jedoch ins Ruhrgebiet gesandt. Er war beauftragt, als politischer Leiter der Bezirksorganisation des KJVD die antifaschistische Arbeit unter der Jugend im Ruhrgebiet zu organisieren und anzuleiten. Details dieser illegalen Arbeit, die Verbindun...

    Anlauf zur Macht

    In der im Oktober 1949 gegründeten DDR setzte Honecker seine politische Karriere zielstrebig fort. Als FDJ-Vorsitzender organisierte er 1950, 1954 und 1964 die drei Deutschlandtreffen der Jugend in Ost-Berlin und wurde einen Monat nach dem ersten Deutschlandtreffen als Kandidat ins Politbüro des ZK der SED aufgenommen. Er war ein ausgesprochener Gegner kirchlicher Jugendgruppen. In den innerparteilichen Auseinandersetzungen nach dem Aufstand vom 17. Juni 1953 stellte er sich gemeinsam mit Her...

    Machtübernahme 1971

    Walter Ulbricht suchte sich des aufstrebenden Machtrivalen noch vor dem VIII. Parteitag 1971 zu entledigen. Er ließ Honecker auf einer außerordentlichen Politbürositzung am 1. Juli 1970 überraschend von der inoffiziellen Funktion des Leiters des Sekretariats des ZK suspendieren. Erich Honecker wandte sich daraufhin hilfesuchend an den sowjetischen Parteiführer Leonid Breschnew, zu dem er ein gutes Verhältnis hatte. Dieser ließ daraufhin den Beschluss, der nicht mit ihm abgestimmt worden war,...

    Machtstrukturen

    Damit hatte Erich Honecker die höchsten Staatsämter in Personalunion inne.Von nun an entschied er gemeinsam mit dem SED-Chefideologen, Kurt Hager, dem ZK-Sekretär für Wirtschaftsfragen, Günter Mittag, und dem Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, alle maßgeblichen Fragen. Bis zum Oktober 1989 stand die „kleine strategische Clique“ aus diesen vier Männern unangefochten an der Spitze der herrschenden Klasse der DDR, der zunehmend vergreisenden Monopolelite der etwa 520 Staats- und Partei...

    Auf dem Gipfeltreffen des Warschauer Paktes in Bukarest am 7. und 8. Juli 1989 im Rahmen des „Politisch-Beratenden Ausschusses“ der RGW-Staaten des Warschauer Paktes gab der sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow die bisherige Breschnew-Doktrin der begrenzten Souveränität der Mitgliedsstaaten auf und verkündete die „Freiheit der Wah...

    Honecker war dreimal verheiratet. Nachdem Gertrud Margarete Charlotte Schanuel, geb. Drost (* 30. April 1903 in Berlin) im Juni 1947 an den Folgen eines Hirntumors verstorben war, kam er seiner FDJ-Stellvertreterin Edith Baumann bei einer Moskau-Reise im Sommer 1947 näher. Sie heirateten im Dezember 1949; die gemeinsame Tochter Erika wurde 1950 geb...

    Unter dem Titel Aus meinem Leben erschienen 1980 Honeckers Memoiren, ein für damalige Verhältnisse noch recht ungewöhnlicher Vorgang. Denn bei einem Vertreter der kommunistischen Idee in politischer Führungsfunktion hatte das Persönliche üblicherweise gegenüber seinen Aufgaben und der Rolle der Partei zurückzutreten, auch im „Leseland DDR“.Für eine...

    Strafverfolgung und Flucht nach Moskau

    Die Volkskammer der DDR setzte Mitte November 1989 einen Ausschuss zur Untersuchung von Korruption und Amtsmissbrauch ein, dessen Vorsitzender am 1. Dezember 1989 Bericht erstattete. Er warf den bisherigen SED-Machthabern umfassenden Missbrauch öffentlicher Ämter zu privaten Zwecken vor. Zudem habe Honecker seit 1978 jährliche Zuwendungen von rund 20.000 Mark durch die Bauakademie der DDR erhalten. Die Staatsanwaltschaft der DDR leitete daraufhin strafrechtliche Ermittlungen gegen 30 ehemalig...

    Auslieferung nach Deutschland

    Das Kanzleramt war durch die sowjetische Diplomatie über die bevorstehende Ausreise der Honeckers nach Moskau informiert worden. Die Bundesregierung beschränkte sich aber öffentlich auf den Protest, es liege bereits ein Haftbefehl vor, daher verstoße die Sowjetunion gegen die Souveränität der Bundesrepublik Deutschland und damit gegen Völkerrecht. Immerhin war zu diesem Zeitpunkt der Zwei-plus-Vier-Vertrag, der Deutschland die volle Souveränität zuerkennen sollte, vom Obersten Sowjetnoch nich...

    Strafverfolgung

    Am 29. Juli 1992 wurde Honecker im Krankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten in Berlin-Moabitin Untersuchungshaft genommen. Die Schwurgerichtsanklage vom 12. Mai 1992 warf ihm vor, als Vorsitzender des Staatsrats und des Nationalen Verteidigungsrates der DDR gemeinsam mit mehreren Mitangeklagten, unter anderem Erich Mielke, Willi Stoph, Heinz Keßler, Fritz Streletz und Hans Albrecht, in der Zeit von 1961 bis 1989 am Totschlag von insgesamt 68 Menschen beteiligt gewesen zu sein, indem er insb...

    Lebenslauf

    Martin Sabrow findet erstaunlich, wie stark Honeckers „individuelle und generationelle Lebenserfahrung bei genauerem Hinsehen durch den unpersönlichen Charakter der SED-Herrschaft hindurchschimmert“. Er nimmt dabei speziell auf Honeckers Aufwachsen und frühes Wirken im Saarland Bezug und präsentiert zwei auf je eigene Weise plausible Lesarten von Honeckers Werdegang und Lebensgeschichte. Einerseits lassen sich laut Sabrow Unstimmigkeiten und Misslingensaspekte in Honeckers Vita in einem „Dema...

    Auftreten

    Honecker wird wie sein Vorgänger als Staats- und Parteichef, Ulbricht, von einigen Historikern als wenig charismatisch in seinen öffentlichen Auftritten und als nicht sonderlich redebegabt beschrieben, während ihm andere eine gewisse Rhetorik zugestehen. Vor allem seine Reden auf Parteitagen und bei diplomatischen Anlässen, die Kabarettisten und Satirikern außerhalb der DDR-Öffentlichkeit Vorlagen zu Parodien boten, wurden vielfach als im Stil ungelenk und hölzern beschrieben. In seiner Zeit...

    In Bild und Ton

    Honecker wurde zweimal auf Briefmarken abgebildet: in der DDR 1972 von der Deutschen Post gemeinsam mit Leonid Breschnew anlässlich des 25. Jahrestags der Gründung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft; und 1984 von der Post Nordkoreas gemeinsam mit Kim Il-sungzu Ehren von dessen Besuch in der DDR. Udo Lindenbergs größter kommerzieller Erfolg, der Song Sonderzug nach Pankow, zur Melodie Chattanooga Choo Choo, richtete sich in ironischer Weise direkt an den damaligen Staatsrats...

    Honecker erhielt alle wichtigen Auszeichnungen der DDR, darunter den Karl-Marx-Orden, den Ehrentitel Held der DDR mit dazugehöriger Goldmedaille, den Vaterländischen Verdienstorden mit Ehrenspange, Banner der Arbeit, Held der Arbeit, und von der Sowjetunion als höchste Auszeichnung den Leninorden. 1981 wurde Honecker während seines Staatsbesuches i...

    Reden und Aufsätze.Zwölf Bände. Dietz, Berlin 1975–1988.
    Zur Jugendpolitik der SED.Zwei Bände. Neues Leben, Berlin 1985.
    Die Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei in der sozialistischen Gesellschaft. Marxistische Blätter, Frankfurt am Main 1974, ISBN 3-88012-292-X.
    Aus meinem Leben. 14. Auflage. Dietz, Berlin 1989, ISBN 3-320-00744-0.
    Wilma Kottuck: Skizze eines Verfalls.Auf den Spuren von Erich Honecker, Süddeutscher Rundfunk, VHS, Stuttgart 1990.
    Harald Lüders, Peter Boultwood: Fernsehinterview „Erich Honecker – Das Interview“.VHS, Frankfurt am Main 1991.
    Thomas Grimm: Honeckers Flucht – mit Thomas Kunze, Das Erste, 45 Minuten, 2002.
    Thomas Grimm: Die Honeckers privat– MDR Fernsehen, 45 Minuten, 2003.
  2. 26. Apr. 1985 · Der DDR-Staatsratsvorsitzende reiste zum ersten Mal in ein Nato-Land – und zum Papst

  3. 6. März 2018 · März 1978 trafen sich Erich Honecker und Repräsentanten der Evangelischen Kirche zu einem Spitzengespräch. Welche Auswirkungen hatte es? Wer profitierte? Und wie wirkt es bis heute? Von Carsten...

  4. 7. Sept. 2012 · Als Erich Honecker vor 25 Jahren zum Arbeitsbesuch in Bonn erschien, wähnte er sich einen wichtigen Schritt weiter hin in Richtung einer Anerkennung der Zweistaatlichkeit der deutschen Staaten....

  5. Dieser kurze Dokumentarfilm beschreibt den politischen Werdegang Erich Honeckers, der am 3. Mai 1971 die Nachfolge von Walter Ulbricht als Erster Sekretär des Zentralkomitees der SED antrat und später auch zum Staatsratsvorsitzenden der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde.

  6. 20. März 2022 · Erich Honecker, einst mächtigster Mann der DDR, ist obdachlos und findet Zuflucht ausgerechnet in einem Pfarrhaus. Jan Josef Liefers geht der Geschichte auf den Grund.