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Die zarte kleine Schauspielerin hatte sich bei der Vorführung für die Fotografen den Fuß verletzt. Die Premieren-Defekt-Hexe der Saison hatte auch die Volksbühne ereilt. Aber Regisseur Frank Castorf ließ sich nicht erschüttern, er packte seine unglückliche Darstellerin ins Krankenbett und arrangierte seine Inszenierung um sie herum. Und ...
- Leben
- Theaterarbeit
- Ensemble
- Inszenierungen
- Auszeichnungen
- Mitgliedschaften
- Literatur
- Weblinks
- Anmerkungen
Castorf wurde als Sohn eines Eisenwarenhändlers in Ost-Berlin geboren. Er absolvierte von 1969 bis 1970 eine Ausbildung zum Facharbeiter bei der Deutschen Reichsbahn. Nach dem Wehrdienst bei einem Pionierregiment der NVA studierte er von 1971 bis 1976 Theaterwissenschaft bei Ernst Schumacher, Rudolf Münz und Joachim Fiebach an der Humboldt-Universi...
Castorfs Inszenierungen können dem zugerechnet werden, was seit einigen Jahren, sowohl in der Theaterwissenschaft als auch im Feuilleton, als postdramatisches Theater bezeichnet wird. So liegt seinen Inszenierungen und seiner Arbeitsweise in der Regel eine Haltung zugrunde, die sich wesentlich vom „normalen“ Arbeitsprozess unterscheidet. Castorf ge...
Künstler, mit denen Castorf regelmäßig arbeitet, beziehungsweise bereits gearbeitet hat, sind u. a.:
[Quellen: Die Liste der Inszenierungen bis 1995 folgt, soweit nicht anders angegeben, dem Regieverzeichnis bei Jürgen Balitzki: Castorf, der Eisenhändler. Theater zwischen Kartoffelsalat und Stahlgewitter. 1995, S. 234–237; danach bis einschließlich 2012 basierend auf Presseberichten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung („Schauspielpremieren“), ergä...
1990: Einladung seiner Inszenierung von Miss Sara Sampson (Bayerisches Staatsschauspiel München) zum Berliner Theatertreffen1991: Einladung seiner Inszenierung von John Gabriel Borkmann(Deutsches Theater Berlin) zum Berliner Theatertreffen1993: Einladung seiner Inszenierung von König Lear(Volksbühne) zum Berliner Theatertreffen1995: Einladung seiner Inszenierung von Raststätte oder Sie machens alle(Deutsches Schauspielhaus Hamburg) zum Berliner TheatertreffenSeit 2012: Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste2012: Gründungsmitglied der EGfKA.Siegfried Wilzopolski Theater des Augenblicks: Die Theaterarbeit Frank Castorfs. Eine Dokumentation. Berlin 1992, ISBN 3-929333-12-0.Jürgen Balitzki: Castorf, der Eisenhändler. Theater zwischen Kartoffelsalat und Stahlgewitter. Berlin 1995, ISBN 3-86153-092-9.Hans-Dieter Schütt: Die Erotik des Verrats. Gespräche mit Frank Castorf. Berlin 1996, ISBN 3-320-01916-3.Literatur von und über Frank Castorf im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFrank Castorf bei IMDbFrank Castorf: 50 Regisseure im deutschsprachigen Theater Seite des Goethe-InstitutsVita (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive) auf der Website der Volksbühne Berlin, abgerufen am 22. Mai 2018Berliner Zeitung: Leben für einen Laden: Die Jalousien bleiben unten.Abgerufen am 26. Oktober 2020(deutsch).a b c d e f g h Castorf, Frank im Munzinger-Archiv, abgerufen am 3. November 2012 (Artikelanfang frei abrufbar).a b Jörg Wagner und Heike Zappe: „Das hatte etwas Verwunschenes, Dornröschenmäßiges“. Interview mit Frank Castorf.Abgerufen am 3. November 2012.28. Apr. 1997 · Das ist der Abend von Kathrin Angerer geworden. Die zarte kleine Schauspielerin hatte sich bei der Vorführung für die Fotografen den Fuß verletzt. Die Premieren-Defekt-Hexe der Saison hatte auch die Volksbühne ereilt. Aber Regisseur Frank Castorf ließ sich nicht erschüttern. Er packte seine unglückliche Darstellerin ins ...
27. Apr. 1997 · Heroin ist nur langweiliger weißer Staub - in Irvine Welshs Erfolgsroman »Trainspotting« und dessen gleichnamiger Verfilmung aber ist Heroin der Stoff, der das Leben derer, die ihm verfallen, in...
Regie: Frank Castorf 7. - 9. 7. 1997 Theater Neumarkt bei den Zürcher Festspielen in Zürich (Schweiz) "Trainspotting" Regie: Frank Castorf 17. 10. 1997 National Theatre beim Internationalen Theater Festival Sarajevo MESS '97 (Bosnien – Herzegowina) "Des Teufels General" Regie: Frank Castorf 23. - 25. 10. 1997 Internationaal Kunstzentrum ...
Frank Castorf hat „Trainspotting“ inszeniert, das Stück nach dem Roman von Irvine Welsh, erinnern Sie sich an den Film von Danny Boyle? Frank Castorf hat das Stück auf der Hinterbühne der...
Frank Castorf hat seinen Vertrag als Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz bis ins Jahr 2017 verlängert. Seine Inszenierungen werden regelmäßig zu Gastspielen und Festivals weltweit eingeladen. Seine Arbeit als Intendant und Regisseur wurde vielfach ausgezeichnet; mehrere seiner Inszenierungen wurden zum Berliner Theatertreffen ...