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  1. Die Formel „Wandel durch Annäherung“ bezeichnet ein prägendes Konzept der Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere in der Ära des Bundeskanzlers Willy Brandt ab 1969.

    • Charakterisierung Des Konzepts und Historische Einordnung
    • Intention und Ziel
    • Kritik, Zielkonflikte und Wirkung
    • Einordnung durch Die Geschichtswissenschaft
    • Literatur
    • Einzelnachweise

    Im Ursprung verbirgt sich hinter dem Konzept der Ansatz, von der „Politik des Drucks und Gegendrucks“, die zu einer Erstarrung des Status quo im Kalten Krieg geführt hatte, abzuweichen und im Vertrauen auf die eigene Stärke und das eigene Selbstbild „sich selbst und die andere Seite zu öffnen und die bisherigen Befreiungsvorstellungen zurückzustell...

    Vorrangiges Ziel und Auslöser für Bahrs Konzept „Wandel durch Annäherung“ war es, den Menschen beiderseits der innerdeutschen Grenze menschliche Erleichterungen zu verschaffen: „Uns hat es zunächst um die Menschen zu gehen und um die Ausschöpfung jedes denkbaren und verantwortbaren Versuchs, ihre Situation zu erleichtern.“Dabei sollte eine Intensiv...

    Die neue Ostpolitik sollte durch Annäherung statt Abschirmung neue Perspektiven für das geteilte Deutschland öffnen, doch sie hatte nicht nur Befürworter, sondern barg in den Augen einiger Kritiker durchaus Risiken und Gefahren. Die DDR sicherte sich so mehr Unabhängigkeit und Eigenständigkeit auch in ihrer internationalen Vertretung. Dies kann man...

    Der Historiker Manfred Görtemaker weist darauf hin, dass Brandt ähnliche Überlegungen bereits im Oktober 1962 bei einem Vortrag an der Harvard Universitygeäußert hatte: Mit dieser Politik sei Brandt aber zunächst in seiner Partei in der Minderheit geblieben, wo viele noch meinten, die Wiedervereinigung durch Blockfreiheit und Aufhebung der Westbind...

    Peter Bender: Wandel durch Annäherung. Karriere eines Begriffs. In: Deutschland-Archiv.33, Heft 6, 2000, S. 971–978

    Faksimile: Egon Bahr, Wandel durch Annäherung. Rede in der Evangelischen Akademie Tutzing [Tutzinger Rede], 15. Juli 1963 / Bayerische Staatsbibliothek (BSB, München).Abgerufen am 7. Februar 2022.
    Egon Bahr über 50 Jahre „Wandel durch Annäherung“ – Entspannungspolitik Jetzt! – INEP.Abgerufen am 7. Februar 2022.
    a b Egon Bahr: Globalisierung durch Annäherung (Auszeichnung: Egon Bahr erhielt den „Tutzinger Löwen“). In: Tutzinger Blätter, Nr. 02/2012 (Hrsg.): Tutzinger Blätter. Februar 2012, S.9–10 (silo.t...
    a b c Egon Bahr: Wandel durch Annäherung. Ein Diskussionsbeitrag in Tutzing. Tutzing 15. Juli 1963, S.2 (1000dokumente.de[abgerufen am 7. Februar 2022]).
  2. Tutzing 1963. Der Aufbruch zum „Wandel durch Annäherung“. Am 15. Juli 1963 nutzten Willy Brandt und sein damaliger Senatssprecher Egon Bahr eine Tagung der Evangelischen Akademie in Tutzing für eine politische Initiative zu Überlegungen über eine neue Ostpolitik.

    • Manfred Wilke
  3. 15. Juli 2013 · Wandel durch Annäherung“ hieß das politische Konzept, das den Kern der sozialliberalen Ost- und Entspannungspolitik in der Ära Brandt/Scheel bildete. Erstmals öffentlich vorgetragen hat...

  4. 10. Juli 2013 · Wandel durch Annäherung war ein Konzept, das zunächst die Überwindung der innerdeutschen Blockade zum Ziel hatte. Zugleich war das Konzept der neuen Ostpolitik Teil der...

  5. 15. Juli 2022 · Wandel durch Annäherung“ bedeutete einen Umschwung in der westdeutschen Politik und eine Entspannung zwischen den zwei deutschen Staaten. Statt gegenseitig Druck aufzubauen, wurde versucht, ideologische Konflikte zurückzustellen und pragmatisch Politik zu betreiben.

  6. Deshalb geben sie gemäß dem von Brandts deutschlandpolitischem Berater Egon Bahr bereits 1963 entwickelten Konzept "Wandel durch Annäherung" den Alleinvertretungsanspruch auf und erkennen die Existenz der DDR an. Daraufhin finden in Erfurt und Kassel 1970 erstmals innerdeutsche Gipfeltreffen statt.