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  1. 8. Apr. 2024 · Ein Antikörper, kurz Ak, ist ein Protein, das nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip spezifisch an das Epitop eines bestimmten Antigens binden kann. 3D-Darstellung eines Antikörpers.

    • Struktur Von Antikörpern
    • Antikörper Als B-Zell-Rezeptoren
    • Wirkungsweisen Von Sezernierten Antikörpern
    • Verschiedene Klassen Von Antikörpern
    • Anwendung Von Antikörpern in Der Medizin
    • Anwendung Von Antikörpern in Der Biologie
    • Gewinnung Von Antikörpern
    • Pathologie
    • Modifizierte Antikörper
    • Literatur

    Antikörper bestehen als Proteine aus gefalteten Aminosäureketten. Da einige Aminosäurereste davon Zuckerketten tragen, zählen Antikörper zu den Glykoproteinen. Jeder Antikörper besteht aus zwei identischen schweren Ketten (engl. heavy chains, H) und zwei identischen leichten Ketten (engl. light chains, L), die durch kovalente Disulfidbrücken zwisch...

    Membranständige Antikörper (als B-Zell-Rezeptoren (BCR) bezeichnet) können B-Zellen aktivieren, wenn ihre Untereinheiten durch Antigene quervernetzt werden. Die B-Zelle nimmt daraufhin den Immunkomplex durch Endozytose auf, verdaut das Antigen in kurze Fragmente und präsentiert sie über MHC-Klasse-II-Moleküle (Peptide mit 13–18 Aminosäuren) auf ihr...

    Sezernierte Antikörper wirken durch verschiedene Mechanismen: 1. Der einfachste Wirkmechanismus ist die Neutralisation von Antigenen, messbar in einem Neutralisationstest. Dadurch, dass der Antikörper das Antigen bindet, wird dieses blockiert und kann beispielsweise seine toxische Wirkung nicht mehr entfalten, oder andere Wechselwirkungen des Antig...

    Bei den meisten Wirbeltieren gibt es fünf verschiedene Klassen (Isotypen) von Immunglobulinen, die anhand ihrer unterschiedlichen Gen-Abschnitte für die konstanten Teile der Schwerkette eingeteilt werden. Darüber hinaus gibt es einige Klassen, die nur in einzelnen Tiergruppen zu finden sind. Die verschiedenen Isotypen kommen in verschiedenen Kompar...

    Aus Tieren gewonnene Antikörper (Antiseren) werden als Therapeutikum für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Ein wichtiges Beispiel ist die Verwendung als passiver Impfstoff. Intravenöse Immunglobuline (IVIG) sind zugelassen zur Substitutionsbehandlung bei verschiedenen angeborenen oder erworbenen Störungen der Antikörperbildung (z. B. bei chronisch ...

    Die hohe Spezifität, mit der Antikörper ihr Antigen erkennen, macht man sich in der Biologie zu Nutze, um das Antigen, in den allermeisten Fällen ein Protein, sichtbar zu machen. Die Antikörper sind entweder direkt mit einem Enzym (setzt ein Substrat in Farbe oder Chemolumineszenz um), mit Fluoreszenzfarbstoffen oder mit radioaktiven Isotopen gekop...

    Monoklonale Antikörper

    Ein monoklonaler Antikörper ist gegen genau ein spezifisches Epitop eines Antigens gerichtet. Zunächst müssen, wie bei der polyklonalen Antikörperherstellung beschrieben, Tiere immunisiert und dann deren Plasmazellen (aus Milz oder Lymphknoten) gewonnen werden. Da die Plasmazellen die Fähigkeit zur Zellteilung verloren haben, muss zuerst eine Verschmelzung mit Tumorzellen erfolgen. Die so entstandenen Zellhybriden (Hybridom-Technik) erhalten von den Plasmazellen die Eigenschaft, einen bestimm...

    Rekombinante Antikörper

    Rekombinante Antikörper werden in vitro hergestellt, das heißt ohne Versuchstier. Rekombinante Antikörper werden typischerweise aus Genbibliotheken hergestellt, die für die Herstellung der Antikörper in Mikroorganismen geeignet sind. Die Auswahl des richtigen (= spezifisch bindenden Antikörpers) erfolgt dabei nicht durch das Immunsystem eines Tieres/Menschen, sondern durch einen Bindungsschritt im Reagenzglas. Rekombinante Antikörper können auf vielfältige Weise angewendet werden, da sie einf...

    Polyklonale Antiseren

    Polyklonale Antiseren sind eine Mischung aus verschiedenen gegen diverse Epitope gerichteten Antikörpern. Zunächst muss das Antigen, gegen das der Antikörper gerichtet sein soll, ausgewählt und produziert werden. Dies kann auf verschiedene Weisen erreicht werden, zum Beispiel, indem ein Protein isoliert, ein Peptid in vitro synthetisiert oder das Protein als ganzes rekombinant in Bakterien hergestellt wird. Anschließend wird das Protein einem Tier eingespritzt, dessen Immunsystem dann Antikör...

    Als Hypogammaglobulinämie wird der Mangel an Antikörpern und als Agammaglobulinämie ihr völliges Fehlen bezeichnet. Ein Zuviel an Antikörpern bezeichnet man als Hypergammaglobulinämie.Die Diagnose einer Störung der Antikörper wird in der Regel durch die Eiweißelektrophorese des Blutserums gestellt. Eventuell muss diese noch durch eine Immunelektrop...

    Durch Proteindesign wurden verschiedene Derivate von Antikörpern mit teilweise veränderten Eigenschaften erzeugt, z. B. F(ab)2-Fragmente, Fab-Fragmente, scFv-Fragmente, Einzeldomänenantikörper oder Mikroantikörper.

    Stefan Dübel, Frank Breitling, André Frenzel, Thomas Rostock, Andrea L. J. Marschall, Thomas Schirrmann, Michael Hust: Rekombinante Antikörper. Lehrbuch und Kompendium für Studium und Praxis. 2. Au...
    Stefan Dübel, Janice M. Reichert (Hrsg.): Handbook of Therapeutic Antibodies. 2. Auflage. Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2014, ISBN 978-3-527-32937-3(englisch).
    Jean Lindenmann: Origin of the Terms ‘Antibody’ and ‘Antigen’. In: Scandinavian journal of immunology. Band 19, Nummer 4, April 1984, S. 281–285, doi:10.1111/j.1365-3083.1984.tb00931.x, PMID 6374880.
  2. Antikörper, auch Immunglobuline genannt, werden beim Kontakt mit Antigenen gebildet. Antikörper können sich auch gegen den eigenen Körper richten, dieser Zustand wird Autoimmunkrankheit genannt. Sie sind aus zwei leichten und zwei schweren Proteinketten aufgebaut.

  3. Antikörper dienen der Bekämpfung von Krankheitserregern in unserem Körper und werden von einer bestimmten Untergruppe der weißen Blutkörperchen gebildet. Es handelt sich bei Antikörpern um spezielle Proteine, die im Blut und in der Lymphe zirkulieren und auch in Körpersekreten zu finden sind.

  4. 9. Juli 2024 · Antikörper, auch Immunglobuline genannt, sind Proteine, die vom Körper produziert werden, um spezifische fremde Substanzen, sogenannte Antigene, zu erkennen und zu neutralisieren. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern wie Viren und Bakterien sowie bei der Beseitigung von toxischen Stoffen im Körper.

  5. Antikörper, Immunglobuline, Proteine, die von ausdifferenzierten B-Lymphocyten ( Plasmazellen) gebildet werden und spezifisch an ein Antigen ( Antigene) binden.

  6. Als Antikörper – oder auch Immunglobuline (Ig) – werden spezielle Proteine unseres Immunsystems bezeichnet. Diese werden als Antwort auf so genannte Antigene von einer bestimmten Untergruppe der weißen Blutkörperchen, den B- Zellen (B-Lymphozyten), gebildet.