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  1. Diese Liste führt Schlösser, Herrenhäuser oder Palais auf, die infolge von Baufälligkeit, Brand, Kriegseinwirkung oder aus ideologischen Gründen zerstört und nicht wieder aufgebaut wurden. Der jeweilige Standort wird mit seinem heutigen Namen bezeichnet.

  2. 12. Juli 2012 · Ihr Verlust durch Krieg oder Abriss ist daher besonders schmerzlich. Es wäre schön, wenn wir hier eine Liste mit allen im letzten Krieg und danach zerstörten Schlössern zusammentragen könnten, um einen Überblick darüber zu gewinnen, wie viele dieser bedeutenden Bauwerke uns verloren gegangen sind. Ich schlage vor, dass wir nur ...

    • Geschichte Bis zu Den Zerstörungen
    • Geschichte Als Ruine
    • Vorhof
    • Schlossgebäude
    • Schlosstürme
    • Sonstige Anlagen
    • Gärten
    • Tourismus
    • Literatur
    • Filme

    Erste Erwähnungen

    Um das Jahr 1182 verlegte Konrad der Staufer, Halbbruder von Kaiser Friedrich I. Barbarossa und seit 1156 Pfalzgraf bei Rhein, seine Hofhaltung von der Burg Stahleck bei Bacharach am Mittelrhein auf die Burg Heidelberg, seinem Sitz als Vogt des Klosters Schönauim Odenwald. Die Stadt Heidelberg wird im Jahr 1196 zum ersten Mal in einer Urkunde genannt. Eine Burg in Heidelberg („castrum in Heidelberg cum burgo ipsius castri“) wird im Jahr 1225 erwähnt, als Ludwig der Kelheimer diese Burg vom Bi...

    Königsschloss und Papstgefängnis

    Als Ruprecht III. im Jahr 1401 Deutscher König (Ruprecht I.) wurde, herrschte im Schloss so großer Raummangel, dass er bei seiner Rückkehr von der Königskrönung sein Hoflager im Augustinerkloster (heute: Universitätsplatz) aufschlagen musste. Jetzt galt es, Raum zur Repräsentation und zur Unterbringung des Beamten- und Hofstaates zu schaffen. Gleichzeitig musste die Burg zu einer Festungausgebaut werden. Etwa aus der Zeit Ruprechts III. stammen die ältesten heute sichtbaren Teile des Schlosse...

    Badisch-Pfälzischer Krieg

    Im Badisch-Pfälzischen Krieg 1462 setzte Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz (der „Pfälzer Fritz“) den Markgrafen Karl I. von Baden, den Bischof Georg von Metz und den Grafen Ulrich V. von Württemberg auf dem Schloss fest. Friedrich ließ die Gefangenen bei harter Kost in Ketten legen, bis sie bereit waren, die geforderten Lösegeldzahlungen zu leisten. Markgraf Karl I. musste zur Freilassung 25.000 Gulden zahlen, seinen Anteil an der Grafschaft Sponheim als Pfand abgeben und Pforzheim zum pfäl...

    Langsamer Zerfall und romantische Begeisterung

    Im Jahr 1777 verlegte Kurfürst Karl Theodor seine Residenz von Mannheim nach München. Damit verlor er das Heidelberger Schloss noch mehr aus den Augen. Die überdachten Räume wurden nun von Handwerksbetrieben genutzt. Schon 1767 hatte man begonnen, die Quader des Südwalles als Baumaterial für das Schwetzinger Schloss zu verwenden. Im Jahr 1784 wurden gar die Gewölbe im Erdgeschoss des Ottheinrichsbauseingelegt und das Schloss als Steinbruch verwendet. Durch den Reichsdeputationshauptschluss vo...

    Bestandsaufnahme und Restaurierung – der Heidelberger Schlossstreit

    Die Frage, ob das Schloss vollständig wiederhergestellt werden solle, führte zu langen Diskussionen. Der Dichter Wolfgang Müller von Königswintermachte sich im Jahr 1868 für eine vollständige Erneuerung stark und rief damit heftige Reaktionen hervor, die in der Presse und in Versammlungen ausgetragen wurden. Aus dem Streit um den richtigen Umgang mit der Schlossruine entwickelte sich eine Grundsatzdiskussion über die Aufgaben der Denkmalpflege. Die Ergebnisse dieser Debatte, die als der „Heid...

    Schlossruine und Tourismus

    Schon die älteste Beschreibung Heidelbergs aus dem Jahr 1465 erwähnt, dass die Stadt „vielbesucht von Fremden“ sei. Doch ein eigentlicher Städtetourismus setzte frühestens zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein. Graf Graimberg sorgte mit seinen Zeichnungen dafür, dass das Schloss als Bildmotiv eine große Verbreitung fand. Sie wurden praktisch zu Vorläufern der Postkarte. Zur gleichen Zeit gab es auch schon das Schloss als Souvenir auf Tassen. Den entscheidenden Schub erhielt der Tourismus aber er...

    Den Vorhof des Schlosses bildet in etwa das Gelände zwischen Haupttor und Oberem Fürstenbrunnen, dem Elisabethentor zum Stückgarten, dem Brückentor zum Schloss sowie dem Eingang zur Gartenanlage. Um 1800 diente der Schlosshof dem Burgvogt als Bleiche, auf der Wäschestücke ausgelegt wurden. Später wurde der Vorhof als „Gras- und Futterplatz“ für Vie...

    Über das Aussehen der mittelalterlichen Burg ist nichts bekannt. Sie erstreckte sich über das Areal des heutigen Schlosshofes ohne die späteren Erweiterungen nach Westen (Dicker Turm, Nordwall (Englischer Bau) und Westwall mit Rondell) und innerhalb der inneren Ringmauer, deren spärliche Reste in der Ostwand des Ludwigbaues, der Ost- und Südwand de...

    Dicker Turm

    1. Name: benannt nach seinen sieben Meter dicken Mauern Der Dicke Turm gehört zu den unter Kurfürst Ludwig V. errichteten Befestigungsanlagen des Schlosses. Er war fast vierzig Meter hoch, seine Mauern hatten eine Stärke von sieben Metern bei einem Gesamtdurchmesser von 28 Metern. Dennoch konnten diese starken Mauern gesprengt werden. Die Bruchlinien verlaufen dort, wo das Mauerwerk zum Beispiel durch Schießscharten durchbrochen war. Auffällig ist außerdem, dass der Buntsandsteinnicht so wide...

    Gefängnisturm

    1. Name: Der Name Seltenleer (auch Nimmerleer) ist seit 1603 nachgewiesen und deutet auf die Verwendung als Gefangenenturm hin, der sozusagen niemals leer war. Die Ruine des Gefängnisturms steht an der Südwestecke des Burggrabens. Der Gefängnisraum befand sich vermutlich im lichtlosen Turmsockel. Als Verteidigungsturm kam er wohl kaum in Betracht. Er ist der kleinste der Flankierungstürme, hat einen äußeren Durchmesser von etwa 10 Metern und eine Höhe von etwa 19,50 Metern bei einer Mauerstär...

    Torturm

    1. Name: Tor der Verteidigungsanlage, an dem die Schlossuhr angebracht ist Der Torturm entstand in den Jahren 1531 bis 1541 als Teil der Verteidigungsanlagen, die unter Kurfürst Ludwig V.angelegt wurden. Bis heute bildet er den Hauptzugang zum Schloss. Im Untergeschoss befindet sich ein lichtloser Raum, der oft als Burgverlies bezeichnet wird. In der mittleren Wölbung des Tordurchgangs befindet sich ein Aufzugsloch, das sich in den drei darüber liegenden Geschossen wiederholt. Diese Löcher wa...

    Altan

    Der Altan (die heutige Besucherterrasse), der so genannte „Balkon der Fürsten“, bietet einen guten Blick über das Neckartal, die Stadt Heidelberg und den gegenüber liegenden Heiligenberg mit dem Philosophenweg. Die Tür rechts, am westlichen Ende des Altans, führt in den Raum des Großen Fasses. Der Altan ist vom Friedrichsbau durch einen über 8 Meter breiten Zwischenraum getrennt, durch den der „Burgweg“ von der Stadt führt. An den äußeren Ecken des Altans springen offene Erker vor (mit der An...

    Burggraben

    1. Name: Hier wurden auch Bären und Hirsche gehalten. Der Burggraben war Teil der Verteidigungsanlagen des Schlosses. 1962 wurden Überlegungen angestellt, wieder Rotwild im Grubenbereich zu halten, was aber nicht verwirklicht wurde, da der zertrampelte Grund einen unschönen Anblick geboten hätte. Vorstellbar ist, dass im Hirschgraben Schaujagden stattgefunden haben könnten. Am Fuße der Mauer des Westwalls sind neun Vertiefungen zu sehen, die auf Versuche französischer Mineure im Jahr 1693 zur...

    Unterer Fürstenbrunnen

    1. Name: Brunnenwasser für den kurfürstlichenHof in der Mannheimer Residenz. Der Untere Fürstenbrunnen ist ein Brunnenhäuschen, das unter Kurfürst Karl Theodor zur Ergänzung des Oberen Fürstenbrunnens angelegt wurde und die kurfürstliche Residenz in Mannheimmit Trinkwasser versorgte. Der Wassertransport über rund zwanzig Kilometer nach Mannheim erfolgte nachts mit Maultieren. Auf Kurfürst Karl Theodor weist auch die lateinische Inschrift hin: Der in den Granitgetriebene Schacht ist durch eine...

    Stückgarten mit Elisabethentor

    1. Name: Das Wort Stück kommt von den Kanonen, die hier aufgestellt waren. Stück ist ein veralteter Begriff für ein einzelnes Geschütz oder auch einen Typ einer Kanone. Der Stückgarten bildet die Westterrasse des Schlosses. Ursprünglich war diese Anlage von Kurfürst Ludwig V. zur Aufstellung von Kanonen eingerichtet worden. Indem Friedrich V. diesen Bereich in einen Lustgarten umwandeln ließ, schwächte er die Verteidigungskraft des Schlosses. Das Lustwandeln durch den umgestalteten Stückgarte...

    Schlossgarten

    Der Schlossgarten hatte den lateinischen Namen Hortus Palatinus (= pfälzischer Garten) und wurde im Auftrag des Kurfürsten Friedrich V. durch Salomon de Caus angelegt. Dieser erweiterte das so genannte Hasengärtlein, den spätmittelalterlichen Burggarten. Dazu mussten erhebliche Erdmassen bewegt werden. Die Verteidigungsfähigkeit des Schlosses wurde zugleich geschwächt. Als Friedrich zum König von Böhmen gewählt wurde und seine Residenz nach Prag verlegte, wurden die Arbeiten am Hortus Palatin...

    Friesental

    Das Friesental war mit in die Gesamtanlage einbezogen. Die Akten vermerkten im Jahr 1750, dass das Gebiet des Friesentals zum „Thier-Garthen“ wurde, in dem Rehe und Hirsche ästen. Der Hang zum Schloss hieß früher das „Kalte Tal“, da er nur wenig von der Sonne aufgewärmt wurde. Auf der gegenüber liegenden Ostseite des Friesentals befindet sich das Karmeliterwäldchen, in dem nur noch wenige Überreste an das ehemalige Kloster der Karmeliten erinnern, die hier bei der von Kurfürst Ruprecht I. ges...

    ÖPNV-Anbindung

    Seit 1890 führt eine Standseilbahn vom Kornmarkt am Rand der Altstadt zum Schloss, die Heidelberger Bergbahn. Daneben hat das Schloss eine eigene Bushaltestelle namens „Heidelberg, Schloss“

    Schlossbeleuchtung

    Die mehrfach im Jahr stattfindende Schlossbeleuchtung, ein Feuerwerk, in dessen Mittelpunkt das Schloss steht, ist auch eine Inszenierung der Zerstörung des Schlosses im Jahr 1693. Schon Mark Twainhat die Schlossbeleuchtung im Jahr 1878 gesehen und sie folgendermaßen beschrieben: Die erste Schlossbeleuchtung fand im Juni 1815 statt, als sich Kaiser Franz I. von Österreich, Zar Alexander I. von Russland, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, Kronprinz Ludwig von Bayern und viele andere Für...

    Schlossfestspiele

    Während der sommerlichen Heidelberger Schlossfestspiele werden im Schlosshof Freiluftaufführungen der verschiedensten Art geboten. Die Schlossfestspiele werden vom Stadttheater Heidelberg organisiert und wurden 1926 mit einer Inszenierung von Ein Sommernachtstraum von William Shakespearebegründet. Im Ausland – vor allem in den USA – am bekanntesten ist The Student Prince (deutsch: „Der Studentenprinz“), eine Operette um den fiktiven Kronprinz Karl Franz von Karlsberg, der sich bei seinem Stud...

    (nach Autoren / Herausgebern alphabetisch geordnet) Ältere Literatur 1. Salomon de Caus: Hortus Palatinus. Frankfurt 1620 (Digitalisat; Nachdruck: Grüne Reihe 1. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1980, ISBN 3-88462-001-0). 1.1. Reinhard Zimmermann: Salomon de Caus: Hortus Palatinus. Kommentar (= Grüne Reihe 2). Wernersche Verlagsgesellschaft, W...

    Wilde Schlösser – Schloss Heidelberg. Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 42:55 Min., Buch und Regie: Miriam Zimmermann, Brian McClatchy, Robert Wiezorek, Produktion: taglicht media, arte, ZDF, Reih...
    Schloss Heidelberg: Die baugeschichtliche Entwicklung. Animationsfilm mit Luftaufnahmen, Deutschland, 2016, 4:35 Min., Regie: Julian Hanschke, Produktion: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Würt...
  3. 27. Aug. 2022 · Eine einmalige Initiative von Wissenschaftlern aus drei Nationen: Forscher aus Deutschland, Polen und Russland suchen nach Denkmälern und Monumenten, die 1945 und später im Gebiet des ehemaligen...

  4. Das Berliner Schloss wurde am 3. Februar 1945 von mehreren schweren Spreng- und unzähligen Brandbomben getroffen. Aber das riesige Bauwerk war weniger zerstört als z.B. das Charlottenburger Schloss. In seinen Mauern stand es, zwar ausgebrannt, dennoch festgefügt da.

    • zerstörte schlösser1
    • zerstörte schlösser2
    • zerstörte schlösser3
    • zerstörte schlösser4
    • zerstörte schlösser5
  5. Die Liste von Burgen und Schlössern in Deutschland führt, geordnet nach Land, Burgen, Schlösser und Festungen auf, die sich auf dem heutigen Gebiet Deutschlands befinden. Im zweiten Teil werden einige „ Superlative “ von Burgen aufgezeigt.

  6. 24. Juni 2014 · Erst im pfälzischen Erbfolgekrieg um 1690, als Heidelberg und sein Schloss von den Franzosen unter Ludwig XIV. durch Kanonenbeschuss in großem Ausmaß zerstört wurden, endete die Ära der...

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