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  1. Horváth, Ödön von - Jugend ohne Gott (Inhaltsangabe, Charakterisierung) - Referat : und lebte ab 1923 als Schriftsteller in Berlin und Murnau (Bayern). Aufgrund von nationalsozialistischen Repressalien 1933-38 in Wien, emigrierte er im März 1938 nach Paris.

  2. Ödön von Horváths erfolgreichster Roman, Jugend ohne Gott, (1937) wird durchgängig aus der Sicht eines vierunddreißigjährigen Geografie- und Geschichtslehrers geschildert, der sich mit der damaligen Gesellschaft nicht identifizieren kann. Er glaubt an humanistische Werte und beobachtet mit großem Bedenken die Verrohung der Jugend.

  3. Mai 1933 verbrannt wurden und seine Stücke auf Theaterbühnen in Deutschland nicht mehr gespielt werden durften (vgl. Kliewer, S. 150). Dennoch gehört »Jugend ohne Gott«, 1937 im österreichischen Exil entstanden, zur literarischen Epoche der von 1933 bis 1945 zu verortenden Exilliteratur.

  4. Analyse. Die Überschrift des Kapitels zum Prozessauftakt evoziert die Frage, ob in dem beginnenden Mordprozess eigentlich das Opfer N oder doch der des Mordes angeklagte Z im Mittelpunkt steht. Tatsächlich weist einzig die Präsenz des Bäckermeisters N in diesem Kapitel auf das Opfer N hin. Es sind alle Zeugen geladen, der Erzähler betont ...

  5. Das bezieht sich ein weiteres Mal auf den Titel des Romans, in dem die Jugend bereits als eine Generation ohne Moral und Gewissen beschrieben wird. Wie auch an dem Raubüberfall sichtbar wurde, herrscht bei der Jugend ganz klar das Recht des Stärkeren, was sich in der Ideologie des totalitären Staates als Recht der eigenen Nation spiegelt. Für Mitgefühl bleibt hier kein Platz mehr ...

  6. Ein Wendepunkt ist das Kapitel »In der Wohnung«, in der die Stimme Gottes dem Lehrer befiehlt, im Prozess die Wahrheit zu sagen, der Höhepunkt im vorletzten Kapitel, »Die anderen Augen«, der mit der Entlarvung des Mörders zusammenfällt und bei dem der Lehrer Gott als »die Wahrheit« erkennt (vgl. 141). Beide Strukturen, die religiöse ...

  7. Rezeption und Kritik. Nachdem der Roman »Jugend ohne Gott« am 16.10.1937 im Amsterdamer Exil-Verlag Allert de Lange auf Deutsch erschienen war, begann sogleich seine große, auch internationale Erfolgsgeschichte. Die Horváth-Expertin Elisabeth Tworek stellte fest:

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