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  1. Staatlichkeit und Anarchie ist Michail Bakunins wichtigstes Werk und zählt zu den KlassikerInnen des Anarchismus

  2. Band 4: Staatlichkeit und Anarchie (1873) 3. Auflage Karin Kramer Verlag, Berlin 2011 555 S. ISBN 978-3-87956-319-7 34.80 €. ›Staatlichkeit und Anarchie‹ ist nicht nur das letzte Werk, das Bakunin geschrieben hat, sondern vor allem das erste und einzige Buch, das er zu Lebzeiten auch veröffentlicht hat.

  3. Zwischen der revolutionären Diktatur und dem Staatsprinzip gibt es nur äußerliche Unterschiede. In Wahrheit wollen beide das Gleiche: die Beherrschung einer Mehrheit durch eine Minderheit im Namen der angenommenen Dummheit der ersteren und der angenommenen höheren Intelligenz der letzteren. Deshalb sind beide gleichermaßen reaktionär.

  4. Staatlichkeit beschreibt die Möglichkeit eines Staates, seine Regeln und Gesetze durchzusetzen. Dabei muss der Staat drei Funktionen wahrnehmen: Rechtsstaatsfunktion, Sicherheitsfunktion und Wohlfahrtsfunktion. Kann eine Regierung diesen Ansprüchen nicht nachkommen, handelt es sich um einen fragilen Staat.

  5. Er schreibt beispielsweise in Staatlichkeit und Anarchie: „Es gibt […] trotz aller Unterschiede in den Mundarten, Sitten und Bräuchen einen gemein-italienischen Charakter und Typ, wonach man sofort den Italiener von einem Menschen anderer Rasse […] unterscheiden kann.“

  6. Gleichwohl bedeutet fragile Staatlichkeit nicht, dass diese Gesellschaften in eine schrankenlose Anarchie abrutschen, in denen keinerlei Ordnung mehr besteht und jeder Mensch ums nackte Überleben kämpfen muss. Stattdessen treten alternative Akteure und Strukturen in den Vordergrund, die das gesellschaftliche Leben organisieren.

  7. Michail Bakunin gilt als Begründer des anarchistischen Kollektivismus und war in der Ersten Internationalen der bekannteste "Gegenspieler" zu Karl Marx und der staatsfixierten Sozialismusvariante der deutschen Sozialdemokratie. Seine radikale Kritik an Staat und Religion ist noch heute lesenswert.