Yahoo Suche Web Suche

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. 4. Juni 2016 · Von 1919 stammt die wohl berühmteste Definition der Satire, ihr Urheber ist Kurt Tucholsky. Was darf die Satire? ist sein Artikel überschrieben. „Satire ist eine durchaus positive Sache“, stellt er fest und erläutert:

  2. Tucholsky sah sich damals genötigt, seine heute viel bestaunte und bewunderte Vielseitigkeit zu verteidigen. … denn wer glaubt in Deutschland einem politischen Schriftsteller Humor? dem Satiriker Ernst? dem Verspielten Kenntnis des Strafgesetzbuches, dem Städteschilderer lustige Verse? Humor diskreditiert.

  3. Satire scheint eine durchaus negative Sache. Sie sagt: „Nein!“ Eine Satire, die zur Zeichnung einer Kriegsanleihe auffordert, ist keine. Die Satire beißt, lacht, pfeift und trommelt die große, bunte Landsknechtstrommel gegen alles, was stockt und träge ist.

  4. 30. Nov. 2015 · So schrieb es Kurt Tucholsky unter seinem Pseudonym Ignaz Wrobel 1919 im Berliner Tageblatt. Satire stieß und stößt noch immer vielen Menschen übel auf. Diese Erfahrung musste auch Tucholsky des Öfteren machen. Und das nicht erst, als die Nazis seine Bücher verbrannten.

  5. Der Satiriker "kann nicht wägen – er muss schlagen", schrieb Kurt Tucholsky 1919 in "Fromme Gesänge". Das gilt nach wie vor: Satire soll und muss treffen, wenn sie gut sein soll. Sie braucht die Provokation, die Ungerechtigkeit, das Überspitzen und Übertreiben bis hin zum Tabubruch. Satire ohne Biss ist keine!

  6. 28. Jan. 2021 · Ein Blick zurück auf Tucholsky und ein Blick nach vorne auf Jan Böhmermann und die „Anstalt“. Die Frage, was Satire darf, beschäftigt die Menschen seit über hundert Jahren.

  7. Schon früh wird Kurt Tucholsky einer der schärfsten Kritiker des mit Staat und Militär verknüpften Christentums. Berühmt sind seine ironischen Lästersprüche.