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  1. de.wikipedia.org › wiki › PlotinPlotin – Wikipedia

    Plotin (altgriechisch Πλωτῖνος Plōtínos, latinisiert Plotinus; * 205; † 270 auf einem Landgut in Kampanien) war ein antiker Philosoph. Er war der Begründer und bekannteste Vertreter des Neuplatonismus. Seine Ausbildung erhielt er in Alexandria bei Ammonios Sakkas, von dem er maßgebliche Impulse empfing.

  2. Philosophie, das war für Plotin - aber nicht nur für ihn - zuerst Platonische Philosophie. Plotin gehört zu einer Gruppe von Philosophen, die man als „Neuplatoniker“

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  3. Plotin (um 204-270) war der bedeutendste Vertreter der neuplatonischen Schule, die Platon als Grundlage ihrer Lehre nahm. Er entwickelte einen Stufenbau der Weltordnung von der Materie bis zum Einen, das nur durch die mystische Schau erreichbar ist.

  4. Plotin: Die Enneaden. Band 1, Berlin 1878, S. 1. Entstanden von 254 bis 270. Die Einteilung von Plotins Schriften in sechs Neunergruppen (Enneaden) stammt von Porphyrios, einem seiner Schüler, der sie nach dem Tod des Lehrers herausgab. Erstdruck in lateinischer Übersetzung durch Marsilio Ficino: Florenz 1492.

    • Begriff
    • Historischer Überblick
    • Das System Des Neuplatonismus
    • Verhältnis zu Anderen Philosophischen Lehren
    • Rezeption
    • Ausgaben und Übersetzungen Von Quellen
    • Literatur
    • Weblinks
    • Anmerkungen

    Die Begriffe „Neuplatonismus“ und „Neuplatoniker“ wurden erst in der Neuzeit geprägt. Sie entstanden im deutschen Sprachraum, später wurden sie durch Übersetzung in andere Sprachen international geläufig. Ab dem späten 18. Jahrhundert bezeichnete man antike Platoniker, deren zeitlicher Abstand zu Platon groß ist, als „Neuplatoniker“ oder „neuere Pl...

    Vorgeschichte

    Die von Platon gegründete Philosophenschule, die Platonische Akademie in Athen, stellte spätestens 86 v. Chr. wegen Kriegswirren ihren Lehrbetrieb definitiv ein. In den folgenden Jahrhunderten gab es kein allgemein anerkanntes Zentrum des Platonismus mehr, keine organisierte Gemeinschaft der Gesamtheit der Platoniker, sondern nur Schülerkreise einzelner Lehrer an verschiedenen Orten. Diese Philosophen der nachakademischen Zeit nennt man heute zur Unterscheidung von den Akademiemitgliedern und...

    Die römische Schule

    Der bedeutendste Schüler des Ammonios Sakkas war Plotin, der nach seiner Studienzeit in Alexandria 244 nach Rom übersiedelte und dort zu lehren begann. Er war der eigentliche Begründer des Neuplatonismus, dessen Keimzelle die von ihm gegründete römische Philosophenschule war. Inwieweit Kernelemente des neuplatonischen Denkens schon bei Ammonios Sakkas vorhanden waren, ist unklar. Plotin genoss in Rom hohes Ansehen, Kaiser Gallienusschätzte und förderte ihn, und seine Philosophie fand in der p...

    Weiterentwicklung im Osten

    Ein Schüler Plotins, Amelios Gentilianos, ließ sich in Apameia in Syriennieder und führte dort den Neuplatonismus ein. Als er Plotins Schule verließ und sich in den Osten des Reichs begab, nahm er seine umfangreiche, rund hundert Bücher umfassende Sammlung von Aufzeichnungen aus Plotins Lehrveranstaltungen mit. In Syrien – sehr wahrscheinlich in Apameia – lehrte auch Iamblichos († um 320/325), der bei Porphyrios studiert hatte, später aber als entschiedener philosophischer Gegner seines ehema...

    Plotin gilt als der Schöpfer des Neuplatonismus, doch er betrachtete sich nicht als Neuerer, sondern als treuen Anhänger der Lehre Platons, und auch die späteren Neuplatoniker wollten keine neue Philosophie schaffen, sondern nur Platons Weltdeutung und deren Konsequenzen korrekt darlegen. Ihre Annahmen stützten die Neuplatoniker durch Berufung auf ...

    Bei den Neuplatonikern galten die Lehren Platons als schlechthin wahr, nur die Interpretation einzelner Aussagen in seinen Werken war strittig. Diese Festlegung hinderte die neuplatonischen Denker aber nicht daran, aus fremden philosophischen und religiösen Traditionen Gedanken zu übernehmen, die nach ihrer Ansicht mit den Grundlinien des Platonism...

    Kirchenväter

    Die Einstellung der Kirchenväter zum Platonismus war zwiespältig. Einerseits waren Philosophen wie der Mittelplatoniker Kelsos und der Neuplatoniker Porphyrios die literarischen Hauptgegner des Christentums, andererseits wirkte die für den Neuplatonismus charakteristische starke Betonung der Metaphysik und insbesondere der Einheit und Transzendenz der höchsten Gottheit auf manche christliche Theologen ansprechend. Das ausgeprägte Erlösungsbedürfnis war Neuplatonikern und Christen gemeinsam. I...

    Frühe Neuzeit

    In der Renaissance setzte gegen Ende des 15. Jahrhunderts eine intensive Plotin-Rezeption ein. Bahnbrechend war die Arbeit des humanistischen Platonikers Marsilio Ficino, der 1484–1486 Plotins Schriften ins Lateinische übersetzte und sie anschließend aus der Perspektive seines christlichen Neuplatonismus kommentierte. In seinem Hauptwerk, der 1482 veröffentlichten „Platonischen Theologie“, machte Ficino Plotins Lehre zum Grundstock seines ontologischen Systems. Seine Überzeugung, dass Plotin...

    Moderne

    Einen wichtigen Beitrag zur Popularisierung des Platonismus im englischen Sprachraum leistete der Schriftsteller und Übersetzer Thomas Taylor(† 1835), der sich nachdrücklich zur platonischen Tradition bekannte und daher auch „Thomas Taylor der Platoniker“ genannt wurde. Seine englischen Übersetzungen von Texten der Neuplatoniker Plotin, Porphyrios, Iamblichos, Synesios und Proklos machten breitere gebildete Kreise mit dem Neuplatonismus näher bekannt. In Deutschland setzte im späten 18. Jahrh...

    Heinrich Dörrie, Matthias Baltes (Hrsg.): Der Platonismus in der Antike. Grundlagen – System – Entwicklung. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 1987ff. (griechische und lateinische Texte mit...
    Shmuel Sambursky, Shlomo Pines (Hrsg.): The Concept of Time in Late Neoplatonism. Texts with Translation, Introduction and Notes. The Israel Academy of Sciences and Humanities, Jerusalem 1971.
    Shmuel Sambursky (Hrsg.): The Concept of Place in Late Neoplatonism. Texts with Translation, Introduction and Notes. The Israel Academy of Sciences and Humanities, Jerusalem 1982, ISBN 965-208-049-7.

    Übersichtsdarstellung 1. Fritz-Peter Hager: Neuplatonismus. In: Theologische Realenzyklopädie. Band 24, de Gruyter, Berlin/New York 1994, ISBN 3-11-014596-0, S. 341–363. Einführungen und Gesamtdarstellungen 1. Werner Beierwaltes: Denken des Einen. Studien zur neuplatonischen Philosophie und ihrer Wirkungsgeschichte. Klostermann, Frankfurt am Main 1...

    Arthur Hilary Armstrong: Neo-Platonism. In: Philip P. Wiener (Hrsg.): Dictionary of the History of Ideas.Bd. 3, New York 1973, S. 371–378
    Edward Moore: Eintrag in J. Fieser, B. Dowden (Hrsg.): Internet Encyclopedia of Philosophy.
    Christian Wildberg: Eintrag in Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.Vorlage:SEP/Wartung/Parameter 1 und weder Parameter 2 noch Parameter 3
    Clemens Zintzen: Die Wertung von Mystik und Magie in der neuplatonischen Philosophie(PDF; 7,2 MB)
    So etwa Anton Friedrich Büsching, vgl. Jens Lemanski: Von Brucker zu Augustinus. Probleme mit der Geschichte des Begriffs >Neuplatonismus<. S. 33–52 In: Christian Bermes, Ulrich Dierse, Michael E...
    Belege bei Helmut Meinhardt: Neuplatonismus. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie.Bd. 6, Basel 1984, Sp. 754–756, hier: 755.
    a b Heinrich von Stein: Sieben Bücher zur Geschichte des Platonismus.Teil 2, Göttingen 1864 (Nachdruck Frankfurt am Main 1965), S. 295f., 316.
  5. Eine Einführung in das Leben und Werk Plotins, den Begründer des Neuplatonismus, und seine Wirkungsgeschichte in der Philosophie und Theologie. Die Broschur enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten metaphysischen Lehren Plotins und seiner Schüler.

  6. de.wikipedia.org › wiki › Das_EineDas Eine – Wikipedia

    Den Nous bezeichnet Plotin mit Ausdrücken, die schon Platon im Parmenides verwendet hat: Er ist das „seiende Eine“ (hen on), eine Einheit, die Vielheit in sich hat und daher „Eines-Vieles“ (hen polla) genannt wird.

  1. Verwandte Suchbegriffe zu Plotin

    augustinus