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Plotin (altgriechisch Πλωτῖνος Plōtínos, latinisiert Plotinus; * 205; † 270 auf einem Landgut in Kampanien) war ein antiker Philosoph. Er war der Begründer und bekannteste Vertreter des Neuplatonismus. Seine Ausbildung erhielt er in Alexandria bei Ammonios Sakkas, von dem er maßgebliche Impulse empfing.
opferte […].“ Philosophie, das war für Plotin - aber nicht nur für ihn - zuerst Platonische Philosophie. Plotin gehört zu einer Gruppe von Philosophen, die man als „Neuplatoniker“ bezeichnet. Vom „Neuplatonismus“ unterschieden wird ein „Mittelplatonismus“, Vorgänger
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Plotin (um 204-270) war der bedeutendste Vertreter der neuplatonischen Schule, die Platon als Grundlage ihrer Lehre nahm. Er entwickelte einen Stufenbau der Weltordnung von der Materie bis zum Einen, das nur durch die mystische Schau erreichbar ist.
Plotin: Die Enneaden. Band 1, Berlin 1878, S. 1. Entstanden von 254 bis 270. Die Einteilung von Plotins Schriften in sechs Neunergruppen (Enneaden) stammt von Porphyrios, einem seiner Schüler, der sie nach dem Tod des Lehrers herausgab. Erstdruck in lateinischer Übersetzung durch Marsilio Ficino: Florenz 1492.
Plotin gilt als der Schöpfer des Neuplatonismus, doch er betrachtete sich nicht als Neuerer, sondern als treuen Anhänger der Lehre Platons, und auch die späteren Neuplatoniker wollten keine neue Philosophie schaffen, sondern nur Platons Weltdeutung und deren Konsequenzen korrekt darlegen.
Eine preisgünstige Sonderausgabe der berühmten Übersetzung von Plotins Schriften von Richard Harder, die in der Philosophischen Bibliothek erschienen sind. Plotin ist ein spätantiker Metaphysiker, der die Seele zum Aufstieg zum Einen führt.
Ein umfassendes Handbuch über Plotin, den Begründer des Neuplatonismus, und seine Philosophie. Es enthält eine biographische Einführung, eine exegetische und systematische Analyse seiner Schriften und eine Darstellung seiner Rezeption von der Antike bis zur Gegenwart.
