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Die Verträge von Locarno sind sieben völkerrechtliche Vereinbarungen, die vom 5. bis 16. Oktober 1925 in Locarno verhandelt und am 1. Dezember 1925 in London unterzeichnet wurden, nachdem die Parlamente zugestimmt hatten. Sie traten am 10. September 1926 mit der Aufnahme von Deutschland in den Völkerbund in Kraft. Deutschland ...
22. Juli 2016 · Die Verträge von Locarno beendeten die außenpolitische Isolation Deutschlands in Europa und garantierten die Westgrenze zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien. Erfahre mehr über die Vorgeschichte, die Folgen und die Bedeutung dieser Verträge für die Weimarer Republik.
Erfahre, was der Locarno Vertrag von 1925 war, wie er die europäische Nachkriegsdiplomatie prägte und welche Folgen er für die Weimarer Republik hatte. Lese eine kurze Zusammenfassung, die wichtigsten Ursachen und die Kündigung des Vertrags.
Die Verträge von Locarno 1925 waren ein Versuch, den Frieden in Europa zu stabilisieren. Sie sahen vor, dass Deutschland die Westgrenze anerkannte, sich dem Völkerbund anschloss und seine Ostgrenze offen ließ.
- Bundeszentrale Für Politische Bildung
Die Verträge von Locarno begründeten ein europäisches Sicherheits- und Friedenssystem, indem Deutschland seine Westgrenze und die Entmilitarisierung des Rheinlands bestätigte. Die Verträge wurden von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Belgien, Polen und der Tschechoslowakei unterzeichnet und von Großbritannien und Italien garantiert.
Die Verträge von Locarno waren ein wichtiger Schritt zur Friedenssicherung in Europa, die die deutsche Westgrenze an Frankreich und die Entmilitarisierung des Rheinlandes bestätigten. Sie wurden 1926 in Kraft getreten und brachten den Außenministern Stresemann und Briand den Friedensnobelpreis.
Locarno-Verträge. Nach den Friedensbeschlüssen des Versailler Vertrags war die Weimarer Republik außenpolitisch isoliert. Zum wichtigen Wortführer der deutschen Außenpolitik wurde Gustav Stresemann, der die Beziehungen zu den europäischen Staaten wieder verbessern konnte.
