Yahoo Suche Web Suche

  1. "Schuld und Sühne" jetzt online bei Thalia bestellen. Romane & Erzählungen für viele Stunden Lesevergnügen online bei Thalia entdecken & kaufen.

  2. amazon.de wurde im letzten Monat von mehr als 1.000.000 Nutzern besucht

    Erhalten auf Amazon Angebote für ähnliche artikel im Bereich Bücher. Entdecke Tausende Produkte. Lesen Kundenbewertungen und finde Bestseller

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. 28. Dez. 2016 · Vor 150 Jahren erschien die letzte Folge von „Schuld und Sühne“, dem Fortsetzungsroman von Dostojewski. Seine Hauptfigur, den Mörder Raskolnikow, entwickelte er während seiner Lagerhaft in...

    • Titel
    • Handlung
    • Interpretation
    • Entstehungsgeschichte
    • Rezeption
    • Übersetzungen Ins Deutsche
    • Literatur
    • Einzelnachweise
    • Weblinks

    Der russische Originaltitel des Romans, Prestuplenije i nakasanije (Преступление и наказание), lässt sich nicht exakt ins Deutsche übertragen. Der geläufigste Übersetzungstitel Schuld und Sühne trifft mit seiner stark moralischen Orientierung jedoch nicht die russischen Termini, die eher aus dem juristischen Sprachgebrauch stammen. Genauer ist die ...

    Haupthandlung

    Schauplatz des Romans ist Sankt Petersburg um 1860. Protagonist ist der bitterarme, aber überdurchschnittlich begabte ehemalige Jura-Student Rodion Romanowitsch Raskolnikow.Die Mischung aus Armut und Überlegenheitsdünkel spaltet ihn zunehmend von der Gesellschaft ab. Unter dem Eindruck eines von ihm zufällig belauschten Wirtshausgesprächs entwickelt er die Idee eines „erlaubten Mordes“, die seine Theorie „von den ‚außergewöhnlichen‘ Menschen, die im Sinne des allgemein-menschlichen Fortschrit...

    Nebenhandlungen

    Enger als in anderen Romanen Dostojewskis sind Haupt- und Nebenhandlungen personell und thematisch aufeinander bezogen. So hat der Autor verschiedene auf Awdotja und Sonja bezogene Parallel- bzw. Kontrasthandlungen eingebaut, welche die Schuld- und Sühne-Thematik ergänzen: Sofja (Sonja) ernährt durch Prostitution ihre Familie, weil ihr Vater Semjon Sacharowitsch Marmeladow als Alkoholiker seinen Aufgaben nicht nachkommt, mehrmals seine Anstellungen verliert, alle Wertgegenstände und sogar sei...

    Raskolnikows Ideologie

    Raskolnikow ist anfangs eine „quasi-ideologische“ Figur, weil er seine Ideen und Vorstellungen von Sein und Welt über die Wirklichkeit selbst stellt. Vom eigenen Genie überzeugt, veröffentlicht er in einer Literaturzeitschrift einen Artikel, in dem er den außergewöhnlichen Menschen Rechte über die gewöhnlichenMenschen einräumt. Seine These gipfelt in der Behauptung, außergewöhnliche Menschen hätten das Recht und die moralische Pflicht, die gewöhnlichen Menschen zu ihren höheren Zwecken zu geb...

    Autobiografische Reminiszenzen

    Dostojewski stand in den 1840er-Jahren zunächst atheistischen, sozialrevolutionären Ideen und Kreisen nahe. Dafür verhaftet und zum Tode verurteilt, kam er in ein sibirisches Gefangenenlager und musste dann den Militärdienst ableisten. In diesem Gefangenenlager kam Dostojewski in den Besitz eines Neuen Testaments, welches er nun aufmerksam studierte. Nach seiner Gefangenschaft vollzog sich der Wandel vom atheistisch zweifelnden Revolutionär zum Christen. Raskolnikows Wandlung ist das Abbild d...

    Bedeutung der Namen

    Wie auch in anderen Romanen Dostojewskis tragen die Wurzeln der im Roman benutzten Namen oft eine sprechende Bedeutung: 1. Raskolnikow von расколоть = zerspalten, knacken (s. a. die Raskolniki, hier spezifischer „Schismatiker“ zu übersetzen, genannten russischen Altgläubigen) 2. Marmeladow von Marmelade 3. Luschin von луженый= verzinnt 4. Rasumichin von разум= Verstand 5. Lebesjatnikow von лебезить= scharwenzeln 6. Kapernaumow: Schneider, bei dem Sofja Semjonowna wohnt; bezieht sich auf die G...

    Dostojewski begann die Arbeit an Schuld und Sühne im Spätsommer 1865 während eines Auslandsaufenthalts, als er sich aufgrund seiner Spielsucht in einer prekären finanziellen Situation befand. Vor dieser Auslandsreise hatte er mit seinem Verleger einen Vertrag abgeschlossen, der ihm gegen einen Vorschuss von 3000 Rubeln die Exklusivrechte an einer d...

    Dramatisierungen

    Leo Birinski schrieb die Tragödie Raskolnikoff nach Dostojewskis Roman ungefähr im Jahre 1910. Gedruckt wurde sie etwa 1912 vom Drei Masken-Verlag in München. Die Uraufführung erfolgte am 9. April 1913 im Fürstlichen Hoftheater Gera. Weitere deutschsprachige Aufführungen: Residenz-Theater Berlin (18. Oktober 1917), Wiener Kammerspiele (7. Dezember 1917). Übersetzungen: Kroatisch (1916, Osijek), Slowenisch (1922, Maribor), Tschechisch (2007, Prag). Bernard-Marie Koltès schuf 1971 ein Stück nac...

    Musikalische Bearbeitungen

    Emil Nikolaus von Reznicek ließ sich 1925 und 1930 von dem Roman zur Komposition zweier Raskolnikoff-Ouvertürenanregen. Der italienische Komponist Arrigo Pedrollo komponierte auf ein von Giovacchino Forzano verfasstes, auf Dostojewskis Roman basierendes Libretto das musikalische Drama Delitto e castigo. Die Uraufführung fand 1926 statt, 1929 wurde es von Walter Dahms ins Deutscheübersetzt. Eine Oper Raskolnikoff wurde 1948 von Peter Sutermeister geschrieben. Die Musik stammt von seinem Bruder...

    Verfilmungen

    1. 1910 – Prestuplenje i nakasanje – Regie: Wassili Gontscharow(Russland) 2. 1913 – Prestuplenje i nakasanje – Regie: Iwan Wronski(Russland) 3. 1917 – Raskolnikov – Regie: Alfréd Deésy(Ungarn) 4. 1923 – Raskolnikow – Regie: Robert Wiene(Deutschland) 5. 1935 – Schuld und Sühne (Crime and punishment) – Regie: Josef von Sternberg – mit Peter Lorre, Edward Arnold und Marian Marsh(USA) 6. 1935 – Schuld und Sühne (Crime et châtiment) – Regie: Pierre Chenal(Frankreich) 7. 1945 – Brott och straff – R...

    Die Titel der jeweiligen Übersetzungen beziehen sich auf die Erstausgabe.Spätere Ausgaben der gleichen Übersetzung wurden teilweise unterschiedlich betitelt. 1. Wilhelm Henckel (1882) als Raskolnikow, 3 Bde., Leipzig: Wilhelm Friedrich (1. deutsche Auflage, nach der 4. russischen Auflage) 2. Wilhelm Henckel (1887) als Raskolnikow, Leipzig: Wilhelm ...

    Kevin Birmingham: The Sinner And The Saint: Dostoevsky and the Gentleman Murderer Who Inspired a Masterpiece. Penguin, New York 2021, ISBN 978-1-59420-630-6.

    Schuld und Sühne-Orte, unter anderem Eingang zu Raskolnikows HolzverschlagAbgerufen am 11. Juli 2021
    Kenneth A. Lantz: The Dostoevsky Encyclopedia. Greenwood Press, 2004, ISBN 0-313-30384-3, S.103‒106. (eingeschränkte Online-Versionin der Google-Buchsuche)
    Projekt Gutenberg: Deutsche Übersetzung in elektronischer Form(Übers. Röhl)
    Verbrechen und Strafe bei Zeno.org., deutsche Übersetzung von 1924 (Übers. Eliasberg)
    Projekt Gutenberg.org: Deutsche Übersetzung in elektronischer Form(als „Rodion Raskolnikoff“, Übers. E. K. Rahsin)
  2. 7. Okt. 2017 · Schuld und Sühne von Fjodor M. Dostojewski wurde 1866 geschrieben, Effi Briest von Theodor Fontane 1894/95 und die Buddenbrooks von Thomas Mann 1901. Dementsprechend könnten Parallelen und ähnliche Motive der Zeit und dem historischen Kontext geschuldet sein.

  3. Der Roman "Schuld und Sühne" von Fjodor Dostojewski handelt von Rodion Raskolnikow, einem mittellosen ehemaligen Studenten, der mit den Themen Schuld und Sühne ringt. Raskolnikow ermordet eine alte Pfandleiherin und gerät in einen inneren Konflikt wegen seiner Schuldgefühle und seiner Tat.

  4. 27. Sept. 2022 · Ort der Handlung ist Sankt Petersburg im 19. Jahrhundert. Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen wird die Geschichte des Mörders Rodion Romanowitsch Raskolnikow erzählt. Zentrale Themen des Werks sind die Suche nach Moral und Gerechtigkeit sowie der Umgang mit Schuld.

    • (139)
  5. Die tugendhafte Prostituierte Sonja kann ihn schließlich dazu überreden, seine Schuld einzugestehen und ein neues Leben zu beginnen. Dostojewski schildert, dem russischen Realismus verpflichtet, das soziale Elend auf den Straßen von St. Petersburg.

  6. Schuld und Sühne“ ist der erste und zugleich wohl bekannteste Roman des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski. Im Zentrum der Handlung steht der junge Student Raskolnikow, der sich in Sankt Petersburg etwa um 1860 mit gesellschaftlichen Problemen wie Armut konfrontiert sieht.