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  1. Das Multiple Myelom (MM) ist eine seltene, heterogene Krebserkrankung. Das klinische Spektrum reicht von asymptomatischen, inzidentell diagnostizierten Krankheitsbildern bis zu akuten Verläufen mit hämatopoetischer Insuffizienz, renaler Funktionseinschränkung und/oder ausgeprägter Osteodestruktion. Vorstufe ist die monoklonale Gammopathie ...

    • Multiples Myelom

      Immunglobuline (IgG, IgA, IgM) im Serum, quantitativ. freie...

    • Diagnosekriterien
    • Labordiagnostik
    • Röntgendiagnostik
    • Knochenmarksdiagnostik
    • Szintigraphie
    • Weitere Diagnostische Optionen

    Die Kriterien für ein symptomatisches Multiples Myelom in Abgrenzung zum Smouldering Myelom und zur monoklonalen Gammopathie unklarer Signifikanz(MGUS) sind: oder Ein solitäres Plasmozytom gilt als gesichert, wenn folgende Kriterien vorliegen:

    Serumelektrophorese

    Häufig findet sich bei Myelompatienten eine Erhöhung des Gesamteiweißes aufgrund einer erhöhten Produktion intakter Immunglobuline und/oder freier Leichtketten. In der Serumelektrophorese zeigt sich dann bei Vorhandensein von Paraproteinen ein M-Gradientin der γ-Fraktion. Dieser ist Ausdruck der monoklonalen Immunglobuline, die vom Plasmazellklon abgegeben werden. Die Monoklonalität kann mittels Immunfixationselektrophoresebestätigt werden. Eine quantitative Messung der Immunglobuline sollte...

    Bestimmung freier Leichtketten

    Der Nachweis freier Leichtketten gelingt nicht nur beim Leichtkettenmyelom, sondern in bis zu 75% der Fälle auch bei Myelomen mit Sekretion intakter Immunglobuline (wie z.B. IgG und IgA). Primär sollte der Nachweis im Serum durch eine nephelometrische bzw. turbidimetrischen Methode erfolgen. Deutlich erhöhte Konzentrationen freier Leichtketten lassen sich teilweise auch im Urin nachweisen. Man spricht dann von einer Bence-Jones-Proteinurie. Eine Bestimmung im Urin ist bei bestimmten Fragestel...

    Blutsenkungsgeschwindigkeit

    Die BSGist beim Multiplen Myelom häufig, jedoch nicht immer, stark erhöht.

    Im Rahmen der Röntgendiagnostik wird der Nachweis von Osteolysen angestrebt. Diese sind am häufigsten an Schädel ("Schrotschussschädel"), Rippen, Wirbelsäule, Femur, Humerus und Beckenknochen zu finden. Heutzutage (2021) wird in der Regel eine native Low-Dose-Computertomographie des ganzen Körpers angestrebt. Alternativ können gezielte Röntgenaufna...

    Eine Stanzbiopsie oder Aspiration von Knochenmark dient der zytologischen und histologischen Untersuchung. Dabei fällt ein multiples Myelom im Knochenmarksausstrich durch eine starke Vermehrung der Plasmazellen (> 15 % aller Zellen) auf. Zudem kann aus dem Material eine zytogenetische Untersuchung mittels Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierungerfolgen.

    Da die Anreicherung der Tracer bei einer Skelettszintigraphie von den Osteoblasten abhängt, ist diese beim Multiplen Myelom oft falsch-negativ, da die Osteoblasten keine vermehrte Aktivität im Rahmen des Multiplen Myeloms haben.

    Durch Bestimmung bestimmter Parameter aus dem Blut kann eine zunehmend genauere Verlaufsbeurteilung erfolgen. So korrelieren die Höhen von Beta-2-Mikroglobulin, Thymidinkinase und der bestimmbaren Paraproteine mit der Tumormasse (bestimmbar durch 3H-Thymidin-Einbaurate). siehe auch: CRAB-Kriterien, freie Leichtketten

    • Emrah Hircin
  2. Beim multiplen Myelom bietet das ISS den Vorteil, dass nur zwei im Blutserum gemessene Laborparameter – das so genannte β2-Mikroglobulin und das Albumin – zur Stadieneinteilung herangezogen werden (siehe Tabelle 1).

  3. Von den Patienten, die entweder IgG oder IgA produzieren, weisen 40% außerdem eine Bence-Jones-Proteinurie auf, die durch freie monoklonale kappa (κ)- oder lambda (λ)-Leichtketten im Urin gekennzeichnet ist. Bei 15–20% der Patienten sezernieren die Plasmazellen nur Bence-Jones-Proteine.

  4. Das Multiple Myelom wird übergeordnet zu den Monoklonalen Gammopathien gezählt. Es ist gekennzeichnet durch eine krankhafte (unkontrollierte) Vermehrung Antikörper -produzierender Zellen, der Plasmazellen (ausdifferenzierte B-Zellen ).

  5. Einteilung des Myeloms (z.B. Typ IgG kappa) herangezogen; häufigste Formen sind hierbei IgG und IgA als Paraprotein, welche zusammen ca. 80% der Fälle ausmachen. Reine Leichtkettenmyelome liegen in etwa 20% der Fälle vor; andere Formen (IgD, IgE, IgM, asekretorisch) sind selten (9). Als Verlaufsparameter wird das klonale Protein als ...

  6. Definition: Das Multiple Myelom (MM) gehört zu den Non-Hodgkin-Lymphomen, ist eine Erkrankung des Kno-chenmarks und ist gekennzeichnet durch eine bösartige Vermehrung der Plasmazellen. Plasmazellen entwickeln sich aus B-Lymphozyten und sind zuständig für die Herstellung von Eiweißstoffen des Im-munsystems, den Antikörpern bzw. Immunglobulinen.