Yahoo Suche Web Suche

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. Pariser Vorortverträge ist ein gemeinsamer Oberbegriff für die fünf Friedensverträge der alliierten und assoziierten Siegermächte des Ersten Weltkrieges mit den Staaten der früheren Mittelmächte, die den Krieg verloren hatten. Die Verträge wurden in der Folge der Pariser Friedenskonferenz 1919 von den Siegermächten einseitig aufgesetzt.

  2. Pariser Vorortverträge. Die P. V. (1919/20) umfassen fünf zum Ende des Ersten Weltkrieg es geschlossene Friedensverträge: a) den Versailler Vertrag zwischen den alliierten und assoziierten Mächten und dem Deutschen Reich ( Deutsches Reich/Deutsches Kaiserreich) sowie b) die Verträge von Saint-Germain-en-Laye (mit AUT), c) Neuilly-sur-Seine ...

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
    • Verlauf
    • Friedensvertrag Von Versailles
    • Vertrag Von Saint-Germain
    • Vertrag Von Neuilly-sur-Seine
    • Vertrag Von Trianon
    • Vertrag Von Sèvres
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Die Kampfhandlungen Österreich-Ungarns mit Italien waren bereits am 3. November 1918 in Villa Giusti und die Deutschlands mit Frankreich und Großbritannien am 11. November 1918 bei Compiègne mit Waffenstillständenbeendet worden, die den Unterlegenen eine erfolgversprechende Wiederaufnahme des Kampfes unmöglich gemacht hatten. In der Diskussion meis...

    Am 22. Juni 1919 kam es bei weiterhin andauernder Seeblockade und unter dem Druck eines militärischen Ultimatums der Alliierten zur Annahme des Friedensvertrags durch die Weimarer Nationalversammlungund am 28. Juni 1919 in Versailles zu seiner Unterzeichnung durch die deutsche Delegation.

    Am 10. September 1919 wurde der Vertrag von Saint-Germain der Alliierten mit Österreich in St. Germain bei Paris unterzeichnet. Österreich musste Südtirol an Italien abtreten, sowie das Gebiet um Triest. Hinzu kamen Gebietsabtretungen an das neu gegründete Jugoslawien. Die Beziehungen der Republik Österreich zu anderen Nachfolgestaaten der ehemalig...

    Im Pariser Vorortvertrag von Neuilly mit Bulgarien, der am 27. November 1919 unterzeichnet wurde, begrenzte man die Stärke des bulgarischen Heeres auf 20.000 Soldaten. Bulgarien musste mehrere kleinere Gebiete im Westen an Jugoslawien abtreten. Außerdem fiel der bulgarisch beherrschte Teil Thrakiensan Griechenland.

    Am 4. Juni 1920 wurde im Pariser Vorort Trianon der Vertrag von Trianon unterzeichnet. Die ungarischen Teile der Slowakei mussten an die Tschechoslowakei abgetreten werden, während Slawonien und der Banat an Jugoslawien fielen. Außerdem musste Ungarn das Burgenland an Österreich und Siebenbürgen an Rumänienabtreten. Das ungarische Berufsheer wurde ...

    Die letzten „Pariser Vorortverträge“ wurden am 10. August 1920 in Sèvres unterzeichnet. Im wichtigsten dieser Verträge, dem Vertrag mit dem Osmanischen Reich, wurde die Internationalisierung der türkischen Meerengen festgelegt. Die Türkei musste Ostthrakien und die Stadt Smyrna mitsamt Umgebung an Griechenland abtreten, sowie sämtliche unter türkis...

    Winfried Baumgart: Vom europäischen Konzert zum Völkerbund. Friedensschlüsse und Friedenssicherung von Wien bis Versailles (= Erträge der Forschung. Band 25). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Da...
    Karl Bosl (Hrsg.): Versailles – St. Germain – Trianon. Umbruch in Europa vor fünfzig Jahren. Oldenbourg, München u. a. 1971, ISBN 3-486-47321-2.
    Eckart Conze: Die große Illusion. Versailles 1919 und die Neuordnung der Welt. Siedler Verlag, München 2018, ISBN 978-3-8275-0055-7.
    Max Gunzenhäuser: Die Pariser Friedenskonferenz 1919 und die Friedensverträge 1919–1920. Literaturbericht und Bibliographie, Bernard & Graefe, 1970.
    Jörn Leonhard: Erwartung und Überforderung. Die Pariser Friedenskonferenz 1919. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (ApuZ) 15/2019, hrsg. von der Bundeszentrale für politische Bildungam 5. April 2019
    Ulrich Herbert: Eine neue Weltordnung. Die Pariser Friedensverträge 1919 und ihre Auswirkungenauf den Seiten der Universität Freiburg 2010
    Alan Sharp: The Paris Peace Conference and its Consequences, in: 1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War, ed. by Ute Daniel, Peter Gatrell, Oliver Janz, Heather Jones, J...
    Die britischen Dominions setzten sich mit ihren Forderungen durch, durch eigene bevollmächtigte Vertreter vertreten zu sein, ebenso wurde Britisch-Indieneine eigene Vertretung zugestanden.
    Jörn Leonhard: Erwartung und Überforderung.Abgerufen am 24. Februar 2023.
  3. Am 18. Januar 1919 begannen die Pariser Friedensverhandlungen. 32 Länder diskutierten dort die Friedensbedingungen nach dem Ersten Weltkrieg. Verhandlungsergebnisse wie der Versailler Vertrag oder der Völkerbund sollten weltweit Frieden schaffen. Doch angesichts der schwierigen politischen Gemengelage hatte dies kaum Aussicht auf Erfolg.

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
  4. Nach der Beendigung des Ersten Weltkriegs schlossen die Siegermächte eine Reihe von Verträgen mit den Besiegten, den Mittelmächten. Diese werden auch Pariser Vorortverträge genannt, weil sie in verschiedenen Vororten von Paris geschlossen wurden.

  5. Auf der Pariser Friedenskonferenz (18. Januar 1919 bis 21. Januar 1920) wurde der Erste Weltkrieg beendet und versucht, weltweit dauerhaft Frieden zu schaffen. Dabei wurden die Friedensbedingungen zwischen den Alliierten verhandelt und in den Pariser Vorortverträgen manifestiert.

  6. In den Pariser Vororteverträgen wurden 1919 die Friedensverträge zwischen den Siegermächten des Ersten Weltkriegs und den unterlegenen Mittelmächten ausgehandelt. Sie legten im Wesentlichen die Territorialfragen der unterlegenen Mächte fest.