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Als Todesmärsche von KZ-Häftlingen (teils auch euphemistisch Evakuierungsmärsche genannt) werden verschiedene „Räumungsaktionen“ der SS-Wachmannschaften in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs bezeichnet. Dabei löste die SS ab 1944 frontnahe Konzentrationslager, so auch z. B. das berüchtigte Vernichtungslager Auschwitz ...
Als Todesmarsch werden in der Konflikt- und Gewaltforschung erzwungene Märsche von Personengruppen bezeichnet, bei denen der Tod der Marschierenden billigend in Kauf genommen wird oder sogar das Ziel ist. Dabei kann eine hohe Todesrate durch Gleichgültigkeit der Aufseher gegenüber Überanstrengung und mangelnder Versorgung der ...
Zahlreiche Gefangene starben dabei infolge von Hunger, Erschöpfung und Krankheiten oder wurden ermordet. Ihre Leichen wurden oftmals an Ort und Stelle verscharrt. Schätzungsweise bis zu 250.000 Menschen verloren bei diesen Räumungstransporten, die als Todesmärsche bekannt geworden sind, ihr Leben.
Gedenkstätte. Todesmarsch im Belower Wald. Am 21. April 1945 trieb die SS mehr als 30.000 Häftlinge des KZ Sachsenhausen, unter ihnen Frauen und Kinder, zu Fuß Richtung Nordwesten auf einen Todesmarsch. Hunderte starben unterwegs oder wurden von der SS erschossen. Vom 23. bis zum 29. April wurden mehr als 16.000 Häftlinge im Belower Wald ...
Die Gedenkstätte Todesmarsch erinnert an die Gräuel, die hier 16.000 Häftlinge auf ihrem Marsch vom KZ Sachsenhausen in Richtung Norden erleiden mussten. An den Bäumen fehlt großflächig ...
Am 18. Januar 1945 wurden die Häftlinge aus dem Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz auf sogenannte Todesmärsche Richtung Westen geschickt. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe, die Folgen und die Gedenkstätten dieser historischen Ereignisse.
Erfahren Sie mehr über die Räumung des KZ Sachsenhausen, die Todesmärsche der Häftlinge und das provisorische Lager im Belower Wald. Lesen Sie, wie die Häftlinge von der SS verfolgt, misshandelt und getötet wurden und wie sie von den Alliierten befreit wurden.
