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  1. Begriff: Internationales Währungssystem nach dem Zweiten Weltkrieg bis Anfang der 1970er-Jahre. Benannt nach einem am 27.7.1944 in der Stadt Bretton Woods im US-Bundesstaat New Hampshire unterzeichneten internationalen Abkommen, welches eine umfassende Neuordnung der.

    • Vorgeschichte
    • Die Planung in Kriegszeiten und Ihre Folgen
    • Das System Von Bretton Woods
    • Krise und Zusammenbruch
    • Reformansätze
    • Einordnung
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Bereits der Erste Weltkrieg war für die meisten europäischen Kriegsparteien teuer gewesen und hatte sie wirtschaftlich sehr geschwächt; umso mehr der Zweite Weltkrieg. Selbst das vormals reiche Großbritannien – es war im 19. Jahrhundert die führende Welthandelsnation, Seemacht und Weltmacht gewesen (siehe British Empire) – stand nach dem Zweiten We...

    In Großbritannien gab es seit 1940 Planungen für eine internationale Währungsordnung nach dem Krieg, in den Vereinigten Staaten seit 1941. Die Briten verpflichteten sich in der Atlantikcharta vom August 1941 und dem gegenseitigen Beistandsabkommen vom Februar 1942, die Konvertibilität für das Pfund in der Leistungsbilanz wiederherzustellen. Die USA...

    Teilnehmer der Bretton-Woods-Konferenz

    Die Vertreter der 44 Nationen trafen sich am 1. Juli 1944 im Mount Washington Hotel. Folgende Regierungen waren vertreten: Ägypten, Äthiopien, Australien, Belgien, Bolivien, Brasilien, Chile, China, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Frankreich, Griechenland, Guatemala, Haiti, Honduras, Indien, Irak, Iran, Island, Jugoslawien, Kanada, Kolumbien, Kuba, Liberia, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Nicaragua, Niederlande, Norwegen, Panama, Paraguay, Peru, Philippinen, Polen, S...

    Ziele

    Ziel war es die Grundlagen des kapitalistischen Wirtschaftssystems zu reformieren und eine neue globale Wirtschaftsordnung zu schaffen, um auf Dauer die Katastrophen zu verhindern, die zum wirtschaftlichen Nationalismus, dem Zusammenbruch des internationalen Handels- und Finanzsystems in der Weltwirtschaftskriseund zum Aufstieg des Faschismus geführt hatten. Die Wiederherstellung Europas als Wirtschaftszentrum und als wichtiger Handelspartner der USA war Kern der Konferenz von Bretton Woods....

    Vorschläge

    Auf der Konferenz wurde das Joint Statement by Experts on the Establishment of an International Monetary Funddiskutiert, welches ein Kompromissvorschlag aus den zuvor diskutierten beiden Plänen für ein Weltwährungssystem war, nämlich 1. der Plan des Engländers John Maynard Keynes 2. und der Plan des Amerikaners Harry Dexter White. Im Keynes-Plan sollte der internationale Zahlungsverkehr über eine neu einzurichtende Verrechnungsstelle, die International Clearing Union (ICU), abgewickelt werden...

    Systemmängel der Währungsordnung von Bretton Woods

    Das Währungssystem von Bretton Woods trug dazu bei, das infolge der großen Weltwirtschaftskrise und des Zweiten Weltkrieges entstandene weltweite Währungschaos aufzulösen. In den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg leistete die grundlegende Neuordnung des Weltwährungssystems einen großen Beitrag zur Stabilisierung des internationalen Kapitalverkehrs und des internationalen Handels. Allerdings besaß das System einige Mängel, die im Laufe der Zeit immer deutlicher wurden und letztendlich z...

    Der Zusammenbruch 1973

    Das Bretton-Woods-System litt von Anfang an unter einem als Triffin-Dilemma bezeichneten Konstruktionsfehler. Der wachsende Welthandel führte zu einem steigenden Bedarf an Dollar-Währungsreserven. Diese Währungsreserven konnten aber nur durch konstante Leistungsbilanzüberschüsse gegenüber den USA erwirtschaftet werden. Die USA als Reservewährungsland unterlagen dabei nicht dem Leistungsbilanzanpassungszwang anderer Länder, weil die Verschuldung in eigener Währung vom Ausland finanziert wurde,...

    Bereits vor 1973 führten Ökonomen Argumente zugunsten flexibler Wechselkurse an. Sie gaben an, dass bei der makroökonomischen Steuerung der Volkswirtschaft flexible Kurse die geldpolitische Autonomie der Entscheidungsträger erhöhen würden. Sie würden die Asymmetrien des Bretton-Woods-Systems beseitigen. Auch würden flexible Wechselkurse die fundame...

    Folgen für das Weltwährungssystem

    Nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems gab es starke Wechselkursschwankungen. Diese hängen eng mit der Entwicklung des internationalen Kapitalverkehrs zusammen. In der Folge bildeten sich verschiedene regionale Wechselkursregime heraus. So schlossen sich beispielsweise die Länder der Europäischen Gemeinschaft bereits 1972 vor dem endgültigen Zusammenbruch zum Europäischen Wechselkursverbund und 1979 zum Europäischen Währungssystem (EWS) zusammen, durch das die Wechselkursschwankunge...

    Bewertung des Bretton-Woods-Systems

    Heute lassen sich drei Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aufstellen: 1. Bei Währungen, die heute noch eng an den Dollar gebunden sind, kommen Ab- und Aufwertungen häufiger vor als in der Zeit von 1944 bis 1971. Der allgemeine Trend auf dem Markt bestimmt die Auf- oder Abwertung einer Währung. In den westlichen Ländern ändern sich die meisten Wechselkurse von Tag zu Tag. 2. Um den Wechselkurs zu beeinflussen, intervenieren einige Zentralbanken auf den internationalen Devisenmärkten. Dies ist...

    Graham Bird: Changing Partners: Perspectives and Policies of the Bretton Woods Institutions. In: Third World Quarterly. Bd. 15, Nr. 3, September 1994, ISSN 0143-6597, S. 483–503.
    Barry Eichengreen: Desequilibrios globales y las lecciones de Bretton Woods. In: Desarrollo Económico. Bd. 44, Nr. 176, Januar/März 2005, ISSN 0046-001X, S. 619–644.
    Diane Elson: People, Development and International Financial Institutions. An Interpretation of the Bretton Woods System. In: Review of African Political Economy. Bd. 21, Nr. 62, Dezember 1994, ISS...
    Michael D. Bordo: The Bretton Woods International Monetary System: An Overview. In: Michael D. Bordo, Barry Eichengreen: A Retrospective on the Bretton Woods System. The University of Chicago Pre...
    a b c Vgl. Glossar-Eintragdes Bundesfinanzministeriums
    Bundesgesetzblatt Teil II S. 637@1@2Vorlage:Toter Link/www.bgbl.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markie...
    Bretton-Woods-Conferenceweb.worldbank.org, abgerufen am: 27. November 2010.
  2. Das Ende von Bretton Woods und flexible Wechselkurse. Mit dem Bretton-Woods-System endete 1971 auch die Verbindung zwischen Geld und Edelmetallen: US-Dollar, Euro, Yen und alle anderen offiziellen Währungen sind heute reine Papierwährungen und…

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
  3. Das Bretton-Woods-System ist ein System mit festen Wechselkursen zwischen der Leitwährung US-Dollar und den Währungen der teilnehmenden Länder, dass am 22.7.1944 in Bretton Woods (USA) abgeschlossen wurde und im Jahr 1946 in Kraft trat. Daran beteiligt waren insgesamt 44 Staaten.

  4. Bretton-Woods-System. Bezeichnung für das nach Ende des Zweiten Weltkrieg in Kraft getretene internationale Währungssystem fester Wechselkurse, in dem sich die USA ( Vereinigte Staaten von Amerika (USA)) verpflichteten, ihre Währung jederzeit in Gold einzutauschen.

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
  5. 5. Juni 2023 · Das Bretton-Woods-System war ein internationales Währungssystem, das 1944 im Rahmen einer Konferenz der Vereinten Nationen in Bretton Woods, New Hampshire, USA, geschaffen wurde.

  6. 2. Juli 2024 · The Bretton Woods agreement and system created a collective international currency exchange regime that lasted from the mid-1940s to the early 1970s. The Bretton Woods system required a...