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  1. de.wikipedia.org › wiki › ChemnitzChemnitz – Wikipedia

    Chemnitz [ˈkʰɛmnɪt͡s] (von 1953 bis 1990 Karl-Marx-Stadt) ist eine kreisfreie Stadt im Südwesten des Freistaates Sachsen und dessen drittgrößte Großstadt nach Leipzig und Dresden. Der namensgebende Fluss verläuft durch die am Nordrand des Erzgebirges im Erzgebirgsbecken liegende Stadt.

    • Namensursprung
    • Von Den Anfängen Bis Zum Ende Des Mittelalters
    • Frühe Neuzeit
    • Stadtentwicklung Seit Dem 19. Jahrhundert
    • Vorstädte
    • Ehemalige Garnison
    • Eingemeindungen
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Der Name Chemnitz leitet sich vom gleichnamigen Fluss ab, der die Stadt durchfließt. Dessen Name wiederum geht auf die slawische Bezeichnung „Kamenica“ (= Steinbach, Sorbisch „kamen“ = „Stein“; vgl. Kamenz) zurück. Ortsnamenformen 1143: Kameniz, 1218: Camnizensis Conventus, 1254: Kemeniz, 1264: Kemniz, 1293: Kemnicz, 1308: Kempniz, 1378: Kemnicz, 1...

    Aus der Zeit vor 1300 liegen lediglich sieben Urkunden vor, doch konnten die stadtarchäologischen Untersuchungen, die gleichzeitig mit dem Wiederaufbau ab 1953 einsetzten und besonders nach 1993 große Teile der Innenstadt erfassten, viele neue Erkenntnisse zur Stadtentstehung und -entwicklung beisteuern.

    Reformation, Hexen, Kriege

    Im Jahre 1539 wurde die Reformation im albertinischen Sachsen und in der Stadt eingeführt. In dieser Zeit wurde Chemnitz ein Zentrum des Humanismus, als der Montanwissenschaftler, Arzt und Humanist Georgius Agricola wirkte. Ab etwa 1531 lebte er als Stadtarzt in Chemnitz. In den Jahren 1546, 1547, 1551 und 1553 übernahm er auf Anordnung des Herzogs Moritz von Sachsen das Amt des Bürgermeisters. Hier entstand sein Hauptwerk De re metallica libri XII. Mit der Reformation erfolgte 1539 die erste...

    Chronik

    1. 1511: Herzog Georgverleiht der Stadt als besondere Gnade zwei Viehmärkte. 2. 1515: Der Abt Heinrich von Schleinitzlegt den Grund zum steinernen Neubau der Klosterkirche und ihres Turmes. 3. 1525: Der massive und erweiterte Bau der Berg-Klosterkirche sammt Turm wurde vollendet. 4. 1529: Der Chemnitzfluss tritt über die Ufer und riss vor dem Chemnitzer Tor die Kapelle der Heiligen Ottilie weg. Ratsherr Joh. Thiele ließ sie jedoch schöner und massiv auf seine Kosten wieder aufbauen. Im selben...

    Industrielle Revolution

    Mit der Industriellen Revolution setzte um 1800 ein großer Aufschwung ein und Chemnitz wurde zu einer der bedeutendsten Industriestädte Deutschlands, Johann von Zimmermann errichtete die erste Werkzeugmaschinenfabrik auf dem Kontinent, 1848 folgte die Dampflokomotive „Glück auf“ von Richard Hartmann. Das Unternehmen Hartmann wurden in den Folgejahren der größte Industriebetrieb des Königreichs Sachsen. Die Vielzahl der Schornsteine der Fabriken und Gießereien und die damit verbundene Rauch- u...

    Wachstum in der Weimarer Republik

    Die Einwohnerverluste des Ersten Weltkrieges glichen sich schnell aus, 1919 wurden bereits wieder mehr als 300.000 Bewohner gezählt. Mitte der 1920er Jahre gingen einige davon aus, dass Chemnitz mittelfristig durch Eingemeindung mit den Umlandgemeinden zu einer Millionenstadt heranwachsen könnte. Die damals als realistisch zu betrachtende Vision der „Millionenstadt Chemnitz“ brachte auch zahlreiche Überlegungen zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur mit sich, zumal die Stadt Chemnitz die höchst...

    Zeit des Nationalsozialismus

    Chemnitz war lange eine sozialdemokratische Hochburg, die 1933 den Nazis in die Hände fiel. Der Geschäftsführer der Zeitung Volksstimme und Stadtverordnete Georg Landgrafwurde am 9. März 1933 erschossen. Für viele Opfer der nationalsozialistischen Gewalt bildete das Kaßberg-Gefängniseine der ersten Stationen. Im Jahr 1923 hatte die jüdische Gemeinde mit 3500 Mitgliedern ihren Höchststand. Es gab 26 jüdische Vereine, und jeder dritte der 600 Chemnitzer Fabrikanten, jeder zehnte Arzt sowie viel...

    Noch zu der Zeit, als die Stadt Chemnitz eine Stadtmauer umschloss, entstand vor den Toren der Stadt eine Reihe von Vorstädten. Hier siedelten sich zunächst Handwerker und Bauern an, zur Zeit der Industrialisierung entstanden dort zahlreiche Manufakturen. Zu diesen Vorstädten zählten:

    Die Geschichte der Garnisonsstadt Chemnitz reicht bis in das Jahr 1644 zurück, als Chemnitz kursächsische Garnisonsstadt wurde. 1739 erfolgte der Bau der Militärhauptwache am Topfmarkt (Teil des Neumarktes). 1850 wurde der Bau der neuen Kasernen an der Zschopauer Straße vollendet, die 1870 bis 1872 baulich noch wesentlich erweitert wurden. So entst...

    Schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts benötigte die Stadt Chemnitz Platz für das angesiedelte Handwerk, denn bisher beschränkte sich das Stadtgebiet auf nur wenige Meter um die Stadtmauer und um „des Keisers Forste“. Daraufhin erweiterte die Stadt erstmals ihr Territorium mit dem Kauf von zwei wüsten Ortschaften und Teilen von anliegenden Klosterdör...

    Adam Daniel Richter: Umständliche aus zuverläßigen Nachrichten zusammengetragene Chronica der, an dem Fusse des Meissnischen Ertzgebürges gelegenen, Churfürstl. Sächßl. Stadt Chemnitz, nebst beygef...
    Chemnitz am Ende des XIX. Jahrhunderts in Wort und Bild. Körner & Lauterbach, Chemnitz o. J. (um 1900). (Digitalisat)
    Karl-Marx-Stadt (= Werte unserer Heimat.Band 33). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1979.
    Chemnitzer Geschichtsverein (Hrsg.): Mitteilungen des Chemnitzer Geschichtsvereins. (Jahrbuch), Chemnitz 1992 ff. (ZDB-ID 9137270)
    Harald Weber: Aus der Geschichte von Chemnitz und Umgebung (1136 – 1871). Teil 1. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. März 2011;abgerufen am 30. Oktober 2013.
    Julius Theodor Pinther: Chronik der Stadt Chemnitz und Umgegend oder Chemnitz wie es war und wie es ist. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. September 2007;abgerufen am 30....
    a b Ernst Eichler, Hans Walther (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, Berlin 2001, Band I, S. 141, ISBN 3-05-003728-8
    Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen – Chemnitz.Abgerufen am 30. Oktober 2013.
    Gründungsurkunde des Klosters St. Marien (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe O...
    Manfred Wilde: Die Zauberei- und Hexenprozesse in Kursachsen.Köln, Weimar, Wien 2003, S. 474 f.
  2. en.wikipedia.org › wiki › ChemnitzChemnitz - Wikipedia

    Chemnitz is the largest city of the Chemnitz-Zwickau urban area and is one of the most important economic areas of Germany's new federal states. Chemnitz had a GDP of €8.456 billion in 2016, with GDP per capita at €34,166.

  3. Chemnitz - „Das Tor zum Silbernen Erzgebirge“ - ist mit 242.000 Einwohnern drittgrößte Stadt Sachsens und Oberzentrum der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. Sie liegt am Fuße des Erzgebirges auf einer Fläche von 220 km². Vor dem Krieg war Chemnitz eine pulsierende Industriestadt.

  4. Um 1800, mit dem für deutsche Verhältnisse frühen Einsetzen der Industriellen Revolution, war Chemnitz eines der bedeutendsten gewerblichen Zentren und entwickelte sich zur ersten Fabrik- und zweiten Handelsstadt im Königreich Sachsen.

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    Chemnitz ist eine kreisfreie Stadt im Südwesten des Freistaates Sachsen und dessen drittgrößte Großstadt nach Leipzig und Dresden. Der namensgebende Fluss verläuft durch die am Nordrand des Erzgebirges im Erzgebirgsbecken liegende Stadt.

  6. Chemnitz wurde im Jahre 1143 erstmals urkundlich erwähnt. In der Zeit der Industrialisierung entwickelte sich die Stadt zu einer der wichtigsten Industriestädte Deutschlands. Die Einwohnerzahl der Stadt Chemnitz überschritt Anfang 1883 die Grenze von 100.000.