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  1. rainer-maria-rilke.de › 080027pantherRilke - Der Panther

    Der Panther. Im Jardin des Plantes, Paris. Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe. so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe. und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,

  2. In dem Gedicht geht es metaphorisch um die Themen Gefangenschaft, Aufbegehren sowie Resignation eines Tigers, der (vermutlich in einem Zoo) sein Leben in einem mit Gitterstäben verriegelten Käfig fristet.

    • Hintergründe und Veröffentlichung
    • Form
    • Interpretationsansatz
    • Rezeption in Musik und Film
    • Trivia
    • Literatur
    • Einzelnachweise

    Rilke schrieb das Gedicht entweder 1902 oder 1903; der Zeitpunkt ist nicht mit Bestimmtheit feststellbar. Als Vorstufen des Gedichtes sind zu nennen die Prosaskizze Der Löwenkäfig, 1947 im Buch Rilke und die bildende Kunst veröffentlicht, und das Gedicht Die Aschanti im Buch der Bilder. Der Untertitel Im Jardin des Plantes, Paris verweist auf den U...

    Der Panther gilt als das berühmteste Dinggedicht Rilkes, in denen der Dichter zum Sprecher der „stummen Dinge“ wird, ganz nach dem Vorbild von Rodin.Der Panther wird in drei Strophen von seiner äußeren Erscheinung (Blick, Gang, Auge) beschrieben, um sein Inneres zu erschließen. Der Entzug der Freiheit wird in der ersten Strophe durch den schleppend...

    In der Darstellung Luke Fischers wurde lange Zeit das Gedicht als Übertragung menschlicher Gefühle auf ein Tier verstanden, diese wurden dann auf alle Menschen oder speziell auf die Biografie Rilkes bezogen: Das Gefühl der Gefangenschaft sollte dem Gefühl der Vereinsamung Rilkes in Paris entsprechen. Fischer hebt dagegen hervor, dass Rilke das Tier...

    Der deutsche Komponist Karl Marx vertonte 1949 Der Panther und andere Rilke-Gedichte für tiefe Singstimme und Klavierop. 50/1.
    In dem Film Zeit des Erwachens von 1990 weist ein Patient der geschlossenen Abteilung mit dem Titel dieses Gedichts auf seine Lebenssituation hin. Siehe auch die Beschreibung des Falls Leonard L. i...
    In Woody Allens Film Eine andere Frau(1988) wird das Gedicht als Metapher für das Seelenleben der Hauptfigur zitiert.
    Die Sängerin Anne Clarkvertonte 1998 eine englische Fassung des Gedichts.

    Ein Autograph des Gedichts, das Rilke zu einem nicht bekannten Zeitpunkt mit einem Begleitbrief einer Freundin zugesandt hatte, hing als Geschenk Horst Wendlandts gerahmt in Thomas Gottschalks Haus in Malibu (Kalifornien). Mit diesem verbrannte es während der Waldbrände in Kalifornien 2018.

    Manfred Back: „Das Anschauen ist eine so wunderbare Sache …“. Rilkes „Panther“ nach dem Sprung ins Dinggedicht. In: Ingo Wintermeyer (Hrsg.): Kleine Lauben, Arcadien und Schnabelewopski. Festschrif...
    Hans Berendt: Rainer Maria Rilkes Neue Gedichte. Versuch einer Deutung.Bonn 1957.
    Michael Kloepfer: „Der Panther“ und der Jurist. In: Festschrift für Peter Raue zum 65. Geburtstag am 4. Februar 2006. Heymanns, Köln 2006, S. 139–144. Wieder abgedruckt in ders.: Dichtung und Recht...
    Hans Kügler: Rainer Maria Rilke. Der Panther. In: Karl Hotz (Hrsg.): Gedichte aus sieben Jahrhunderten. Interpretationen. Buchner, Bamberg 1987, ISBN 3-7661-4311-5, S. 211.
  3. rilke.de › gedichte › der_pantherrilke.de - Gedichte

    rilke.de - Gedichte. Im Jardin des Plantes, Paris. Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe. so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe. und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,

  4. Der Panther ist ein bekanntes Gedicht des Dichters Rainer Maria Rilke. Es gilt als Dinggedicht, da es einer stimmenlosen Sache – hier einem Panther – eine Stimme verleiht. Der Panther, welcher zwischen 1902 und 1903 entstand, und erstmals in einer böhmischen Zeitschrift erschien, zählt zu den wichtigsten Werken Rilkes.

  5. Tiger. Die große Sonne scheint in seine Zelle Und zieht auf seinem bunt gestreiften Felle Noch andre Striche: schwarzer Stäbe Schatten. Er blinzt hinauf mit wütendem Verlangen: Das Licht durchbricht doch die zerbissnen Stangen! Es legt sich innen zu ihm auf die Matten!

  6. Der Panther (Untertitel: Im Jardin des Plantes, Paris) gilt als Rilkes berühmtestes Dinggedicht, in dem der Dichter nach dem Vorbild des Bildhauers Auguste Rodin (1840 - 1917) zum Interpreten der "stummen Dinge" wird. Interessant ist, dass das Substantiv "Panther" nur im Titel vorkommt.