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Was sind Bodenhorizonte? Auffällig ist die Schichtung der Böden in verschiedene Schichten, die sog. Horizonte, die im Profil zu erkennen sind. Sie geben Aufschluss über die Bodeneigenschaften. Generell werden die verschiedenen Horizonte mit Großbuchstaben gekennzeichnet.
Die Horizonte eines Bodens sind in einem sogenannten Bodenprofil (Vertikalschnitt des Bodens in einer Aufgrabung, seltener einer Bohrung) erkennbar und liegen fast immer horizontal bzw. hangparallel. Die Horizontabfolge eines Bodens ist das maßgebliche Kriterium für die Ermittlung des vorliegenden Bodentyps .
Der „Bodenatlas Deutschland“ stellt mit 48 deutschlandweiten Karten die bodenkundlichen Gegebenheiten für die Bundesrepublik Deutschland dar. In gedruckter und digitaler Form wird ein detailliertes und differenziertes Bild verschiedener bodenkundlicher Themen gegeben.
Die Typisierung wird anhand der charakteristischen Schichten des Bodens, den sogenannten Horizonten, vorgenommen. Diese haben pro Typ eine individuelle Abfolge. Die noch feinere Untergliederung beschreibt Subtypen, um besondere Merkmale der insgesamt 56 Bodentypen unterscheiden zu können.
Horizonte in Böden. Die deutsche Bodensystematik unterteilt Böden nach dem Einfluss von Wasser (Abteilung), der Entwicklungsstufe (Klasse) und Merkmalen der Bodenbildung (Bodentyp). Beispiele für Bodentypen sind Pelosol und Braunerde. Übergänge wie Braunerde-Pelosol sind Subtypen.
Die Deutsche Bodenklassifikation folgt dem von der Ad-Hoc-AG Boden erarbeiteten Schema der aktuellen Bodenkundlichen Kartieranleitung (KA5). Die Bodenhorizonte werden in dieser Klassifikation mit Großbuchstaben (Hauptsymbole) und Kleinbuchstaben (Zusatzsymbole) zur Beschreibung der Merkmale gekennzeichnet.
In Deutschland werden 3 Horizontgruppen (Semisubhydrisch und subhydrische Horizonte, organische Horizonte > 30 Masse-% Humus, Mineralische Horizonte < 30 Masse-% Humus) und 15 Haupthorizonte unterschieden. Die Haupthorizonte werden durch Großbuchstaben symbolisiert.