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  1. 7. Aug. 2021 · Der Staatsanwalt, selbst gefangen in einer geordneten und spießbürgerlichen Existenz, verwandelt sich nach und nach in sein bizarres Alter Ego Graf Öderland.

  2. 28. Juni 2013 · Graf Öderland ist ein Kriminalfilm aus dem Jahr 1968 von Rolf Hädrich mit Bernhard Wicki und Agnes Fink. Komplette Handlung und Informationen zu Graf Öderland

    • Inhalt
    • Form
    • Interpretation
    • Entstehungsgeschichte
    • Rezeption
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Endfassung

    1. Bild: Ein Staatsanwalt hat es satt: Staatsanwalt Martin steht mitten in der Nacht auf, weil ihm der Fall eines Axtmörders keine Ruhe lässt. Die Tat ohne Motiv begreift er als Ausbruch aus der Gleichförmigkeit des Alltags, als Anklage gegen ein Leben, das nur aus aufgeschobener Hoffnung besteht. Während sich seine Frau Elsa verständnislos von ihm abwendet, gesellt sich das junge Dienstmädchen Hilde zu ihm, verbrennt seine Akten und erzählt ihm die Legendevom Grafen Öderland. 2. Bild: Der Mö...

    Frühere Fassungen

    Die erste Fassung von 1951 richtet laut Frischs eigener Einschätzung ihren Fokus vor allem auf das Private, die Ausbruchssehnsucht des Staatsanwalts. Sie besteht aus lediglich zehn Bildern. Im Vergleich zur Endfassung war das fünfte Bild noch nicht enthalten, das sechste und achte Bild sind zusammengefasst. In der Kanalisation kommt es zur Auseinandersetzung zwischen dem Staatsanwalt und Inge, die in Inges Suizid endet. Mit Iris, der Tochter seines Kommandanten, tritt eine weitere Frau an die...

    Max Frisch hatte Graf Öderland ursprünglich als Moritat mit Liedstrophen zwischen den Szenen geplant, allerdings wurden die Gesangseinlagen noch vor der Uraufführung gestrichen. Der verbliebene Aufbau erinnert an ein Stationendrama. Auch die Thematik des gesellschaftlichen Aufbruchs ist aus dem Expressionismus bekannt, sie wird von Frisch allerding...

    Gesellschaftskritik und Bezug zur Schweiz

    Für Sonja Rüegg markierte Graf Öderland einen Wendepunkt in Frischs Schaffen, indem dieser erstmals offen Position gegen die bürgerliche Gesellschaft bezog. In drei Figuren, dem Staatsanwalt, Inge und dem Mörder werde der Ausbruch aus einer hierarchisch gegliederten, kapitalistisch strukturierten Gesellschaftsordnung vorgeführt. Die Ursache für die Auflehnung liege bei Inge in ihrer Armut, beim Mörder in seiner entfremdeten Arbeit, beim Staatsanwalt in der durch gesellschaftliche Zwänge unmög...

    Traum, Verwandlung und Bewusstseinsdrama

    Neben der Gesellschaftskritik stand im Zentrum der meisten Interpretationen die Figur des Staatsanwalts, dessen Dualismus von Ordnung und Freiheitsdrang, sowie die Vermischung der Ebenen Traum und Wirklichkeit. Aus einer psychoanalytischen Warte sah Barbara Rowińska-Januszewska in Graf Öderland das unbewusste Alter Ego des Staatsanwalts. Im Wald, der die Psyche des Protagonisten symbolisiere, gerate der Staatsanwalt von den vertrauten Wegen seines Bewusstseins in das Labyrinth der unbewussten...

    Montage und Einflüsse

    Für Walter Schmitz konstruierte Frisch Mythos des Grafen Öderland mittels einer Montage im Stile des Brechtschen epischen Theaters. Seinem Unbehagen an der Kultur versuche der Staatsanwalt durch eine aus der Kultur des Bildungsbürgertums zusammengeflickte Rolle zu begegnen und werde gerade durch diesen Widerspruch zu einer tragikomischen Gestalt. Das titelgebende Öderland verweise auf das Gedicht The Waste Land von T. S. Eliot, ohne jedoch mehr als eine bloße Reminiszenz des Themas der Langwe...

    Erste Tagebuchskizzen

    Als Ausgangspunkt des Öderland-Stoffes lassen sich in Frischs Tagebuch von 1946 zwei Einträge ausmachen, die jeweils auf Zeitungsberichten basieren. Der erste handelt von einem ehemaligen Professor Frischs aus Zürich, „ein nüchterner und beherrschter Mann“, der eines Tages verschollen war. Nach vergeblicher Suche wurde ein Hellseher aus einem Kabarett befragt, der behauptete den Professor sehen zu können, er liege nicht tief im Wasser zwischen Schilf. Daraufhin fand man den Mann im Greifensee...

    Uraufführung

    Im Januar 1950, als Max Frisch sein neues Stück auf einem Leseabend des Suhrkamp Verlags präsentierte, hatte er die ersten vier Bilder von Graf Öderland fertiggestellt. Im Oktober lagen die ersten Druckfahnen vor. Schwierigkeiten in den Proben bereitete die Moritat, die zwischen den Bildern vorgetragen werden sollte. Nachdem auch der um Rat gefragte Brecht keine überzeugende Lösung vorlegen konnte, strich Frisch die Moritat nach der Hauptprobe. Sie habe „das Stück völlig zerschnitten“. Zwisch...

    Neufassungen

    Der Anstoß für die Neufassung von Graf Öderland kam von außen. 1955 interessierte sich Harry Buckwitz, der Intendant der Städtischen Bühnen Frankfurt für das Stück. Mitte November kam es zu einer ersten Arbeitsbesprechung zwischen Frisch und dem Regisseur Fritz Kortner; zum Jahresende war die neue Fassung fertiggestellt. Die Uraufführung fand am 4. Februar 1956 statt. Das Bühnenbild besorgte erneut Teo Otto, den Staatsanwalt gab Bernhard Minetti. Frisch sprach im Programmheft zur Erstaufführu...

    Kritik zur Uraufführung

    Die Kritiken zur Uraufführung waren fast durchgängig negativ, insbesondere jene aus der Schweiz. Sonja Rüegg sah die Ursache in der Zeitsituation im Jahr 1951, in dem sich viele Schweizer durch den Koreakriegexistenziell bedroht fühlten und eine klare politische Orientierung zwischen den Großmächten suchten. In dieser Situation reagierten viele Rezensenten auf die vom Stück beabsichtigte Verunsicherung des eigenen Leitbilds und eine Infragestellung von Freund-Feind-Kategorien mit Verstörung,...

    Aufnahme späterer Fassungen

    Auch die Neufassung von 1956 wurde zum Teil gegen die Autorintentionen Frischs verstanden und als Parabel auf die Machtergreifung Hitlers aufgefasst. So titelte Karl Korn seine Rezension „Öderland ergreift die Macht“ und führte weiter aus: „Vor dreissig Jahren wäre das Stück geniale Prophetie gewesen, vor zwanzig hätte es den Autor, sollte er sich mit dem Manuskript über die deutsche Grenze gewagt haben, den Kopf gekostet – heute ist es ein Abgesang auf die Erfahrungen mit dem Faschismus.“ Jo...

    Bewertungen und Stellung im Werk

    In späteren Untersuchungen über das Drama blieben die Bewertungen uneinheitlich. Tankred Dorst benannte in seiner Rede zur Verleihung des Max Frisch-Preises 1998 Graf Öderland als das Stück, das ihn am meisten beeindruckt habe, nicht weil es Frisch bestes sei, sondern weil es „‚mißglückt‘ ist, also noch immer unfertig, ein Versuch, ein Fragment.“ Ähnlich äußerte sich Michael Butler, für den Graf Öderland im Gedächtnis haften blieb, „während die technisch überlegenen Texte Biedermann und Andor...

    Textausgaben

    1. Max Frisch: Graf Öderland. Ein Spiel in 10 Bildern. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1951. 2. Max Frisch: Graf Öderland. Eine Moritat in 12 Bildern. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1963, ISBN 3-518-10032-7.

    Sekundärliteratur

    1. Marianne Biedermann: Graf Öderland in Beziehung zu seiner Umwelt. Eine Untersuchung. In: Walter Schmitz (Hrsg.): Max Frisch. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-518-38559-3, S. 129–159. 2. Michael Butler: Das Paradoxon des Parabelstücks: Zu Max Frischs „Als der Krieg zu Ende war“ und „Graf Öderland“. In: Gerhard P. Knapp (Hrsg.): Max Frisch. Aspekte des Bühnenwerks. Peter Lang, Bern 1979, ISBN 3-261-03071-2, S. 177–194. 3. Friedrich Dürrenmatt: Eine Vision und ihr dramatisches Schicks...

    Walter Obschlager: „Wiederholung – das ist der Fluch, das ist die Grenze!“ (Memento vom 15. Oktober 2012 im Webarchiv archive.today) In: Tages-Anzeiger, 25. Juli 2005.

    a b c Max Frisch: Gesammelte Werke in zeitlicher Folge. Dritter Band. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-518-06533-5, S. 93.
    a b c Max Frisch: Gesammelte Werke in zeitlicher Folge. Dritter Band, S. 839.
  3. Graf Öderland ist ein Film von Rolf Hädrich mit Bernhard Wicki, Agnes Fink. Synopsis: Ein Bankangestellter erschlägt ohne erkennbaren Grund einen Hausmeister mit der Axt. Den zuständigen ...

    • Rolf Hädrich
    • 1968
    • Bernhard Wicki, Agnes Fink, Hans Caninenberg
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    • Peter Schönhofer
    • Thiemo Strutzenberger
  5. Graf Öderland. TICKETS. Eine Moritat in zwölf Bildern von Max Frisch. Mit: Schirin Brendel, Mariam Jincharadze, Böny Birk, Irfan Kars, Stefan Maaß, Andreas Petri, Christopher Wittkopp. Regie: Dieter Nelle. Bühne und Kostüme: María Martínez Peña. Musik: Böny Birk.

  6. Regie: Rolf Hädrich, Bewerten Sie den Film: "Graf Öderland", der Film im Kino - Inhalt, Bilder, Kritik, Trailer, Kinoprogramm sowie Kinostart-Termine und Bewertung bei TV Spielfilm.de.

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