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  1. 6. Mai 2022 · Marlene Dietrich, die fröhliche Bisexuelle, changierte zwischen den Geschlechtern. Ihre androgyne Ausstrahlung verzauberte Männer und Frauen gleichermassen, wie es das Schwule Museum anlässlich einer Ausstellung hervorhob.

    • Marlene Sah nicht Aus Wie Sechzig
    • Sie Hat Eintopf gekocht
    • Marlenes Eigenart
    • Wir Redeten Deutsch
    • Sie Blieb Bis Tief in Der Nacht
    • Sie wollte nicht „Heim Ins Reich“
    • Marlene beschreibt Die Lesbische Liebe
    • Erotische Szenen Mit Frauen
    • Dietrich wollte nicht Gefilmt Werden
    • Sie Lag Im Bett

    War die Widmung Ausdruck einer gewissen Solidarität? Wir waren beide Emigranten. Sie Deutsche, die die Lage im Nazi-Deutschland voll erkannte und ihre Konsequenzen zog. Ich habe jeden bewundert, der damals das Dritte Reich verließ. Wenn er es denn konnte. Marlene wusste genau, dass ich Schweizer war, aber irgendwie ebenso auch Deutscher, aufgewachs...

    Eines Nachmittags, ich glaube, es war an einem Samstag, klingelte das Telefon. Der Portier meldete sich und sagte: „Eine Frau Dietrich möchte zu Ihnen.“ – „Die Frau Dietrich?“, fragte ich. „Ja, eine Frau Dietrich.“ – „Schicken Sie sie rauf.“ Und dann stand die Dietrich vor mir, die ich zuvor nur gelegentlich am Set gesehen hatte. Sie stand da mit e...

    Dennoch – bei all meiner Verwunderung entstand sofort wieder, nicht zum ersten Mal, eine Art Kameraderie zwischen uns, ein Gefühl wie in alten Goldgräbergeschichten, als sie, ohne ein Wort zu sagen, in mein Zimmer trat, ihr Eintopfgericht auf dem Tisch abstellte und mich dann erwartungsvoll anschaute. Wie eine Freundin, so schien es mir, die sich e...

    Nachdem wir ins Gespräch gekommen waren und ich sie auf Emil Jannings ansprach, den ich sehr verehrte – wenn einer so eine Rolle durchhält bis zum berühmten „Kikeriki“, sagte ich, dann ist er wirklich ein großer Schauspieler –, begann sie ein hübsches Lied von Friedrich Hollaender zu singen und zeigte dabei ihre Beine, die Pose, die sie weltberühmt...

    Dadurch, dass Marlene von vornherein Deutsch sprach, spielte das Thema Hollywood nur eine Nebenrolle. Wir saßen in dem weitläufigen Zimmer im „Chateau Marmont“, glücklicherweise so in unser Gespräch vertieft, dass wir nicht mehr an das drohende Abendessen dachten – ich mag keine Eintopfgerichte – und ich schließlich eine günstige Gelegenheit nutzte...

    Marlene erzählte, wie Hitler und Goebbels versucht hatten, sie vor den Karren der Nazis zu spannen, sie „heim ins Reich“ zu holen, und wie sie daraufhin demonstrativ die amerikanische Staatsbürgerschaft beantragt hatte, sie erzählte von der Verachtung, die ihr, der „Verräterin“, aus ihrer Heimat entgegenschlug, weil sie die „Uniform des Feindes“ ge...

    Schließlich hörte ich mich fragen – es klinge sicher sehr töricht, aber ich sei ja Schweizer und hätte keine Vorstellung davon, denn in der Schweiz werde darüber nicht geredet: „Wie ist denn das eigentlich mit der lesbischen Liebe?“ Einen Moment lang herrschte Schweigen. „Ach, wissen Sie“, sagte sie dann, etwas brummig, „da gibt’s ’n Mann, und da l...

    Als wir 1983 „Marlene“ drehten, kam ich seltsamerweise nicht auf das Thema zurück, obwohl ich wusste, dass es das Publikum beschäftigen würde und auch beunruhigte. Eigentlich wäre es meine Aufgabe gewesen, sie für den Film noch einmal darauf anzusprechen. Zumal es einige Szenen in ihren Filmen gab, in denen sie Frauen in einer ausgesprochen erotisc...

    Die Idee, zwanzig Jahre später einen Film über sie zu drehen, Marlene war Anfang achtzig, stammte von dem Produzenten Karel Dirka von OKO-Film. Der hatte – nach Jahren des Hinterherlaufens, des Bekniens – einen Vertrag mit ihr abgeschlossen und mich gefragt, ob ich Regie führen würde. Marlene, die seit 1979 ein von der Öffentlichkeit abgeschirmtes ...

    „Das ist doch unmöglich. Wie kann ich einen Dokumentarfilm über jemanden drehen, der sich weigert, vor die Kamera zu treten?“ Allen Bedenken zum Trotz fuhr ich zu ihr. Sie lag, gehüllt in einen seidenen Morgenmantel, im Bett, ein aufgeschlagenes Buch neben ihr. Sie sah sehr schön aus in ihrem dunklen Zimmer, und die alte Vertrautheit stellte sich g...

    • Maximilian Schell
    • Kultur
  2. 23. Mai 2017 · One of the last things Dietrich says in Marlene is, "I never, ever took my career seriously." She accredits her stardom to not being interested in the first place—and how that was the quality ...

    • Kristen Yoonsoo Kim
  3. 6. Mai 2022 · Marlene Dietrich schlief mit Frauen und mit Männern. Daraus machte sie nie ein Geheimnis. Ein amerikanischer Theaterkritiker schrieb über Dietrich einmal: «Sie hat Sex, aber kein Geschlecht. Ihre Maskulinität spricht Frauen an, ihre Sexualität die Männer.» Und genau so kleidete sie sich auch: Ultrafeminin und gleichzeitig herb ...

  4. 25. Mai 2017 · Offen revoltierte die erklärte Antifaschistin gegen das Dritte Reich und erarbeitete sich nebenbei einen Ruf als engelsgleiches, sinnliches Sexsymbol. Eine Göttin der Leinwand, die trotz ihren ...

    • Kristen Yoonsoo Kim
  5. www.nzz.ch › feuilleton › marlene-dietrich-die-dame-hat-dieDie Dame hat die Hosen an | NZZ

    16. Aug. 2017 · Die Dame hat die Hosen an. Marlene Dietrich wurde in Amerika bisher vor allem als aktive Nazigegnerin verehrt. Eine Schau in Washington zeigt sie nun im Zeichen der sexuellen Ambiguität. Ronald D ...

  6. 2. Juli 2017 · July 2, 2017 5:00 am. Marlene Dietrich on the SS Europa by Paul Cwojdzinski 1933 (Courtesy Smithsonian National Portrait Gallery) Hollywood icon Marlene Dietrich was ahead of her time, curating an androgynous image (and legacy), both on and offscreen, that would live on long after she was gone. As Smithsonian notes, Dietrich is currently the ...