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  1. Martin Walser, der 1981 den Büchnerpreis, aber nicht den Literaturnobelpreis erhielt, den er verdient gehabt hätte, war in seinen Erfahrungen, Bestrebungen und in seinen Verwachsungen eindeutig ein Mann des 20. Jahrhunderts. Als solcher war er aber auch: eine Jahrhundertgestalt.

    • Die Letzte Liebe Des Großen Dichters
    • Die Berühmte "Marienbader Elegie" entsteht
    • Die Launen Des Verliebten Goethe
    • Die Ironie Martin Walsers Klingt Nach Thomas Mann
    • Goethes Kunst Nur "Verzichttheater"?
    • Der Roman stürzt in Plumpheit AB

    Hat er überhaupt ernsthaft an die Ehe mit Ulrike geglaubt? Diese, die als unverheiratete Stiftsdame fast hundertjährig 1899 starb, gab im Alter bekannt, Goethes Förderer und Freund, Carl August von Sachsen-Weimar, nicht Goethe selber, habe bei der Mutter um ihre Hand angehalten – und goldene Berge für ein Leben der Levetzows in Weimar versprochen. ...

    Noch auf dem Rückweg nach Weimar, in der Kutsche, entsteht die Elegie, eine der erschütterndsten Klagen um Liebesleid und Liebesabschied, welche die Weltliteratur kennt. Jedoch, oh Staunen, vier Tage später dann ein nicht endenwollender Brief, in dem der Dichter der Mutter wie der Tochter gegenüber dem sehr nahe kommt, was man in bürgerlichen Kreis...

    Was macht nun Martin Walser aus alledem? Zunächst ein Lustspiel. Zauberhafte Galanteriewaren. Konversationelle Tändelei. Die Launen des Verliebten drücken sich aus, nein: tollen sich aus, heiter, scherzhaft, schonungsvoll für alle Beteiligten, insonderheit aber für Ulrike, die Umschwärmte, wenn sie dahinpromenieren in Marienbad, besser: wenn Martin...

    Das ist amüsant, schafft Atmosphäre, und es gelingt Walser in seinen besten Momenten ein ironisches Changieren, ein sanftes Parodieren des Goethe’schen „Souveränitätstons“, wie Daniel Kehlmann das genannt, der ihn fast auf Augenhöhe zeigt mit Thomas Mann, zu dessen Goethe-Roman „Lotte in Weimar“ Walser bisweilen, freundlicher Anspielung voll, hinüb...

    Ist man anfangs noch geneigt, dieses selbstgefällige Schlüpfen in die Rolle Goethes für eine erzählerische Notlösung zu halten, um den Fortgang der Ereignisse nach der Trennung des asymmetrischen Paares Goethe und Ulrike zu übermitteln, so erfährt man auf Seite 277, worum es Walser eigentlich geht. Da lässt er nämlich die Katze aus dem Sack. Unter ...

    So kann wahrlich nur derjenige denken, der den Unterschied von privat und öffentlich nicht mehr kennt und auch nicht akzeptiert, was Walser ja in seiner berühmt-berüchtigten Paulskirchenrede weidlich unter Beweis gestellt hat. Kunstfremd ist es obendrein, denn Kunst lebt nicht vom Sichauskotzen, sondern von der Verarbeitung. Vor diesem Absturz in d...

    • Tilman Krause
    • Leitender Feuilletonredakteur
    • Kultur
  2. So war es am Mittwoch in Weimar, wo symbolträchtig Martin Walsers neuer Roman der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Kronleuchter, Säulen, der Bundespräsident - alles wurde im Festsaal des...

  3. 17. Mai 2010 · 17. Mai 2010, 21:13 Uhr. Lesezeit: 5 min. Er handelt Tag und Nacht mit der Aussichtslosigkeit: Martin Walsers neuer Roman schildert Goethes letzte Liebe und das altväterliche Schicksal eines...

  4. 3. März 2008 · 03.03.2008. In „Ein liebender Mann“ greift Martin Walser auf eine Episode im Leben des Dichterfürstens Goethe zurück und malt diese plastisch aus: der greise 73-Jährige verliebte sich in die...

  5. 23. Feb. 2008 · Ausgerechnet Martin Walser schenkt seinem „Literaturheiligen“ Goethe einen Roman als Wiedergutmachung: „Ein Roman, den ihm keiner und keine streitig machen konnte. Ein Roman, der Ulrike und...

  6. Der 73-jährige Goethe - Witwer und so berühmt, dass sein Diener Stadelmann heimlich Haare von ihm verkauft - liebt die 19-jährige Ulrike von Levetzow. 1823 in Marienbad werden Blicke getauscht, Worte gewechselt, die beiden küssen einander auf die Goethe'sche Art.