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Learn about the life and work of Leonardo da Vinci, a Renaissance artist and inventor who left a legacy of drawings, paintings, and inventions. Explore his famous works such as The Last Supper, Mona Lisa, and his notebooks of observations and sketches.
- Herkunft, Lehre und Studien
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Herkunft
Leonardo war der Sohn des damals 25-jährigen Notars Piero da Vinci (1427–1504) und der 22-jährigen Magd Caterina. Sie stammte vermutlich aus einer guten, aber verarmten kleinbäuerlichen Familie (Vermutlicher Familienname: Lippi) wie in der ersten Biografie über Leonardo (1540) berichtet wird (Era per madre nato di bon sangue, italienisch für „Er wurde von seiner Mutter aus gutem Blut geboren“). Es wird aber auch darüber diskutiert, sie sei eine von Leonardos Vater befreite und dann getaufte a...
Lehrjahre bei Verrocchio
Verrocchio war einer der bedeutendsten Bildhauer im damaligen Florenz, der auch als Maler und Goldschmied tätig war. In seinem Atelier lernte und arbeitete Leonardo, etwa von 1469 bis 1477, in Gesellschaft von weiteren Schülern wie Perugino (um 1445/1448–1523), Domenico Ghirlandaio (1449–1494) und Lorenzo di Credi(um 1459–1537). In den Künstlerwerkstätten des 15. und 16. Jahrhunderts war es üblich, dass der Meister die Anfertigung eines Werkes nicht allein vornahm, sondern Teile der Ausführun...
Die Familie Sforza regierte Mailand und die Lombardei von 1450 bis 1535. Begründer der Dynastie, die meist eng mit der Florentiner Herrscherfamilie Medici verbündet war, war Francesco Sforza (1401–1466). Nach seinem Tode wurde sein ältester Sohn Galeazzo (1444–1476) Herzog. Nach dessen Ermordung im Jahr 1476 kam Ludovico Sforza (genannt il Moro, „d...
Wieder in Florenz
Als Leonardo und sein Freund Luca Pacioli Mailand im Dezember 1499 verließen, war ihr Ziel Venedig. Leonardo bot dort seine Dienste als Ingenieur an und stellte seine Kriegsmaschinen vor, darunter auch einen Taucheranzug für den Unterwasserkampf. Er bekam jedoch keine Anstellung und zog weiter nach Mantua, wo er von der Herzogin Isabella d’Esteempfangen wurde, die als kultivierteste Dame ihrer Zeit galt. Er versprach, zu einem späteren Zeitpunkt ein Porträt von ihr zu malen; zunächst fertigte...
Im Dienst Cesare Borgias
Im Frühjahr 1502 trat er in den Dienst Cesare Borgias, des Herzogs von Valentino. Dieser war zu diesem Zeitpunkt mit der Konsolidierung seiner jüngsten Eroberungen in der Romagna beschäftigt. Zwischen Mai 1502 und März 1503 bereiste Leonardo als oberster Ingenieur einen großen Teil Mittelitaliens. Nach einem Besuch in Piombino an der Küste gegenüber Elba fuhr er über Siena nach Urbino, wo er kartografische Zeichnungen anfertigte. Anschließend wurde er über Pesaro und Rimini nach Cesena gerufe...
Gemälde der Anghiarischlacht
1503 erhielt Leonardo den Auftrag, ein großes Schlachtengemälde für eine der Wände des neuen Ratssaals im Palazzo della Signoria zu schaffen. Er erhielt als Thema eine Episode des Sieges der Florentiner über die Mailänder nahe einer Brücke bei Anghiari im oberen Tibertal. Michelangelo, der gerade seinen David vollendet hatte, wurde mit einem weiteren Schlachtengemälde auf der gegenüberliegenden Wand des Saals betraut. Sein Thema war die Schlacht bei Cascina. Zur Vorbereitung des Kartons wurde...
Rom, im Dienste des Vatikans
Inzwischen hatte Papst Julius II. Rom zum Zentrum der italienischen Kunst gemacht. Als ihm 1513 Giovanni de Medici als Leo X. nachfolgte, wurde Leonardo vom jüngeren Bruder des Papstes, Giuliano di Lorenzo de’ Medici, als Künstler nach Rom berufen. Er wurde im Belvedere des Vatikans untergebracht und sah viele alte Freunde wie den Baumeister Donato Bramante oder den Maler Sodomawieder. Er bekam ein eigenes Atelier mit einem deutschen Mitarbeiter, der jedoch den Auftrag hatte, den Papst, der k...
Alterssitz in Frankreich
Die letzten zwei Jahre seines Lebens verbrachte Leonardo da Vinci im Schloss Clos Lucé in Amboise, das ihm zusammen mit einer großzügigen Pension überlassen wurde. Auch seine zwei Liebhaber (offiziell seine Diener, Begleiter, Schüler oder Anhänger) Francesco Melzi und Gian Giacomo Caprotti, genannt Salaj, erhielten vom Französischen König eine Apanage.Der Hof kam oft nach Amboise, und der König erfreute sich regelmäßig der Gesellschaft seines Schützlings. Er erklärte, dass Vincis Wissen in de...
Tod und Nachlass
Am Osterabend 1519, dem Tode nahe, machte Leonardo sein Testament. Er bestimmte, dass in drei verschiedenen Kirchen in Amboise Messen gelesen und Kerzen angezündet werden sollten. Er wollte auf dem Friedhof der damaligen Klosterkirche Notre-Dame-Saint-Florentin auf dem Schlossparkgelände von Amboisemit einer Zeremonie, an der sechzig arme Männer als Fackelträger teilnehmen sollten, bestattet werden. Vasari berichtet von einer Bekehrung und Reue Leonardos auf seinem Sterbebett im Schloss Clos...
Sigmund Freud schreibt in seinem Büchlein Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci(1910): Leonardo sah sich vornehmlich als Moral- und Naturphilosoph und benutzte zum Ausdruck seiner Intentionen sowohl die Schrift (Prosa und Dichtung) wie auch das Bild (Gemälde und Skizzen). Er notierte:
Leonardo hat Tausende von Seiten an Schriften und Zeichnungen hinterlassen, aber darin nur selten direkte Hinweise auf sein Privatleben gegeben. Die daraus resultierende Ungewissheit in Verbindung mit mythologisierten Anekdoten aus seinem Leben hat zu vielen Spekulationen geführt.
500. Todestag am 2. Mai 2019
Anlässlich des 500. Todestages von Leonardo da Vinci am 2. Mai 2019 fanden weltweit zahlreiche Gedenkveranstaltungen und Ausstellungen statt. So wurde der Themenwanderweg Sentiero di Leonardo da Vincizwischen Mailand, Italien, und San Bernardino, Schweiz, eröffnet.
Benennungen
Nach Leonardo sind zahlreiche Dinge (z. B. Schulen, Bildungseinrichtungen (École de Management Léonard De Vinci) Straßen und Plätze, Brücken, der Da Vinci (Marskrater), der Da Vinci (Mondkrater), der (3000) Leonardo-Asteroid, das Forschungsschiff Leonardo, ein U-Boot, Auszeichnungen wie die Leonardo da Vinci Medal) aber auch Lebewesen (z. B. die Pilzgattung Davincia Penz. & Sacc., die gleichnamige Rose oder die Motte Leonardo davincii) benannt. Auch der Flughafen Rom-Fiumicino trägt seinen Na...
Primärliteratur
1. Leonardo da Vinci: Das da Vinci Universum – Die Notizbücher des Leonardo. (Hrsg.: Emma Dickens) (Ullstein Taschenbuch 36874). Ullstein Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-548-36874-3. 2. Leonardo da Vinci: Skizzenbücher. (Hrsg.: H. Anna Suh). Parragon Books, Bath, ISBN 1-4054-6499-2. 3. Leonardo da Vinci: Tagebücher und Aufzeichnungen. (Hrsg.: Theodor Lücke). 3. Auflage. Paul List Verlag, Leipzig 1953, DNB 574868771.
Sekundärliteratur
Einführungen 1. Kenneth Clark: Leonardo da Vinci in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt Monographie. Rowohlt, Reinbek 1969 (mehrere Neuauflagen). ISBN 3-499-50153-8. 2. Daniel Kupper: Leonardo da Vinci. Rowohlt Monographie. Rowohlt, Reinbek 2007. ISBN 978-3-499-50689-5. 3. Susanne Schurr: Leonardo da Vinci. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 1483–1488(Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive). 4. Frank Zöll...
Über die Rätselhaftigkeit der Person Mona Lisa , ausgestrahlt auf arte am 21. Januar 2017Der Leonardo Code – Vom Leben und Wirken des geheimnisvollen Mannes aus Vinci.Dokumentarfilm, Deutschland, 2007, 90 Min. Regie: Rudij Bergmann. Erstausstrahlung auf arte am 4. Januar 2008The Da Vinci Code – Sakrileg. Mystery-Thriller 2006. Regie: Ron Howard. Die Verfilmung von Dan Browns Roman Sakrileg behandelt Da Vincis Prophezeiungen in Rätselform.Der verlorene Da Vinci.Dokumentarfilm, 85 Min., Großbritannien 2006. Regie: Nigel Levy, Produktion: arte. Erstsendung: 18. November 2006.Leonardo da Vinci. In: Encyclopædia Britannica.Abgerufen am 23. Februar 2021(englisch).Literatur von und über Leonardo da Vinci im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWerke von und über Leonardo da Vinci in der Deutschen Digitalen Bibliothek20. Juni 2024 · Leonardo da Vinci was an artist and engineer who is best known for his paintings, notably the Mona Lisa (c. 1503–19) and the Last Supper (1495–98). His drawing of the Vitruvian Man (c. 1490) has also become a cultural icon.
- Ludwig Heinrich Heydenreich
- Leonardo da Vinci’s total output in painting is really rather small; there are less than 20 surviving paintings that can be definitely attributed t...
- Leonardo da Vinci was described as having a gracious but reserved personality and an elegant bearing. He was known to be fastidious in personal car...
- Leonardo da Vinci’s parents were unmarried at the time of his birth near a small village named Vinci in Tuscany. His father, Ser Piero, was a Flore...
- When Leonardo was about 15, his father, who enjoyed a high reputation in the Florentine community, apprenticed him to artist Andrea del Verrocchio....
BACK TO THE ORIGINS OF THE GENIUS. LEONARDO'S BIRTHPLACE. Just 3 km from Vinci,visit the house where Leonardo da Vinci was born on April 15th 1452. read more. LEONARDO IN VINCI. THE LEONARDO LIBRARY. In Vinci, one of the most important documentation centres on Leonardo' studies in the world.
Leonardo di ser Piero da Vinci (15 April 1452 – 2 May 1519) was an Italian polymath of the High Renaissance who was active as a painter, draughtsman, engineer, scientist, theorist, sculptor, and architect.
Learn about the life and works of Leonardo da Vinci, a universal genius who created some of the most famous images in European art. Explore his paintings, drawings, notebooks and scientific projects at the National Gallery website.