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  1. Rosalinde von Ossietzky-Palm (* 21. Dezember 1919 in Berlin; † 7. Februar 2000 in Stockholm, Schweden [1]) war eine deutsch-schwedische Pazifistin . Leben. Rosalinde von Ossietzky war die Tochter des Pazifisten Carl von Ossietzky. Ihre Mutter Maud Lichfield-Woods war die Tochter eines britischen Offiziers und Urenkelin einer indischen Prinzessin.

    • Rosalinda

      Rosalinda von Ossietzky-Palm. aus Wikipedia, der freien...

  2. Rosalinde von Ossietzky-Palm, also Rosalinda (1919–2000) was a German-Swedish pacifist and social worker. Born in Berlin, after the arrest of her father, the peace activist Carl von Ossietzky, in order to protect her from the Nazis her British-born mother sent her to England in 1933 and she later moved to Sweden.

    • Leben
    • Einzelaspekte und Rezeption
    • Schriften
    • Literatur
    • Filme
    • Dokumentationen
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Frühe Jahre und Ausbildung

    Carl von Ossietzky wurde 1889 als Kind der Eheleute Carl Ignatius von Ossietzky und Rosalie, geb. Pratzka, in Hamburg geboren. Der Vater Carl Ignatius (1848–1891) stammte aus einer katholisch-polnischen Familie. Er war der Sohn eines Kreisbeamten aus Oberschlesien. Nach seiner Dienstzeit als Soldat übersiedelte er nach Hamburg. Dort arbeitete er als schlecht bezahlter Stenograf in der Anwaltskanzlei des Senators und späteren Hamburger Bürgermeisters Max Predöhl. Nebenbei betrieb er eine Milch...

    Pazifistischer Soldat

    1911 sandte Ossietzky seinen ersten Beitrag bei der Wochenzeitung Das freie Volk ein, dem Publikationsorgan der Demokratischen Vereinigung. Aus dieser Initiative entwickelte sich in den Folgejahren eine regelmäßige Mitarbeiterschaft. Ossietzky wurde erstmals Leitartikler einer Zeitschrift. Auch für die Blätter des Deutschen Monistenbundesschrieb er regelmäßig. 1914 machte er auf eine für ihn ungewohnte Weise Bekanntschaft mit der Justiz: Aufgrund des Artikels „Das Erfurter Urteil“ wurde er we...

    Journalist in Berlin

    Der Aufbau einer Existenz als Journalist erwies sich jedoch als schwierig. Ossietzky nahm eine gering bezahlte Stellung als Lektor im Pfadweiser-Verlag an. Ebenfalls gab er die Nullnummer der monistischen Zeitschrift Die Laterne heraus. Da er zum ersten Vorsitzenden der Hamburger DFG-Sektion gewählt wurde, war er häufig zu Vorträgen unterwegs. Als sich ihm Mitte 1919 schließlich die Möglichkeit bot, Sekretär der DFG in Berlin zu werden, zog das Ehepaar Ossietzky in die Reichshauptstadt. Dort...

    Herausragender Stilist

    Ossietzky wurde von seinen Zeitgenossen als großartiger Stilist gewürdigt und verschiedentlich mit Heinrich Heine, Maximilian Harden oder sogar Voltaireverglichen. Hervorzuheben ist auch, dass Ossietzky der einzige Mitarbeiter der Weltbühnewar, dem Siegfried Jacobsohn erlaubte, seine Texte unbesehen an die Druckerei zu schicken. Diese Ehre wurde nicht einmal Tucholsky zuteil. Hinter dem offensiven und angriffsfreudigen Stil verbarg sich jedoch ein sehr zurückhaltender und schüchterner Mensch,...

    Umstrittener Redakteur

    Über Ossietzkys Leistungen als Redakteur schieden sich zu seinen Lebzeiten die Geister. Vor allem die Zusammenarbeit zwischen Tucholsky und Ossietzky verlief nicht ohne Spannungen, da Ossietzky vom Typus her ein völlig anderer Redakteur als Tucholskys Mentor Jacobsohn war. Aus den Briefen Tucholskys an seine Frau Mary Geroldgeht hervor, dass dieser in den Jahren 1927 und 1928 alles andere als zufrieden über die Arbeitsweise seines Nachfolgers „Oss“ war. Typische Briefpassagen lauteten: „Oss a...

    Unfreiwilliger Märtyrer?

    Die Forschung konnte bislang nicht zweifelsfrei klären, ob Ossietzky nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten bewusst in Deutschland geblieben war, obschon er damit rechnen musste, verhaftet zu werden, oder ob er verhaftet wurde, weil die Nationalsozialisten mit seiner Verhaftung einer geplanten oder zumindest beabsichtigten Flucht Ossietzkys zuvorgekommen waren. Von Ossietzky selbst sind keine eindeutigen Stellungnahmen zu dieser Frage überliefert. Von engeren Freunden sind dazu teils...

    Sämtliche Schriften. Hrsg. von Werner Boldt u. a. Unter Mitwirkung von Rosalinde von Ossietzky-Palm. 8 Bände. Rowohlt, Reinbek 1994, ISBN 3-498-05019-2.
    Schriften.2 Bände. Aufbau, Berlin 1966.
    Rechenschaft: Publizistik aus den Jahren 1913–1933. Hrsg. von Bruno Frei. Aufbau, Berlin 1970.
    Lesebuch: der Zeit den Spiegel vorhalten. Hrsg. von der Carl-von-Ossietzky-Forschungsstelle an der Universität Oldenburg. Rowohlt, Reinbek 1989, ISBN 3-498-05015-X.

    Biographien

    1. Werner Boldt: Carl von Ossietzky (1889–1938). Donat, Bremen 2020, ISBN 978-3-943425-87-1. 2. Werner Boldt: Carl von Ossietzky: Vorkämpfer der Demokratie. Ossietzky, Hannover 2013, ISBN 978-3-944545-00-4. 3. Bruno Frei: Carl von Ossietzky. Eine politische Biographie. Berlin 1978, ISBN 3-921810-15-9. 4. Dirk Grathoff: Ossietzky, Carl von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 610 f. (Digitalisat). 5. Gerhard Kraiker und Elke Suhr:...

    Sonstige

    1. Stefan Berkholz (Hrsg.): Carl von Ossietzky. 227 Tage im Gefängnis. Briefe, Texte, Dokumente.Darmstadt 1988. 2. Kurt Buck: Carl von Ossietzky im Konzentrationslager. In: DIZ-Nachrichten.Aktionskomitee für ein Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager e. V., Papenburg 2009, Nr. 29, S. 21–27 : Ill. 3. Julian Dörr, Verena Diersch: Zur Rechtfertigung von Whistleblowing. Eine ordnungsethische und legitimitätstheoretische Perspektive der Whistleblower-Fälle Carl von Ossietzky und Edwa...

    Carl von Ossietzky, Deutscher Fernsehfunk, 1963, Regie: Richard Groschopp, mit Hans-Peter Minettials Ossietzky.
    Der Prozeß Carl von O., Fernsehspiel NDR 1964, Regie: John Olden, mit Rolf Hennigerals Ossietzky.

    Radiobeiträge, Podcast und Online-Dokumentationen

    1. Carl von Ossietzky Publizist, Pazifist, Republikaner, Demokrat. Ein Podcastbeitrag des Radiosenders Bayern 2 aus der Reihe radioWissen:vom 30. November 2012 auf der Homepage des Senders Bayern2 2. Dokumentation zu „Dat Leed van den Häftling Nr. 562“ unter Arbeitskreis Gröschler-Haus - Oswald Andrae (1926 – 1997) – Autor, plattdeutscher Querdenker, Intellektueller aus Jever - Zentrum für Jüdische Geschichte und Zeitgeschichte der Region Friesland / Wilhelmshaven. Abgerufen am 19. Juni 2021...

    Literatur von und über Carl von Ossietzky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Umfangreiche Gedenkseite mit Biografie und Bildern Carl-Ossietzky.de
    Zeitungsartikel über Carl von Ossietzky in den Historischen Pressearchiven der ZBW
    Werke von Carl von Ossietzky im Projekt Gutenberg-DE
    Grathoff, Dirk, "Ossietzky, Carl von" in: Neue Deutsche Biographie 19 (1999), S. 610-611 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118590391.html#ndbcontent
    a b Baath, Doris/ Bludau-Ebelt, Sybille/ Jung, Ulla (Hrsg.): Spurensuche. Frauen in Pankow. Berlin 2014, S.27–29.
    Wilhelm von Sternburg: „Es ist eine unheimliche Stimmung in Deutschland“: Carl von Ossietzky und seine Zeit. Aufbau-Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-351-02451-7, S. 203f.
    Landeshauptstadt Potsdam: Zwischen Brandenburger und Nauener Torwww.potsdam.de, abgerufen am 12. Januar 2015.
  3. 29. Mai 2024 · Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg trauert um ihre erste Ehrenbürgerin: Rosalinde von Ossietzky-Palm. Die 81-jährige Tochter des Friedensnobelpreisträgers Carl von Ossietzky starb gestern Nachmittag nach einem längeren Krankenhausaufenthalt in Stockholm.

  4. "Rosalinde von Ossietzky-Palm (* 21. Dezember 1919 in Berlin; † 7. Februar 2000 in Stockholm, Schweden) war eine deutsch-schwedische Pazifistin." - (de.wikipedia.org 01.02.2020)

  5. 20. Dez. 1999 · Rosalinde von Ossietzky wird heute 80 Jahre alt. Ihre Kindheit war geprägt von Armut, einer kranken Mutter und den Haftaufenthalten ihres Vaters, des Hamburger Nobelpreisträgers.